Mit dem Teenage Engineering PO-12 rhythm bietet die schwedische Kultschmiede einen Synthesizer für die Westentasche an. Dieses Modell verfügt über kein Gehäuse, wodurch alle Bauteile und die Platine direkt sichtbar und Teil des Designs sind. Die Stromversorgung erfolgt über 2 Standard Micro Batterien.
Zusätzlich verfügt der pocket operator über ein LCD Display, einen eingebauten Lautsprecher, bent wire Ständer, Sync , Line Ein- und Ausgänge ( 3.5 mm Klinke ) und praktischerweise über einen integrierten Wecker.
Per Paramter Lock für lassen sich pro Step Automationen aufzeichnen. Als Effekte stehen u.a. Filter, Bit-Crusher, Delay und Stutter zur Verfügung.
Die Teenage Engineering Pocket Operator kommen äußerlich und preislich wie ein Spielzeug daher - klingen aber absolut amtlich, sind rauscharm und bieten ein einfaches Bedienkonzept.
Für eine Drummachine bietet sich das hier implementierte Step-sequencing am ehesten an - deshalb ist der PO-12 meiner Meinung nach der gelungenste Pocket Operator.
Das beste (und überraschenste Feature): Parameterveränderungen und Effekte lassen sich in Echtzeit ins Pattern aufnehmen. So lassen sich on-the-fly immer neue Varianten des Pattern zaubern.
Der Pocket Operator „Teenage Engineering PO-12 Rhythm“ ist nun schon seit dem Jahr 2015 auf dem Markt. Für günstige 62 Euro habe ich bei Music Store zugeschlagen.
Zunächst war ich überrascht, wie klein der PO-12 ist. Die Bedienung ist etwas frickelig, vor allem, wenn der PO-12 auf dem Tisch herumrutscht. Aber nach einiger Eingewöhnung klappt es ganz gut.
Mit dem internen Lautsprecher machen die Sounds nicht viel her. Aber über Kopfhörer oder externe Lautsprecher macht der PO-12 ordentlich Druck. Die Sounds sind eine Bereicherung für mein Setup.
Obwohl nicht so ausgereift wie der PO-32 Tonic bietet der PO-12 eine Menge Spaß. Preis-Leistungs-mäßig derzeit eine der besten Drummachines und durchweg einsetzbar, vom Beginner bis zum Profi.
Bin insgesammt zufrieden mit dem PO-12, die Sounds sinds überauss brauchbar und funktionsmässig bietet das Gerät genügend zum live jammen , Das einzige was mit etwas negativ aufgefallen ist, ist dass man den PO-12 nicht auschalten, er schaltet sich aber nach ~20 Minuten Standby selber ab.