Der Universal Audio Dream '65
Das klangliche Herzstück des Dream '65 ist die authentische Simulation eines kalifornischen Vintage-Amps mit schwarzem Bedienfeld. Während das "Stock" Voicing den traditionellen, glasigen
Um ein besonders natürliches Klangerlebnis mit dem Dream '65 zu erzielen, stattet Universal Audio das Pedal mit einer vielfältigen Lautsprechersimulation aus, die sich klanglich am traditionellen 1x12 Combogehäuse orientiert und ein zusätzliches Mikrofon-Modeling bietet. Hierbei stehen neben der authentischen Simulation des originalen Oxford Lautsprechers Nachbildungen zweier legendärer Lautsprecher britischer und amerikanischer Herkunft bereit.
Über die USB Typ-C Buchse und das eingebaute Bluetooth-Modul nimmt der Universal Audio Dream '65
Unglaublich, was aus dieser kleinen Box rauskommt, für meine Ohren ein perfektes Abbild eines Fender Deluxe bzw. einer Vielzahl deren Ausprägungen (Mods, Cabs, +Boost). Ich betreibe den Dream an einem Blueamps Junior EX (FRFR Stereo).
Gut, anders als beim Iridium oder Boss IR200 ist hier kein Marshall oder Vox, aber dafür der Fender richtig. Ich kriege jedenfalls von Cleans über Crunch bis overdriven Leads alles zu meinem Gusto hin. Es ist jedenfalls sehr einfach einen guten Ton einzustellen (was bei z.B. bei IR200 m.E. viel aufwendiger ist). Reagiert sehr gut auf Effektpedale (auch digitale) und auf die Spieldynamik. Ich nehme auch keinerlei Latenz wahr.
Die Kritikpunkte die man so in den online-Reviews liest kann ich bestätigen: kein Aux-in, keine balanced outputs, Preset-Steuerung nur über die Mobile-App, weder von Desktop noch über Midi... aber ein richtiger Deluxe Amp bietet das alles auch nicht, kommt nur mit einem Mod/Cab und kostet das vielfache. Ich bin jedenfalls rundum glücklich mit dem Gerät und kann's jedem empfehlen, der die Fender-Tones sucht.
Es ist schon Wahnsinn, was sich in den letzten Jahren im Modeling-Bereich getan hat.
Ich habe lange den Vox AC 15 und später auch den AC 10 mein Eigen genannt und war davon immer begeistert. Allerdings war es mir nicht möglich abends damit zu üben und die ganze Schlepperei wollte ich auch nicht mehr.
Habe mich damals für eine All-In-One-Lösung entschieden - Line6 POD HD 500, Tech21 Liverpool,... Naja, wurde damit nie richtig warm... viele Versuche später kam ich bei der Atomic Amplifire-Box an und war recht zufrieden, auch wenn es nicht DEN Sound meiner Amps erreichen konnte (auch nicht mit IRs; extra welche gekauft).
Habe das Teil aber wirklich lange gespielt.
Was soll ich sagen?! Ich musste einfach mal dem Hype von YouTube folgen und mir das neue Teil von UA gönnen.
Als Vox-Fan musste es auch die Ruby sein.
Und jetzt?!? geht die Sonne wirklich auf!!! Wahnsinn, das erste Mal bin ich richtig hin und weg - sogar über Kopfhörer!
Der Sound hat wirklich alles, was ich so im Besitz hatte, übertroffen (vielleicht ist Axe oder Kemper besser, ich weiß es nicht...)
Nunja, aber es gibt auch eine Kleinigkeit, die hätte ich anders programmiert: Der Boost sollte für alle Kanäle frei wählbar sein, ich hätte gerne auch den Rangemaster im Brilliant-Kanal.
Kurzum: ich habe die Firebox verkauft und werde nur noch über meine Ruby spielen. Das ist schon so ein bisschen wie verliebt sein :-)
Mich hat es förmlich von den Socken gehauen...
Also ich haben in den letzten "Jahrzehnten" so ziemlich alles an Amp Modulation probiert, was auf den Markt kam, angefangen beim POD (Brrrr)...
Aufgehört beim Helix & Co. !
Das einzige Teil, was mich wirklich überzeugen konnte, ist der Kemper.
Allerdings bin ich da (mal abgesehen vom eingentlichen "Amp" und der Box), auch bei einem 19" Case und Gewicht und Kabel, usw.... aber okay, das ist jammern auf sehr hohem Niveau.
Und dann kommt diese kleine Kiste - WHAT ...
Ich bin hin und weg - hab ich ein Zeitalter übersprungen - wo ist der Haken ?
Antwort: Es gibt keinen !
Natürlich kann man jetzt viele Dinge anbringen wie der kann dies oder das nicht, der hat kein Midi oder Aux und der Kaffeemaschinenanschluß fehlt auch, außerdem ist er nicht aus purem Gold, usw....
Der Dream ist absolut genial - aus basta Amen, fertig aus.
Ich habe noch nie eine so geilen Fender sound aus einer Tretmine gehört - absolut genial und wenn man etwas minimalistisch unterwegs ist, könnte man mit dem Ding alleine auf die Bühne gehen - ernsthaft !
Nach ein paar Wochen Test werde ich meinen Kemper verkaufen (mein ernst), ich hab mir mein kleinen Board schon umgebaut, so das der Dream darauf Platz hat und fertig, mehr brauche ich nicht.
Das habe ich immer gesucht: Eine Amp-Simulation, die einen geilen Fender-Amp einigermaßen passabel über eine PA wiedergibt.
Der Dream übertrifft meine Anforderungen bei weitem.
Wenn einer noch mehr will, muss er auf das Original zurückgreifen...
Perfekt !
Bei Bedienung nur 4 Sterne - ja okay, weil ich -wenn ich von der Preset Seite komme oder von "live" wie immer man auch möchte, im anderen Modus keine Ahnung habe wie die Regler stehen... das ist nicht schön, aber in der Konstellation nicht anders machbar - hatte ich früher auch schon mal, in der 19" Ära, aber ich weiß nicht mehr bei welchem Gerät.
Völlig egal, wenn Du den Dream mal eingestellt hast, sind kaum mehr Anpassungen notwendig und somit....
Leute: Antesten und dann kaufen, weil nach dem Test gibt es keine andere Option!!!!