Mit der neuen Yamaha NCX3C NT zeigt der japanische Traditionshersteller, dass altbewährte Bauart und moderne Technik eine perfekte Symbiose bilden können. Die vollmassive 4/4 Konzertgitarre kommt mit einer warm klingenden Red Cedar-Decke und einem Walnusskorpus, der dem gesamten Klangbild eine kräftige und mittige Note verleiht. Aufgrund der für Konzertgitarren typischen Halskonstruktion mit einem 52 mm breiten Sattel und einer Mensur 650 mm langen Mensur, lässt sich das auf einem Mahagonihals verbaute Ebenholzgriffbrett selbst bei komplexeren Fingersätzen besonders leicht bespielen. Der neue umfangreiche Atmosfeel Pickup bietet aufgrund seiner verschiedenen Abnahmestellen (Undersaddle Pickup, Contact Sensor und Mic) einen ausgesprochen natürlichen Klang, der mit drei Regeleinheiten benutzerfreundlich und leicht einzustellen ist. Die Gitarre wird in einem stabilen Gigbag geliefert.
Ich war auf der Suche nach einer Konzertgitarre, die meinen Bedürfnissen als Spieler von E- und klassischen Gitarren gerecht wird. Der breite Hals der traditionellen Konzertgitarren stört mich nicht. So bin ich es gewohnt und so brauche ich es, wenn ich klassisches Zeug spiele. Deswegen habe ich mich gegen das Konkurrenzmodell von Cordoba (C7-Ce) entschieden. Eine niedrige Saitenlage ist mir aber wichtig. Die NCX bietet mir genau das. Tolle Verarbeitung, super Bespielbarkeit und guter (wenn auch nicht herausragender) Klang. Das idiotensichere Tonabnehmersystem tut sein Übriges.
Ebenfalls eine Erwähnung wert: die hervorragenden Stimmmechaniken und das extrem hochwertige Case.
Bin wirklich sehr zufrieden.
Das erste mal für mich, dass eine beigefügte Urkunde belegt, eine Kontrolle vor Auslieferung ist erfolgte.
Es sind feine sibrige Härchen am Instrument. Diese stammen vom Plüsch, mit dem die stabile Tasche ausgeschlagen ist, und lassen sich leicht mit einem weichen Tuch entfernen. Werde die Tasche einmal aussaugen. Dann sollte das vorbei sein. Davon abgesehen gefällt mir die Tasche. Das Instrument ist beim Transport gut geschützt. Ein kleines Fach für Zubehör und Ersatzsaiten und eine Außentasche groß genug für Din A4 Seiten sind vorhanden.
Die Gitarre ist für mich optisch einwandfrei. Die Zederndecke und der Walnusskörper sind markellos und hochglanzlackiert. Der Mahagonihals ist matt lackiert. Der Hals ist trotz Spannstab recht dick, wie bei klassischen Gitarren üblich. Die Saitenlage ist dafür ungewöhnlich tief. Fast wie bei einer Flamencogitarre. Mit gefällt das alles und auch die schwarz-goldenen Mechaniken, mit denen sich gut stimmen lässt. Auf der D-Saite ist ein leichtes Schnarren, wenn ich nicht nah genug am Bündchen greife. Da haben die aufgezogenen Saiten vermutlich einen Einfluss drauf. Ich werden sie demnächst durch meine bisherigen Lieblingssaiten mit höherer Saitenspannung austauschen.
Der Klang unverstärkt gefällt mir sehr. Sie erreicht eine für klassische Gitarren übliche Lautstärke. Die Saiten haben einen Anteil am Klang. Da werde ich die für mich optimale Kombination finden. Die Kombination aus Zederndecke und Walnusskorpus entspricht meinen Erwartungen.
Verstärkt konnte ich die Gitarre nur an meinem ZT Lunchbox Amp ausprobieren. Alles funktioniert - Einschalten der Gitarren-Elektronik durch Einstecken des Instrumentenkabels, Lautstärkeregler, Mikrofoneinblendung und Klangregung. Zwei AA-Batterien zur Stromversorgung, statt 9-Volt-Block. Das finde ich gut.
Einsteiger*innen und Fortgeschrittene mit gehobenen Ansprüchen, Musiker und Professionelle bekomnen ein sehr gutes Arbeitsinstrument. Als solches sehe ich diese Gitarre.
Es ist außer dem Imbusschlüssel für den Halsstab noch eine Schallochabdeckung beigefügt, die Rückkopplungen beim verstärkten Einsatz vermeiden soll, und eine Bedienungsanleitung.