Die Yamaha Silent-Guitar ist eine höchstentwickelte Solid-Body-Gitarre, mit der ein ausgesprochen authentischer Konzertgitarren-Sound erzeugt werden kann. Hierbei hilft neben der hochwertigen Konstruktion das ausgetüftelte Tonabnehmersystem, das mit zahlreichen Funktionen ausgestattet ist. So kann der Klang beispielsweise auch über Kopfhörer ausgespielt werden, sodass sich das Instrument ausgezeichnet zum Üben eignet. Wegen ihres abnehmbaren Rahmens lässt sich die Yamaha SLG 200 NW
Damit die Konstruktion sehr stabil ausfällt, ist der schmale Korpus aus Mahagoni gefertigt. Der vielschichtige Rahmen besteht aus Ahorn und Palisander und wird mit Hilfe von zwei Schrauben, die gleichzeitig auch als Gurtpins dienen fixiert. Auf dem Mahagonihals ist ein Griffbrett aus Palisander befestigt, das ab dem 12.
Die kompensierte Stegeinlage und der 52 mm breite
Das Herzstück der Gitarre ist zweifelsfrei das umfangreiche SRT-Powered-Tonabnehmersystem, das neben einem Piezo-Element unter der
Ein tolles Gerät für Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis. Habe sie auch schon live auf der Bühne erlebt (Andy Clayburn), es war toll. Super Sound, rund und weich, einfache Features, leicht und gut zu transportieren. Habe mein Wahl nicht bereut.
Ich bewerte die SLG200 NW NA. Verarbeitung, Handhabung, Funktion - typisch Yamaha: sehr gut. Setup ist kinderleicht. Der Tuner funktioniert erstaunlich gut, trotz eher mickriger Anzeige. Die Werks-Besaitung ist vielleicht der einzige Wermutstropfen; die sind wirklich nicht besonders. Der Klang ist ohne Hinzunahme der Mikrofonsimulation etwas trocken und näselnd und erinnert an eine Flamenco-Gitarre. Mit der stufenlos einstellbaren Hinzunahme von SRT wird der Klang sehr sonor, irgendwann dann allerdings auch zu baßlastig. Irgendwo findet man aber für jedes Stück und Genre den "Sweet Spot". Natürlich kein Vergleich zu meinen teuren "echten" Gitarren, aber für das Geld hervorragend. Die Gitarre ist ab Werk super bespielbar, Saitenlage, Bundierung, Lage am Körper - alles einwandfrei. Die drei Effekte (2 x Reverb, 1 x Chorus) sind eine nette Beigabe. "La Cathedral" von Barrios klingt auf einmal sehr "kathedralig" :-) Zusammengepackt ist die Gitarre äußerst handlich - man kann sie sogar in der Mittagspause rasch aufbauen und still und unauffällig ein wenig vor sich hin spielen. Alles in allem ist die SLG ihr Geld wert.
Ich habe das Teil eigentlich zum Üben gekauft. Aber ich bin so begeistert, dass ich die Gitarre auch auf Bühnen mitnehmen werde. Die Optik ist sehr gewöhnungsbedürftig - aber dafür ist die Ergonomie fantastisch. Ob im Sitzen ohne Gurt oder im Stehen, die Gitarre bringt sich praktisch von selber in eine für mich ideale Position. Der Hals ist geräumig breit, die Seitenlage ab Werk fand ich optimal. Oktavreinheit sehr gut und das bis in hohe Lagen. Das Plastikbrett, angeblich eine Fingerstütze, brauche ich nicht und werde es abschrauben. Es bringt auch keinen Sound beim Klopfen.
Zu Beachten: da es keine Decke und Korpus gibt, ist das Instrument für Leute, die perkussive Grooves mit Klopfen auf Decke und Zargen erzeugen, nicht geeignet.
Der Sound: Toll. Bossa Nova und gefühlvolles Gezupfe kommt wunderbar rüber. Sehr dynamisch und detailreich. Zum Üben sind die beiliegenden Ohrhörer schon gut. Die FX sind ok, Reverb 1 sparsam reicht mir. Rev2 und Chorus sind mir zu arg. Tuner ist ok. "Aux" in super praktisch.
Es empfiehlt sich unbedingt ein guter Akustik-Amp. Dann bekommt man einen tollen Sound, auf Anhieb, ohne allen Aufwand. Ein bisschen nachregeln kann man direkt am Instrument - sehr praktisch.
Ich verwende die Gitarre zum Üben, wenn ich niemanden stören will. Zum Mitnehmen in den Urlaub eignet sie sich perfekt.Der Klang ist gut, die Werksbesaitung taugt nicht viel- was sich ja aber rasch ändern lässt. Die Saitenlage könnte etwas besser sein, ansonsten ist die Gitarre gut bespielbar.
