Mit der vollmassiven FSX3 aus der Red Label Serie verbindet Yamaha traditionelle Ästhetik der 60er Jahre mit modernen und innovativen Features. Dementsprechend sorgt ein neues scalloped Bracing in Kombination mit einer thermisch behandelten Sitka-Fichtendecke auf einem Korpus aus Mahagoni für einen warmen, kraftvollen Ton mit klaren Bässen, nuancenreichen und markante Mitten, sowie brillanten und strahlkräftigen Höhen. Zudem vermittelt die thermische Acoustic Resonance Enhancement (A.R.E.) Behandlung den Klang und das Sustain von gealtertem Holz.
Die Yamaha FSX Konzertform ist eine gute Wahl für Spieler, die einen kleineren und kompakteren Korpus bevorzugen und offeriert dabei einen etwas helleren Klang, der das Spielen von Fingerstyle ideal ergänzt. Darüber hinaus liefert eine verkürzte Mensur von 634mm eine komfortable Bespielbarkeit, während die verchromten offenen Vintage Mechaniken sauber die Stimmung halten.
Für den Einsatz auf der Bühne steht der Atmosfeel Tonabnehmer zur Verfügung, welcher einen Piezo-Sensor in der Brücke besitzt, um tiefe Frequenzen zu erfassen, während ein Mikrofon den Tief- und Mitteltonbereich überträgt. Für die Erfassung der hohen Frequenzen steht ein neu entwickelter Kontakt Sensor zur Verfügung. Das Ergebnis ist ein volles, natürliches Klangbild mit Bedienelementen, die es einfach machen, einen großartigen Plug-in-Sound zu erhalten. Nicht zuletzt ist bereits ein Hardbag im Lieferumfang enthalten.
Nach längerer Suche fiel die Wahl auf die Yamaha. Insgesamt hat sie eine sehr gute Verarbeitung (lediglich ein kleiner Staubeinschluss auf der Halsrückseite, der ist vernachlässigbar!), einen fein differenzierten Sound, ein beeindruckend gutes Tonabnehmersystem. Nach kleinen Korrekturen an der Saitenlage (war etwas zu hoch) und Anpassung der Saiten auf meine Bedürfnisse (11er Elixier 80/20) bin ich vollstens zufrieden.
Akustisch ist sie mit ihrem Konzert-Body nicht allzu laut, dafür aber verstärkt (an der Probenraum PA) völlig unproblematisch zu handhaben. In jedem Fall hat die Gitarre einen großen Dynamikumfang und eine sensible Ansprache. Der Qualitätssprung gegenüber meiner alten, guten Ibanez Artwood Vollholz entspricht der Preisdifferenz. Dem Aussehen nach wirkt sie tatsächlich wie eine Gitarre aus den 60er/70er Jahren. Die thermische Behandlung der Fichtendecke von Yamaha zeigt hier Wirkung und soll ja auch den Sound entsprechend prägen.
Ich kann die Gitarre uneingeschränkt weiter empfehlen.