Ob Musiker, Webcaster oder Gamer - die AG-Serie bietet ausgewachsene Funktionen auf kleinstem Raum: Im soliden Metallgehäuse steckt ein Mischpult mit integriertem 24 Bit/192 kHz USB-Audio-Interface, dass sich sowohl an PC/Mac als auch an Apple iPad und iPhone betreiben lässt. Obgleich kaum größer als ein Stapel CDs hat man alle Funktionen im Direktzugriff: Von der Effektauswahl bis zum Routing – alles ist intuitiv erreichbar. Durch die direkte Bedienung bietet der Mini-Mischer auch einen klaren Vorteil gegenüber kompakten Audio-Interfaces, die erst umständlich per Software konfiguriert werden müssen.
Ein Highlight ist der Yamaha D-PRE Mikrofonvorverstärker. Dieser, aus den professionellen Yamaha-Mischpulten stammende, Preamp liefert eine glasklare Verstärkung für Mikrofone und ermöglicht in Zusammenspiel mit den ultrakompakten AG-Mixern hochwertige Aufnahmen selbst unterwegs. Eine 48 Volt Phantomspeisung sorgt dafür, dass auch Großmembran- Kondensatormikrofone unterstützt werden. Darüber hinaus ist natürlich auch ein Hi-Z Eingang vorhanden. So können entsprechende Gitarren und Bässe direkt mit dem Mini-Mixer verbunden werden. Zudem besitzen beide Modelle Line-Eingänge, an denen sich beispielsweise ein Synthesizer oder ein E- Drumset anschließen lässt. Darüber hinaus kann über den AUX-Eingang ein weiterer Zuspieler – wie beispielsweise ein MP3-Player – angeschlossen werden. Die Signalverwaltung ist sehr intuitiv gestaltet. Über den „TO PC“ Knopf lassen sich die Audiosignale direkt zum Computer oder an das iOS Gerät schicken. Mit „LOOPBACK TO PC“ stehen alle Spuren inklusive der Audiowiedergabe des Computers beziehungsweise Mobilgeräts zur Aufnahme via USB bereit.
Abgerundet wird die Featureliste mit einer Effektsektion um das aufgenommene Signal im Handumdrehen zu veredeln. Der 1-TOUCH COMP/EQ sorgt für einen spektakulären Auftritt von Instrumenten und Vocals. Der EFFECT DSP sorgt für eine zusätzliche Veredelung mit einem Hall-Effekt.
Der Mixer lässt sich im Handumdrehen mit Computern sowie dem Apple Tablet verbinden. Ob mit einer App auf dem iPad oder einer professionellen Audio-Software auf dem Notebook - das kompakte Pult is überall einsatzbereit. Einstecken, Musikmachen! Für einen durchweg mobilen Einsatz bieten die beiden Modelle einen Buspowered-Betrieb über die USB-Schnittstelle an. Für das Zusammenspiel mit dem iPad besitzt das Pult einen 5V-DC-Anschluss. Die Stromversorgung kann hier beispielsweise von einem mobilen USB-Akku übernommen werden. Für die Verbindung mit dem Apple iPad wird der Apple Lightning to USB Camera Adapter oder das Apple Camera Connection Kit benötigt.
Das Yamaha AG03 soll bei mir kurzfristig das von Roland nicht mehr mit Treibern unterstützte UA25EX ersetzen, und den gleichzeitigen Anschluss zweier Boxenpaar sowie Computerheadset ermöglichen. Dabei nehmen ich Gesang und Gitarre auf (kein Streaming).
Es kommt in einer styroporfreien Verpackung, ist recht gut verarbeitet (zumindest die Buchsen sind am Gehäuse verschraubt, Seitenteile sind aus Plastik, Schalter und Potis funktionieren ohne große Mängel).
Der 3,5" Klinkenausgang für Kopfhöhrer deaktiviert den 6,3" Ausgang für Kopfhöhrer, also kann man keine zwei Kopfhöhrer gleichzeitig betreiben. Die Chinch-Ausgänge sind mit den Klinkenausgängen gleich geschaltet und geregelt, kein extra Line-out.
Für den Preis ist das Gerät gut ausgestattet, es hat sogar einen Fader für den Mikrofonkanal (hinter dem Gain und FX). Auch ein Ein-/Ausschalter ist nicht selbstverständlich, sowie einen zusätzlichen USB-Eingang für eine Stromversorgung, falls man das Gerät an ein Tablet anschließen möchte, mit Powerbank z.B..
Leider liefert es wo es drauf ankommt nur mittelmäßig ab. Der Sound ist okay, aber reißt nicht vom Hocker. Gerade die Einstellung war nicht so einfach, um niedrige Latenz ohne Buffer overflow zu bekommen.
Insgesamt passt es aber. Für Musiker empfehle ich eher ein dediziertes Interface.
Gegen die Empfehlung eines Mitarbeiters in Köln habe ich mich für das AG 03 entschieden. Ich wollte das AG 06 haben, aber das war nicht da. Empfohlen wurde mir das Steinberg UR22, das viel besser sei (glaube ich auch), aber ich wollte unbedingt ein Interface haben, das viele Anschlüsse hat, so dass ich alle Kabel stecken lassen kann. Zurzeit hängen E-Bass, E-Bass und E-Drum dran und das erste Demo, das ich gemacht habe, hat super geklappt.
Das Rauschen ist okay für ein Interface, das 119 € kostet. Die Latenz liegt bei mir bei 5 ms (Windows 10, älteres Lenovo-Notebook) - das ist völlig okay! Der Sound ist sehr angenehm rund und tausendmal besser als der von der Onboard-Soundkarte.
Die Software für die Regelung des Onboard-DSP sucht seinesgleichen. Das ist der Hammer und klingt auch gut. Dass auch noch Cubase AI 8.0 dabei ist, hat mich umgehauen. Ich hatte zuletzt AI 5.0 und war schon völlig zufrieden, aber die neue Version hat mich direkt überzeugt, auch wenn sie auf den ersten Blick unübersichtlicher wirkt, weil sie viel mehr kann.
Alle, die Demos alleine machen wollen, sollten sich das Teil anschauen. Trotz der vielen Anschlüsse sollte klar sein, dass es ein 2-Track-Interface ist (wie das UR22) - man kann also nur zwei Spuren gleichzeitig übertragen, auch wenn's mehr Eingänge gibt, oder man nimmt den Mix auf. Das AG 03 kann leider keine Stereo-Mikrofon-Aufnahmen machen - schade, aber für den Preis verschmerzbar. Das AG 06 könnte das. Dass es keine Digital-Eingänge gibt, war klar und wird auch bei so einem Pult nicht erwartet. Für den Preis wüsste ich auch kein Interface, dass so etwas hätte.
Ich würde das Pult nicht nur wieder kaufen, ich habe es auch schon einmal weiter empfohlen. Damit macht man nicht viel falsch!
Ich habe mir das Pult für Ampabnahme geholt und bin sehr zufrieden. Ich wollte nicht das große Geld für ein Mischpult ausgeben und bin dafür sehr überrascht. Devinitive Kaufempfehlung. Und das Paket war schon am nächsten Tag da
Übertrifft in jeder Hinsicht meine Erwartungen. Alles praktisch und sinnig ausgelegt (inkl Stromversorgung via Micro-USB, ich brauch echt kein neues Netzteil im Mehrfachstecker!), Soundqualität in jeder Hinsicht top. Nur in weiteren Farben könnten es im Angebot sein, schwarz hätte besser gepasst, aber egal wenn es so performed.