Alles in allem ist die SLG sehr zu empfehlen.
Rezension zur Yahama Silent Guitar SLG200N TBK (in Lackierung Tabak) (Nylonstring - Konzertgitarre)
Was kann oder soll man dazu sagen? Für mich haben Silent Modelle, wie auch die von Yamaha mehr denn je eine Berechtigung.
Häufig liegt es schlicht darin begründet, dass Nachbarn scheinbar immer empfindlicher werden und um dann überhaupt für sich selbst Musik machen zu können, oder evtl. als Anfänger ungestört und beliebig lange üben zu können, geht es nur so. Ausnahme sind natürlich Wohnverhältnisse, die auf Nachbarn keine Rücksicht zu nehmen brauchen oder geräuschunempfindliche Mitbewohner, die ständige Wiederholungen von Übungen nicht nerven.
Demzufolge empfinde ich persönlich diesen Instrumententyp als unverzichtbar.
Wie kam die Gitarre an?
Inhalt: Im Pappkarton und fast alles war dabei (Batterien, Handbuch, spezielles Gigbag, Kopfhörer), nur leider kein Netzteil. Steht aber so auch im Handbuch.
Statt der bisher verwendeten 9V Blockbatterie sind es bei diesem Modell jetzt zwei Standard 1,5 V Mignonzellen geworden. Da gibt es unzählige Anbieter für wiederaufladbare Akkus, was den Geldbeutel schont.
Warum kein Netzteil dabei war, weiß wohl so wirklich keiner. Bei den Vorgängermodellen bis zur SLG130 war es immer dabei.
Sinnvoll, so zumindest bei mir, wenn man fast nur stationär spielt, ist also die Anschaffung eines Netzteils (Original Yamaha kostet 18.- Euro), zumal ein hochwertiger Batteriesatz auch nur knapp 20 Std. überlebt und man nicht lange rechnen muss, bis sich das Netzteil bei regelmäßiger Nutzung amortisiert hat.
Verarbeitung: alles hochwertige und solide Materialien (Mahagoni, Rosenholz, Ahorn), dennoch kam das Kopfteil des Halses wohl gerade erst aus der Fräse und war noch etwas (scharf)kantig. Da hätte ich mir zumindest eine kurze Nachbearbeitung per Hand gewünscht. Aus meiner Sicht hätte der Hals auch richtig lackiert werden können. Schwer zu sagen, wie die Rückseite des aus meiner Sicht recht unbehandelten Griffbretts aussehen wird, wenn etwas Schweiß der Griffhand sich dort abgesetzt hat und ins Material einzogen sein wird. Zumindest ist dort keine pflegeleichte Klarlackschicht aufgetragen.
Klang: mit einer rein akustischen Gitarre ist diese Silent Guitar schwer vergleichbar, da ich offen gesagt keinen Gitarrenverstärker für rein akustische Gitarren mein Eigen nenne. An einem E-Gitarrenverstärker empfinde ich den Klang über den 6,3 mm Klinkenausgang als nicht so wirklich überzeugend.
Ich nutze die Gitarre auch nur als Übungsgerät zu Hause (Nachbarn!!), spiele also wie bei meinem Piano nur via Kopfhörer (Beyer Dynamic DTS 990 Pro) und bin mit der Klang der Gitarre demzufolge eigentlich sehr zufrieden. Erwähnt sei, dass der ausgewählte Kopfhörer aber einen recht großen Einfluss auf den Klang des Musikinstruments hat. Auch bei hochomigen Kopfhörern (250 Ohm beim BeyerDynamic) reicht die Ausgangsleistung der Gitarre ohne weiteres aus, um bei Bedarf laut spielen zu können. Bein In-Ear Kopfhörern empfiehlt es sich, sehr vorsichtig mit der eingestellten Ausgangslautstärke umzugehen!!
Welche Besaitung die Gitarre bei Auslieferung hatte, konnte ich bis heute auch über Yamaha nicht in Erfahrung bringen, habe die Auslieferungsbesaitung aber relativ schnell durch einen Satz 'Savarez 500 ARJ', wie sie auch meine rein akustische Gitarre hat, ausgetauscht.
Vom Kopfhörereindruck hat die Elektronik, welche ja die Schwingungen der Saite am Steg aufnimmt und dann elektrisch in einen Ton umwandelt, davon eindeutig profitiert. Gerade bei den Diskantsaiten gefällt mir der Klang jetzt wesentlich besser, weil klarer und präziser.
Was stört mich wirklich?
Es ist ein Silent Musikinstrument !!!!!
Im großem und ganzem ein Top Musikinstrument.