Der DT 880 PRO verbindet die Stärken von offenen, transparenten Kopfhörern mit denen der druckvolleren geschlossenen Kopfhörern. Spezielle Gehäuseformen und eine verbesserte Systementzerrung lassen dieses Remake des Studioklassikers DT 880 zum idealen Studiohörer, mit sehr guten analytischen Eigenschaften werden.
Der DT 880 Edition hat einen super natürlichen Klang, ist gut verarbeitet und sitzt nicht wie normale Studiokopfhörer so eng am Kopf, dass man nach einiger Zeit Kopfschmerzen bekommt (wer den Druck braucht, muss die PRO Version kaufen).
Ich habe ihn für´s Gesangsmonitoring/-übungen getestet, mich letztendlich aber für den 250 Ohmer entschieden, da er völlig ausreicht und auf meinem Set minimal lauter ist. Im Vergleich zum DT 770 PRO geschlossen, habe ich die Vorzüge dieses halboffenen Kopfhörers schnell lieben gelernt. Es gibt einen wahnsinnig natürlichen Raumklang und damit ein echt tolles Feeling (fast als hätte man keinen Kopfhörer auf). Gleichzeitig hört man seine eigene Stimme in angenehmer Art und Weise, eben die perfekte Mischung aus direktem Feedback und Raumklang.
Auch super, wenn einer dazu Gitarre spielt (mit und ohne Verstärker), oder Karaoke läuft - viel besser, als wenn man alles aus einem geschlossenem Kopfhörer hört. Man fühlt sich im wahrsten Sinne des Wortes "mitten drin" und die Belüftung des Ohres ist angenehm, besonders in Kombi mit den weichen, leicht kühlenden Ohrmuscheln.
Vergleich über Mischpult YAMAHA MG10XU mit Aston Origin Micro:
DT 880 Edition 250 Ohm: ich konnte keinen Unterschied raushören. Lautstärke musste minimal leiser gestellt werden. Eine bessere Mitten- und Hochtonwiedergabe des 600 Ohmers konnte mein Ohr nicht raushören.
DT 880 PRO 250 Ohm: klanglich gleich mit dem DT 880 Edition 250 Ohmer (und 600 Ohm), höherer Anpressdruck und Spiralkabel (typisch für die PRO Variante, da für´s Studio gedacht). Die Edition Variante ist eher für daheim/ den semi-professionellen Gebrauch gedacht. Der Unterschied ist nicht stark, aber die Edition Variante sitzt besser auf meinem kleinen Frauenkopf und es gibt keinen Druck von der Seite, wenn dann ein bisschen mehr von oben, da die Seiten nicht soviel tragen.
Selbst bei höherem Anpressdruck ist es immernoch ein halboffener Kopfhörer und man muss sich überlegen, in welchen Situationen dies Sinn macht. Für die aufgeführten Zwecke super, für das Schlagzeugspielen auf meinen Roland V-Drums aber natürlich Katastrophe. Keiner will den Schlag auf´s Gummi oder die Mesh Heads zusammen mit dem elektrischen Schlagzeugsound hören. Nachdem ich dafür bisher einen geschlossenen Sennheiser Kopfhörer (HD6 Mix) verwendete, habe ich mich auch hier nun nochmal neu orientiert. Die DTs von Beyerdynamic und der Sennheiser haben dabei alle geloost, im Vergleich zum original RH-300V von Roland, der für diesen Zweck einfach den tightesten, knackigsten und dynamischsten Sound hat.
Einen Punkt Abzug in der Ausstattung, da das Kabel fest verbaut ist.
Ich benutze seit einiger Zeit einen Sennheiser HD 530 II zum Abmischen, wenn die Uhrzeit das Abmischen über Monitore nicht mehr erlaubt. Da dieser in die Jahre gekommen ist und bald auseinander fällt, habe ich mich zu einem Neukaufen entschlossen und die Wahl fiel auf den DT 880 von Beyerdynamik in der 600 Ohm Version.
Der Klang ist (nach meinem Empfinden) absolut neutral und ich bin in der Lage Dinge herauszuhören, die ich mit meinem Sennheiser nicht herausgehört habe. Der Tragekomfort ist ein wenig schlechter als beim Sennheiser (die Ohrmuscheln drücken ein bisschen mehr) aber die letzte Session (über 3 Stunden) waren trotzdem ok.
Schade ist, dass das Kabel fest mit dem Gehäuse verbunden ist, d.h. man sollte stets darauf achten nicht hängen zu bleiben um keinen Kabelriss oder -bruch zu verursachen.
Alles in allem ein toller Kopfhörer, den ich echt weiterempfehlen kann.
Fantastischer Klang und sehr viel präzisere Bässe als in der 250 Ohm Version. Ich kann den Kopfhörer wärmstens empfehlen, sowohl zum Musikhören, als auch für genaue Arbeit im DAW.
Man braucht einen potenten Kopfhörerverstärker. Mir ist aufgefallen, dass der Klang deutlich leidet, wenn man ihn direkt am Laptop betreibt, und nicht über ein hochwertiges Audio-Interface geht. Ich weiß nicht, ob das an der höheren Impedanz liegt, oder die Soundkarte im Laptop nicht so gut ist. Auf jeden Fall merkt man es mit dem Kopfhörer!
Habe mir den Kopfhörer gekauft, weil mein alter Studiokopfhörer in die Jahre gekommen ist. Wollte wieder einen hochohmigen haben, der halboffen ist. So wie sich beim Piezopickup die Investition in einen hochohmigen Preamp lohnt, ist auch hier die Variante mit den 600 Ohm Gold wert: Das Signal wird viel detailreicher übertragen.
Und man kann darüber Bass spielen ohne dass es dauernd knackst. Allerdings ist die Basswiedergabe hier mehr als ausreichend und man muss natürlich wie bei wahrscheinlich jeden Kopfhörer ein bisschen aufpassen mit den Lautstärke- und Equalizer-Einstellungen.
Ich bin sehr zufrieden.
Hab vorher die DT770 Pro 80Ohm genutzt und werde das für Aufnahmen weiterhin, da geschlossene Kopfhörer doch noch besser fürs recorden sind.
Aber fürs spät abendliche mixen ohne die Nachbarn zu nerven oder einen anderen Eindruck von einem Mix zu bekommen eignen sich die DT 880 600 Ohm doch um einiges besser. Der Klang ist offener und nicht so aufgebläht.
Kommen in weicher Tasche. Gut für den Transport.