Herkömmliche Verstärker funktionieren auf der Bühne. Doch wie funktionieren sie überall sonst? Die meisten Amps sind nicht mehr als geschrumpfte Klone der Bühnenversion. Aber die Art, wie Sie zuhause spielen, ist eben kein geschrumpfter Klon dessen, wie Sie auf der Bühne spielen. Wie also sollte ein für die Bühne konzipierter Verstärker Ihnen das geben, was Sie im Wohn- oder Schlafzimmer, Backstage oder im Tourbus brauchen?
THR ist der erste Amp, der ausschließlich für Umgebungen und Situationen abseits der Bühne entwickelt wurde. Und genau dafür bringt er alles mit, was das Herz begehrt. Klang, der Amp-Modeling in ein neues Zeitalter führt und - dank Yamahas ,Virtual Circuitry Modeling‘-Technologie - die Ansprache und das Erlebnis eines Röhrenverstärkers exakt simuliert.
Mit ausgewählten Sounds nobler Boutique-Combos und legendärer Vintage-Amps richtet sich der THR10C vor allem an erfahrene Blues-, Jazz- und Country-Gitarristen. Auch bei diesem Amp begeistert Yamahas VCM Technologie und gibt Pickings von clean bis crunchy in feinster Facettentreue wieder. Die metallisch schwarze Optik passt zum Sound und verleiht dem Amp einen stilvollen Auftritt.
Dazu kommen ultrarealistische Reverbs und Effekte, die das Spielen abrunden und einfach Spaß machen. Neben der Vielzahl authentischer Gitarrenamp-Sounds befinden sich auch Simulationen für E-Bässe und Akustik-Gitarren an Bord. Nicht zu vergessen die Möglichkeit, Audioplaybacks in voller HiFi-Qualität, an die kein anderer Gitarrenamp heranreicht, abzuspielen. All diese Vorteile untergebracht in einem kompakten Gerät, das auch abseits der Bühne endlich genau so klingt, wie Sie wirklich spielen.
Features:
EU-Wirtschaftsakteur:
Sorry, dass dieses Review so lang geworden ist, aber ich konnte einfach nicht anders…
Der Yamaha THR10C Gitarrenverstärker kam nach schnellem Versand (nur ein Tag!) bei mir an. Das Auspacken aus dem gut schützenden Karton bringt den Amp, ein Ministereoklinkenkabel, Netzteil, Cubase 6 AI DVD und ein USB Kabel für den Anschluss an einen PC oder Mac zutage. Auch eine mehrsprachige Bedienungsanleitung im Format DIN A5 fehlt nicht.
Dieser handliche Gitarrenamp, der auch im Batteriebetrieb ca. 6-7 Stunden lang durchhält, ist eine Bereicherung für jedes Heimstudio und für Unterwegs auf Reisen. Die Bedienung ist intuitiv und logisch und das beigelegte (ja das gibt es auch noch!) gute Handbuch wird selten benötigt.
Der Stereoamp hat einen Gitarreneingang, einen Miniklinkeneingang für MP3 Player oder ähnliche Klangquellen, einen Kopfhörerausgang mit großer Klinkenbuchse, dann noch einen USB-Anschluss und einen Anschluss für das mitgelieferte Netzteil. Wer seine geliebten Ohrstöpsel Headphones vom MP3 Player nutzen will, kann einen Adapterstecker 3,5 auf 6,35 Stereo verwenden (wird nicht mitgeliefert).
Das Gehäuse ist robust ausgeführt und verträgt sicherlich einige üblere Knuffe und Puffe, ohne dass dadurch das Innenleben gleich ramponiert wird. Die schön beleuchteten (in orangerot – wie bei Röhren) Lautsprecher sind durch das massive Metallgehäuse jedenfalls bestens geschützt. Der kleine Amp bringt sehr viel mehr an Sound, als man von der Größe her vermutet. Die zwei 8 cm Lautsprecher mit zusätzlichem Bassreflex sind als Fullrange Lautsprecher ausgelegt, um auch den Klang eines MP3 Players adäquat verstärken zu können. Erstaunlicherweise geben die Lautsprecher auch die tiefen Töne einer (ausgeliehenen) Bassgitarre mit aktiver Klangregelung sauber wieder. Auch bei voller Lautstärke klingen die kleinen Lautsprecher nicht angestrengt, sondern „locker flockig“. Ein dickes Plus.
