Das neueste Mitglied in der Familie der Fuzz Factories bedient sich zweier Germanium Transistoren, um den klassischen 60's Fuzz Sound zu erzeugen. Mit den 5 wirkungsvollen Reglern lässt sich eine große Bandbreite an Sounds abrufen und der Lieblings-Fuzz erzeugen.
Angekommen, auspacken, anschließen und das Grinsen nicht ausm Gesicht bekommen!!!
Zugegeben, ganz so schnell ging es nicht zuerst musste ich ein bisschen rumschrauben und den Anregungen für Soundbeispiele Folge leisten, aber dann - DAS PURE SPIELVERGNÜGEN!!!!
Besonders hervorzuheben ist die Dynamik des Gerätes, wie es vor allem auf den Anschlag und das Volumepoti reagiert und seine wahren Soundqualitäten preisgibt, unfassbar!!!
Damit will ich explizit drauf hinweisen, dass man als Spieler den Sound selbst kreieren muss, das Pedal nimmt einem die Arbeit nicht ab und macht sie einem u.U. auch nicht leicht, aber der Lohn des Tüchtigen ist wahrhaft reich bemessen!
Macht euch auf die Reise in schier unendliche Klangwelten....
Dieses Pedal ist der Hammer. Damit lassen sich, neben klassischen Fuzz-Sounds, sehr abgedrehte Sounds realisieren. Durch die Interaktion der Comp und Stab Potis lässt sich die Gitarre komplett entstellen. Das Pedal fängt an selbst zu oszillieren und es klingt als würde ein Exorzismus vollzogen ) Nichts für schwache Nachbarn. Ich bin begeistert! Unbedingt antesten!
Normalerweise lasse ich mir mit Bewertungen etwas Zeit. Das geht heute leider nicht :D
Habe mich seit Wochen (sic!) mit Verzerrer und Fuzz Pedalen befasst,da ich auf der Suche nach "dem" ultimativen Pedal war. Kennt man ja als Gitarrist. Hatte mich zuerst auf das Germanium 4 von EHX eingeschossen, das sich beim anspielen aber als zu eigenrauschend und irgendwie schwer zu handhaben herausstellte. Das Zvex hatte ich wegen seines Preises nicht in der näheren Wahl. Heute angespielt und keine Sekunde überlegt, es mitzunehmen.
Den Sound kann man nur als heftig bezeichnen, die Regler haben extreme Auswirkungen und bedingen sich auch noch gegenseitig. Manche Positionen sind gar nicht spielbar, es sei denn, man steht auf stehende Pfeiftöne (die trotzdem was haben).
Mit wurde empfohlen, gute Settings zu fotografieren, da man sie sonst kaum reproduzieren könne... muss ich direkt unterschreiben, man findet eigenständig nichts wieder, gleichzeitig aber immer wieder neue tolle Klänge...oder Geräusche. Heftig und großartig.
Die FuzzFactory ist das vielseitigste Fuzzpedal das ich kenne- soweit so gut.
Sie ist mit seinen 5 Reglern unfassbar flexibel. Nach einiger Zeit erkannte ich auch den Sinn der einzelnen Regler und war in der Lage tatsächlich Sounds aus meinem Kopf nachbilden. Der Gate-Poti erweist sich dabei als unverzichtbar, da sich mit seiner Hilfe sinnvoll kaputte und kratzige Sounds realisieren lassen, die bei jedem anderen Fuzzpedal nur noch kreischen. Spielt man nicht, ist es wirklich still- ohne Rauschen oder Knistern oder sonstigen Nebengeräuschen- genial. Allerdings führt das Gaten der Sounds auch zu einem deutlich "moderner" Charakter- nichts also mit vintage "60" Fuzzsounds wie in der Beschreibung.
Zur perfekten Fuzzfactory fehlt mir allerdings noch ein Tone- Poti.
Mehrfach wurde hier schon erwähnt, dass gefunden Sounds unbedingt notiert oder die Reglerstellung fotografiert werden sollte. Meiner Erfahrung nach erspart einem jedoch nicht einmal das ein langes, langes Herumprobieren, wenn man Sounds wieder finden möchte. Zudem reichen oft einige Promille des Regelweges aus um das Pedal in die Selbstoszilation zu schicken, was durchaus interessant klingt, aber schnell Ohrenschmerzen bereitet. Zum Soundbasteln ist das Teil einfach genial, in Live-Situationen wäre es mir allerdings viel zu riskant und unkrontrolierbar- somit fand es leider keinen festen Platz in meinem Setup.