visuelle Soundbearbeitung über das hochauflösende Multitouch-Display
über 7000 Sounds
2,6 GB Samplespeicher
2 CV-Eingänge
Clock In / Out
MIDI In/ Out via MIDI-TRS Adapter
USB Device & Host Anschlüsse
MicroSD-Cardslot
Mit dem IRIDIUM Core erweitert Waldorf die Iridium-Familieum das „kleinste“ Mitglied, das den anderen Modellen jedoch in den meisten Aspekten ebenbürtig ist. Da Iridium und Quantum eine gemeinsame OS-Platform haben, sind viele Features untereinander identisch und Patches (abgesehen von denen, die beim Quantum die analogen Filter nutzen) vollständig kompatibel. Der IRIDIUM Core kann alles, was die großen Brüder auch können, kommt allerdings mit weniger Platzbedarf aus und der Bedienfokus liegt primär beim Touchscreen. Die zwölf Stimmen des IRIDIUM Core verteilen sich auf zwei Parts, es sind also zwei Sounds gleichzeitig spielbar. Diese können polyphon, Mono, Legato oder Unisono gespielt werden. Ab Werk sind bereits über 1700 Patches vorprogrammiert, der gesamte Patchspeicher reicht für über 7000 Sounds. Dank Kategorienfilter und Favouritenliste ist man trotz den vielen Sounds schnell am Ziel.
Synthese & Klangerzeugung
Herzstück des IRIDIUM Core sind seine drei digitalen Oszillatoren mit je fünf wählbaren Syntheseformen:
Wavetable: Waldorfstyle mit der neusten Nave-Technik inklusive Sprachsynthese und Erzeugung von Wavetables aus externen Audioquellen
Waveform: Waveform mit bis zu 8 simultanen Wellenformen pro Oszillator im Detuned- oder Chordalmodus mit Hard-Sync, Warp, PWM sowie pitchable Noise
Particle: Granular Sampler mit multisampling und traditionellem Sampling-Modus
Resonator: Exciter mit Multi-Sampling und Filterbank Modellierung
Kernel: bis zu 6 Suboszillatoren, die per FM bei Audiorate miteinander verbunden werden können; für futuristische Experimentalklänge und FM-artige Sounds
Die Oszillatoren für sich genommen leisten teils schier unglaubliches und bieten eine enorme Bandbreite unterschiedlichster Klänge. Die Anzahl der Parameter für einen Oszillator ist schon gewaltig, zudem sind diese zudem vielzeitig modulierbar. Der nachfolgende Mixer regelt die Lautstärke und die Sättigung der Tongeneratoren. Es folgen zwei überaus exzellente digitale Multimode-Filter, die 12/24dB LP/BP/HP Kombinationen sowie Filtermodelle aus Nave, Largo, PPG, Quantum und State Variable enthalten. Zudem ist das Filter-Routing schon ab den Oszillatoren zwischen seriell und parallel schaltbar! Die an sich schon imposante Klangpalette wird durch den Digital Former in beachtlicher Weise ergänzt. Dieser ergänzt die Klangerzeugung um Bitcrusher, Verzerrer, Comb Filter und Ringmodulator. Vollendet wird der Signalweg mit fünf gleichzeitig nutzbaren Effektslots per Layer. Entschieden Sie selbst ob Delay, Reverb, Chorus, Flanger, Phaser, EQ oder Kompressor aufgrund des freien Routings im Effektblock auftauchen.
Modulation
Mit jeweils sechs loopbare Hüllkurven und LFOs sowie dem Komplex Modulator, der eine Mixtur aus zwei LFOs mit selbst zu zeichnenden(!) Wellenformen und Hüllkurve ist, hat man neben den üblichen Modulationsquellen wie z.B. ModWheel, Velocity oder Aftertouch genug Optionen an der Hand, um die 40 Einträge umfassende Modulationsmatrix zu füllen und somit dem Klang an fast jeder beliebigen Stelle Leben einzuhauchen.
Zugriff
Das hochauflösende Multitouch-Display erlaubt bequemen Zugriff auf jeden Parameter und setzt jeden Handgriff auf dem Bedienfeld visuell um. In bestechender Präzision zeigt es in Echtzeit Veränderungen im Klanggeschehen verschiedener Abschnitte des Synthese-Prozesses an. Über die Modulationsmatrix kann das Display Parametern zugewiesen werden um als X/Y-Controller zu fungieren. Die vier kleinen Regler unterhalb des Displays sind frei zuweisbar, weitere sechs Tasten sind als Macro-Tasten konfigurierbar.
Sequenzer & Co.
Die acht hintergrundbeleuchteten Pads dienen dem Anspielen einzelner Noten oder Chords. Der polyphone Stepsequencer hat eine Kapazität von 64 Schritten und zeichnet sogar Parameterlocks auf. Typisch für Waldorf ist auch ein Arpeggiator integriert, der zu den umfangreichsten seiner Art zählt. Die üppige Auswahl verschiedener Tonskalen, Pattern und Abspielrichtungen sind ein wirklich nützlicher Helfer beim Komponieren.
Anschlüsse
Auf der Rückseite findet man alle Anschlüsse des IRIDIUM Core. Stereo Ein- und Ausgänge, einen separat regelbaren Kopfhöreranschluss, zwei Eingänge mit kleiner Klinke für Steuerspannungen, analogeClock In und Out sowie Ein- und Ausgänge für MIDI, die mit den mitgelieferten MIDI-TRS Adaptern angeschlossen werden. Der USB-Device Port ist für Datenaustausch mit dem Computer und MIDI in beide Richtungen gedacht. Der USB-Host Anschluss ermöglicht den Anschluss eines Controllers oder MIDI-USB Keyboards. Ein MicroSD-Cardslot vervollständigt die Rückseite.
With 5 oscilator types and dozens of filter types, the Iridium/Quantum is by far the deepest synth on the market. With the Core there is now an affordable version. The UI is very effective and almost no menu diving is required to program the synth