Ein neuer Standard in der drahtlosen Übertragung von MIDI-Daten
Yamaha ermöglicht mit dem MD-BT01 die drahtlose Übertragung von MIDI-Daten über die MIDI-Anschlüsse eures Instrumentes. Die kabellose Kommunikation wird letztlich durch
Man muss sich die Informationen schon zusammengoogeln, denn die beiligende Betriebsanleitung warnt zwar in gefühlten 85 Sprachen davor, das Gerät nicht im Hausmüll zu entsorgen, gibt aber sonst nicht viel her.
Kurzanleitung für das iPad 3:
NICHT in die den iPad-Bluetooth-Systemeinstellungen nach dem Adapter suchen, denn dort erscheint er niemals.
Als erstes: Googlen nach "MD-BT01 Utility" und dann den Link nutzen, um den Apple Appstore zu öffnen, denn mit der Appstore-eigenen Suchfunktion wird bei Eingabe dieses Begriffs leider kein Treffer angezeigt!
Nach der Installation die Yamaha-App öffnen, den MD-BT01 in das Keyboard einstecken und dieses einschalten. Rote LED am Stecker sollte sofort blinken, ansonsten hätte der Adapter keinen Strom aus den MIDI-Buchsen und kann dann mit diesem MIDI-Gerät auch nicht verwendet werden.
An meinem Kurzweil PC3 funktionierte die Inbetriebnahme problemlos - die Spannung liegt sofort nach dem Einschalten an.
Danach erkennt die Yamaha-App den Adapter, das Blinken wird zu einem orangenen Leuchten und man kann ein Firmware-Update durchführen, Zeitbedarf: 1 Minute. Auch der Name des Adapter kann geädert werden, falls man mehrere besitzt.
Andere, nicht Yamaha-Apps finden den Adapter aber jetzt noch lange nicht! Damit beliebige Apps sich mit dem Yamaha-Adapter verbinden können, habe ich anschließend die App "midimittr" installiert und geöffnet. Der midimittr erkennt den MD-BT01 sofort, man setzt drei Häkchen, und endlich ist die Bluetooth-MIDI-Netzwerk-Session auf dem iPad geöffnet.
Erst danach konnte ich also meinen Kurzweil PC3-Editor mit dem Keyboard verbinden, und seitdem funktioniert das Editieren zuverlässig und eigentlich sogar besser als mit einem Kabel (MIDI-Kabel dürfen laut Spezifikation ja nur 5m lang sein - der Bluetooth-Adpater schafft locker die doppelte Entfernung).
Habe mit dem Yamaha-Adapter einen Line 6 MIDI Mobilizer II abgelöst, der keine Lust mehr hatte zu funktionieren und sowieso immer am Steckerport herumgewackelt hat.
Nutze dieses Interface sowohl mit einem Kawai ES8 als auch mit einem BK9 über das IPad und dem Notebook. Es tut, was es tun soll. Läuft mit Flowkey, Garage Band und den Korg VST/Gadget M1. Endlich eine Verbindung ohne Kabel. Die Verbindung ist stabil und das IPad braucht kein Camera Connection Kit, das genauso viel kostet. Für mich eine Kaufempfehlung.
ohne YouTube Informationen von anderen Benutzern wäre es nicht gegangen,
da das Bluetooth Protokoll welche Yamaha benutzt nicht überall erkannt wird, z.b. vom IPad oder iPhone oder Mac.
Ich nutze es mit dem nord electro 5D 61. Reinstecken, iPad Bluetooth an, einmal suchen und verbinden - fertig. Habe nicht die von Yamaha genannte Piano-App zum Verbinden genommen, sondern den midimittr. Perfekt. Sternabzug Flexibilität und Features, weil es noch universeller mit eingebautem Akku wäre, um es zwischendurch auch mal an Keyboards ohne Strom auf dem MIDI-Out zu nutzen. Nutze es für Program Changes, hier klappt alles gut. Systembedingt ist es für Spielen von z. B. Garageband über MIDI-Keyboard zu langsam. Dafür war die Lieferung vom Musicstore wieder superschnell. Danke.
Für meine Zwecke ist der Bluetooth-Adapter genau richtig. Ich wollte das Ipad mit Beatbuddy und VoiceLive3 Extreme verbinden um meine königlichen Befehle zu senden. Doch die Kabelvariante per iRig fiel wegen der Stromversorgung für mich aus.
Durch Zufall stieß ich auf den Bluetooth-Adapter.
Er hängt nun an einer Kenton Thru5 Box unter meinem Pedalboard. Die Verbindung klappte auf Anhieb. Mit der geräteeigenen App lässt sich auch ein Update fahren (wozu auch immer...).
Einziger Kritikpunkt für mich ist, dass das Kabel etwas locker in der Midi-Box sitzt. Ich könnte mir vorstellen, dass es sich mit der Zeit löst und vor der Nutzung immer wieder fest in die Box gesteckt werden muss. Das wäre schöner gegangen.
Für mich kein Problem, aber zur Vollständigkeit sei gesagt, dass die Kabelverbindung der beiden Stecker nicht lang ist. Man sollte also klar haben, wo man das Gerät einstöpseln möchte.