Die V6MRTBG Blugocaster E-Gitarre wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Stratking
Zunächst Lob an das Store Team, schneller und akkurater kann man kaum liefern. Besten Dank dafür.
Wie alle Signature Modelle sind diese vornehmlich auf den Namensgeber abgestimmt, keiner sollte aber glauben er klänge einfach so wie sie, nur weil er dasjenige Modell spielt. Dazu ist viel Mühe notwendig.
Die Blugocaster erschließt sich erst durch einige Handarbeit, die relativ hohen Bünde und der Vintage Hals (handlich, aber nicht Flitzefinger schlank) verbunden mit dem rel. hohen Griffbrett Radius müssen einem liegen und – last not least – es sind nun mal 3 SC mit allen Vor- und Nachteilen. Vintage Clean und angezerrt gespielt wird man mit einer reichen Palette von authentischen Sounds belohnt, die man von vielen Nummern kennt. Knopfler, Hendrix, SRV und wie all die Stratkings heißen, hört man deutlich, so man die Finger dafür hat. Ohne akkurates Spiel kein Champion. Die Blugocaster beschönigt nichts und verzeiht auch keine Schlampereien, offeriert aber den sweet spot auf den Punkt, so man sich gründlich rein arbeitet.
Position 2 4 sind dabei ruhiger als Pos. 1 5. Selbst mit dem Bukkaswitch (zugeschaltete Blindspule) wird’s bei 1 5 nicht Mäuschen still und der Toncharakter des Brücken oder Hals SC mutiert damit auch nicht zum HB, soll ja auch nicht. Ein paar Britzelhöhen werden eliminiert, das war´s. Die Blindspule kann getrost immer an bleiben.
Eine positive Überraschung für mich ist der reverse Mid SC. Oft klingt die Pos. 3 zum Abwinken und man sucht dringend den Schaller/Eyb Megaswitch, wo auf Pos. 3 wie bei der Tele Neck Bridge SC zusammen klingen. Hier ist es eine erfrischende Alternative, knackig und drahtig. Garry Moore´s Tribute an Hendrix zeigt dies in einigen Nummern. Der wäre ideal damit zurecht gekommen.
Gewöhnungsbedürftig sind die Tone Potis. Das untere, als Push-Push switch für die Blindspule ausgelegt, bedient unerwartet den Hals SC und das 2. Tone Poti nur den Mid SC. Das kann man aber umlöten, da m.E. eigentlich der Brücken SC einen Tone Poti benötigt, da eben nach alter Fender Manier hier mit Höhen nicht gegeizt wird.
High Gain Shred/Trash ist mit der Blugocaster daher kaum realisierbar, es fehlen die dominanten Mitten vom Bridge PU. Man muss dazu den Amp komplett anders einstellen, z.B. meine heavy HSH Axt als benchmark genommen. Die wiegt auch gut 4 kg. Mit 3,7 kg ist die Blugocaster kein Leichtgewicht, aber super austariert und liegt prima am Body. Leo Fenders ideal Design wurde ja nicht geändert.
Nun aber eine Zusammenfassung:
Wer amtliche SC Sound sucht, teils brummreduziert und mit den Fingern arbeiten kann, wird mit authentischen vintage Klängen und super Performance belohnt. Mit viel Liebe zum Detail ist Blugis 61er Strat hervorragend nachempfunden. Das Tremolo arbeitet wirklich verstimmungsfrei und scheppert nicht.
Achtung: Der Tremolo Arm muss mit einer winzigen Madenschraube im schwarzen Tremoloblock justiert werden, da er nicht - zum Glück - rein geschraubt wird, dies war eins der wenigen Mankos des Originals. Music Sales, die Service Einheit von H & K, gibt dazu super Unterstützung.
Der Hals liegt angenehm in der Hand, die Tuner arbeiten sauber, die Gitarre kam gut eingestellt. Mir waren nur die PU nicht Höhen gerecht justiert. Also Neck PU zu hoch, daher viel zu laut. Bridge PU zu niedrig, also etwas zu leise. Scott Henderson gab mal dazu seine ideal Konstellation, ansteigende Lautstärke durch Höhenunterschiede der PU vom Hals der bis zur Brücke.