Fünf verschiedene Amp-Modelling-Einstellungen plus Akustik (Mikrofonsimulation), Bass und Flat können für den Grundklang angewählt werden. Diese Klänge lassen sich mit der sehr guten Klangregelung und den sehr sauberen Effekten vielseitig an den persönlichen Geschmack anpassen. Interessant ist hierbei, dass der bei vielen Modelling-Amps vorhandene nach Computer klingende Sound bei dem Yamaha THR10C einfach nicht auftritt. Er klingt natürlich, von glasklar über bluesig weich bis rotzfrech ist alles da, ohne den faden Beigeschmack nach Synthetik zu haben.
Der THR10C ist für Clean, Crunch und Blues sowie Jazz sehr gut geeignet. Auch rockige Leadsounds bekommt man gut hin, auch mit Singlecoils. Der etwas ältere THR10 ohne das C oder X ist da möglicherweise etwas vielseitiger, da er auch den Heavy Bereich teilweise abdeckt, dafür fehlen ihm aber einige schöne Sounds des THR10C. Der THR10X ist gezielt für den Heavy Bereich ausgelegt. Falls Yamaha also irgendwann einen THR10CX bauen würde, dann wäre das dann wohl die „Eierlegende Wollmilchsau“…
Ich habe den Amp hinter den PC-Monitor gestellt und verwende das Teil auch als Verstärker für den PC und das MacBook Pro und auch für mein Smartphone, falls nötig. Internetradio klingt endlich mal nach was. Der Amp lässt PC-Lautsprecher mittlerer Preisklasse und Güte jedenfalls recht alt aussehen (was mich aber irgendwie schon ärgert…).
Aber zurück zur Gitarre. Ich nutze hauptsächlich eine alte Telecaster mit den alten originalen Pickups (ja, das sind die, die noch brummen und rauschen können!). Wenn der Yamaha Verstärker im reinen Batteriebetrieb genutzt wird, dann ist das Brummen und Rauschen der Singlecoils fast komplett weg. Zur Info: früher war unser 50 Hertz Strom-Netz sehr viel sauberer als heute. Heute werden Computersignale über das Stromnetz gejagt und sehr vieles andere mehr an Schmutzsignalen. Zum Vergleich: ein sehr guter moderner Röhrenverstärker aus aktueller Produktion ist auf jeden Fall geräuschintensiver als der Amp von Yamaha. Das bringt
Der THR10C ist ein Hammerteil. Klein, handlich, portabel, erstklassig verarbeitete und vor allem ein super geiler Sound.
Ich habe eine Weile geschwankt zwischem dem THR10 und dem THR10C. Es wurde der C weil er einfach die tollen Emulationen hat, die der normale nicht hat. Bei diesem Modell spiele ich super gerne mit allen 5 Verstärkern.
Er ist sehr für Blues und Classicrock Sachen geeignet und ersetzt zu Hause meinen Blues Junior, der nun im Proberaum bleibt. Kein Geschleppe mehr.
Der Klang ist phänomenal und sehr plastisch durch den Stereoeffekt. Und: er kann auch schon etwas lauter, so dass die Nachbarn im Altbau schon mal gestört sein könnten. Aber er klingt vor allem leise auch genauso super.
Aufnahme per USB like Charme, Line out über Kopfhörer-out (geht in mein Mischpult wenn nötig - ist es aber nicht). Aux-In mit Lautstärkereglung (da hat wieder jemand nachgedacht) und der enhances Steroklang...
Ich kann hier gar nicht alles aufschreiben. Er passt für nahezu alles und ich wüsste kaum was fehlt.
Auch doch: Ein Levelregler für den USB Anschluss für Aufnahmen, in der Effektsektion eher ein Vibe oder so und - die Farbe (man kann doch schwer ablesen, wenn es dämmrig wird) und ich liebe das Creme des THR10.
Nun, man kann nicht alles haben. 95% müssen reichen :-).
Mit 50 Lenzen hab ich viel gesehen getestet und besitze auch einiges an
Röhrenteilen und Modeler. Nur fürs Wohnzimmer fehlte bisher
was Amtliches. Nach vielem Suchen fielen mir Berichte und Videos über den
THR 10 ins Auge (Ohr). Nun ich war sehr skeptisch, aber das Teil hat mich nicht
losgelassen und habs bei Musicstore bestellt (Danke für die Blitzlieferung!).
Hab den Doppeltoaster lächelnd auf den Tisch gestellt und meine Fender
an gestöpselt.
Das Lächeln entwich sehr schnell einem Zungenschnalzen.