Die größte Überraschung war für mich das Vol. Poti mit Blugis Kondensator. Damit lässt sich wunderbar arbeiten, wirklich kein Höhenverlust beim Runterregeln und schwingt ideal von 10 auf die Null.
Das relic Design übersehe ich geflissentlich, eine wirkliche relic Strat müßte dann auch natürlich gealterte 61er PU haben, was kaum noch zu finden, bzw. unbezahlbar ist.
Insgesamt hat Wilkinson gute Arbeit geleistet und für den Preis hervorragende PU, Vol. Tone Potis, Mechaniken und besonders das
Ich habe in meinem Leben schon viele Strats besessen und gespielt (USA, Customshop etc). Vor ein paar Wochen hab ich mir die Blugocaster gekauft - was soll ich noch sagen? EIN TRAUM! Für mich fühlt sich diese Gitarre wunderbar an, sie liegt sehr gut in der Hand, der Klang ist für meine Ohren, wie eine Strat klingen soll. Cleansounds sind weich und glockig, im Zerrbetrieb dank des Push/Push-Schalters kein Brummen oder Surren! Ich kann die Blugocaster nur wärmstens für einen Test empfehlen - viele werden sie nicht mehr loslassen!
Ich fasse mich kurz, das meiste wurde in anderen Bewertungen schon ausreichend angesprochen. Nur in einem Punkt weicht meine Bewertung ab: die Verarbeitung, Spielbarkeit und Einstellung ist vorbildlich gut und referenzverdächtig in dieser Preisklasse. Ob das vom Hersteller verbessert wurde oder (auch) am Musicstore-Check liegt kann ich nicht beurteilen - mir ist es es ehrlich gesagt auch egal ;)
Fazit: eine tolle Gitarre mit cooler Optik und klasse Specs zu einem unglaublichen Preis. Da können viele teurere Instrumente nicht mithalten. Kaufempfehlung für (Vintage)Strat-Liebhaber!!
Die Blugocaster ist eine tolle Gitarre, kann meinen Vorrednern nur beipflichten.
Fender hat ein wirkliches Problem,
wenn sich diese Gitarre weiter so rasant rumspricht.
Blugicaster kann ganz locker in der Mittel-bis-Hochpreisigen Liga bis 2000,- Euro mit halten.
Sie ist nicht so leicht zu spielen, wie z.B. die Squier-Teile, die einem manches Verzeihen, aber man wird mit einem tollen Sound belohnt, der niemals "zu spitz" klingt.
Tremolo ist spitzenmäßig.
Kein großartiges Verstimmen, wie beim Original und auch den Squiers.
Output und Sustain ist eher gering, aber dann regelt man halt den Amp hoch.
Volumen Poti arbeitet ohne Höhenverlust und ist einfach nur klasse!
Im Gegensatz zu den Vintage Tele-Teilen z.B Icon V62, ist alles sauber verarbeitet.
Bundstäbchen sitzen anständig.
Saitenlage war sehr hoch eingestellt, das ließ sich aber leicht korrigieren.
Insgesamt ein Gewinn für meine Gitarrensammlung.
Hey Blugi! Toller Job!
Das hätte ich jetzt nicht erwartet für diesen Verkaufspreis. Eine Stratocaster Interpretation die einem Semi-Professionellem Spieler in Verarbeitung und Ausstattung so entgegen kommt. Mich hat diese Gitarre überzeugt.
Ich bezeichne mich eher als Gelegenheitsspieler der gerne einige Gitarren Riffs übt und versucht einige Geschichten nachzuspielen. Das deckt diese Gitarre für meine Belange mehr als ab. Für mein Anliegen war es eine sehr gute Entscheidung. Gespielt wird die Gitarre am Laney L5T-112. Jede Menge Spaß garantiert. Ich halte dieses Ensemble auch sehr geeignet für den ernsthaften Einsteiger in die E-Gitarren Welt. Wertbeständig und Zeitlos.