Hab das Teil um 15Uhr ausgepackt und abends um 19:30 nach Protesten der Ehefrau
und meinem Kurzen mit der größten Bockigkeit abgestellt). Schon die
Presets ließen erahnen wo die Reise hingeht. Ob leise oder laut (und das Teil
kann wirklich laut werden) es klingt wie ein Röhrenverstärker verhält sich
wie ein Röhren Amp und kommt den nachgebildeten AMPs näher als alles andere
(außer dem Kemper aber das ist eine andere Geschichte).
Wenn es nicht von Yamaha wäre, würde ich ein Baby von Kemper vermuten.
Manche Rezession die eher neagtiv waren (wenige) lassen vermuten, dass es sich um hörgeschädigte
handelt, oder Leute die ihr Instrument nicht beherrschen. Der beste AMP macht aus
einem Dilettanten kein Super Gitarrist mit gutem Sound. Gerade Röhrenamps
verzeihen keine technischen Unzulänglichkeiten. Was besticht ist der Sound und
das Anschlagsverhalten, eben wie bei Röhre. Enorme Soundvielfalt und sehr
schön der Editor (Tipp: Läuft super unter WINE mit Linux (mint)).
Man bekommt nahezu alle Lieblingssounds hin egal ob EVH oder
Knopfler Blues.
Für die HIGH GAIN ZERR Abteilung gibts den THR 10X. Die Effekte sind allesamt
sehr hochwertig wenn man sie mit den teuren originalen vergleicht. Jetzt zum
Thema wie laut ist der denn.
Laut ist relativ. Natürlich kommt er in ner Rockband gegen ein Schlagzeugtier nicht an.
Außer! Mann nimmt ein Mikro und nimmt ihn ab auf die PA und Monitor (klingt
ebenfalls oberamtlich). Das Konzept aber ist und bleibt das Wohnzimmer "the third amp".
Ob zum Aufnehmen oder zu backing tracks jammen. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig.
Die Modeling Welt hat, was das Normaluserpublikum angeht, eine neue
Messlatte. Der Kemper ließ schon ahnen, dass da was Neues anbricht im Digi
Soundbereich.
Der THR spielt in seinem Bereich in der Premier League.
Bin mal gespannt wie die Mitbewerber darauf reagieren.
Wenn Yamaha jetzt auf die Idee kommt, dieses Teil in einer höherwattigen Form Stereo 2* 12" Speaker etc..
mit Fußschalter und noch ein paar Preset Speicherplätze mehr auf den Markt zu bringen,
dann wird es richtig eng (Alptraum) für die (noch) lauteren Live Einsatz Modeler
der Konkurrenz. Vorsicht! Falls man diesen AMP Gitarristen zeigt ist höchste Ansteckung
geboten.
Absolute Kaufempfehlung! Jeden Euro wert 5 Sterne.
Heute bestellt, am nächsten Tag geliefert. Der Lieferservice beim Store stimmt schon mal. Für mich ist der THR 10 C die perfekte Lösung für zu Hause. Ok, er ist wirklich nicht ganz preiswert aber dafür bekommt man auch das Beste, was zur Zeit auf dem Markt ist. Die Sounds der simulierten Verstärker sind vorbildlich und die Effekte wirklich gut und ganz wichtig... das Teil ist idiotensicher zu bedienen. Für jeden der sich nicht entscheiden kann, ob er nun den beigen Bruder oder die dunkel blaue Version nehmen soll lautet mein Tipp: Wer es möglichst flexibel von clean bis high gain möchte aber dafür auch etwas allgemeiner der ist mit dem beigen Modell bestens beraten. Wem es von clean bis im Verzerrgrad crunch genügt aber dafür wesentlich differenzierter, ganz wichtig auch in der Effekt-Bank, sollte den THR 10 C kaufen.
Ganz erstaunlich, was aus diesem kleinen Amp rauskommt. natürlich ersetzt er nicht den guten Röhrenverstärker und kann auch in Sachen Lautstärke nicht mit den Konkurrenzen von Peavey, Fender oder Roland mithalten. Aber klanglich bei bis zu ordentlicher Zimmerlautstärke ist der Yamaha den anderen überlegen, weil der Klang lebendig ist, weil er die Eigenheiten der Instrumente rüberbringt und weil er das dynamische Zerr-Verhalten von Röhren perfekt simuliert. Die Höhen klingen schon etwas digital, vor allem wenn man lauter dreht aber für den Heimgebrauch ist das Ding unschlagbar. Selbst einen Bass kann man darüber zufriedensellend spielen, unglaublich.
Die Effekte sind allesamt gut bis sehr gut. Reverb und Vibrato sind fantastisch.
Super für Jazz, Blues, Clean mit Crunch.
Für den Preis sollte allerdings die Tasche mit dabei sein.