Das Tech 21 Fly Rig 5 v2 präsentiert sich als umfassende Pedalboard-Komplettlösung für tourende Musiker und Bedroom-Shredder. Hierbei stellt das kompakte Rig weitaus mehr als nur ein einfaches Multieffektgerät und ersetzt bei Bedarf das komplette Rig, wodurch das Tech 21 Fly Rig auch problemlos an PAs und Mischpulten verwendbar ist. Mit einem vom SansAmp Character Blonde inspirierten Overdrive, Plexi/Cali Distortion Modes für klassische Crunch- und High Gain-Sounds und zusätzlicher Boost-Funktion deckt das Fly Rig 5 v2 von klar klingenden Cleans bis zu dampfenden Leads alle klanglichen Wünsche ab, während ein zusätzlicher Reverb mit einstellbarer Raumgröße und ein Delay-Effekt für satte und raumfüllende Sounds sorgen. Die überarbeitete Version des TECH 21 Fly Rig 5 V2 bietet nun auch einen integrierten Tuner, eine Effektschleife zum einschleifen weiterer Effektgeräte und eine schaltbare Speaker-Simulation für Direktaufnahmen.
Ich spiele in einer Blues Band, in der beide Gitarren (einmal über Strymon Iridium, einmal über FlyRig), die Harp (über Vox Tonelab) und natürlich der Gesang direkt ins Mischpult gehen. Da wir meistens in kleinen Kneipen spielen, können wir die Gesamtlautstärke so sehr gut an die räumlichen Gegebenheiten anpassen. Genau dafür bekommen wir auch regelmäßig Lob, denn wir können so auch "leise"!
Die Pluspunkte des FlyRig für mich:
+ Klang / sehr breites Soundspektrum möglich durch aktive Klangregler
+ Bedienung intuitiv
+ Effekte gefallen mir sehr gut, besonders der Hall ist bei mir immer an
+ Kompaktheit - ist alles drin, was ich brauche, keine weiteren Geräte nötig, super bequem!
+ auch stärker verzerrte Sounds dank des gut klingenden "Plexi" Modus kein Problem
+ Tuner an Bord
Das wichtigste:
+ + + der Boost ist "post" schaltbar, ermöglicht mir (lauteres) Solospiel ohne Soundveränderungen !!!!!
Ein Tip:
Ich drehe den Höhenregler manchmal bis auf die 8/ 9 Uhr Position zurück - keine Angst vor Experimenten, erlaubt ist, was gefällt.
Für mich DIE Lösung!
Bin schon seit langem ein hochzufriedener Nutzer der Amp-/Speaker Simulation von tech21. Unser Bassist nutzte das Bass Fly Rig, und für unsere selbstproduzierten ePs gab es vom Mastering-Profi immer großes Lob für den dadurch aufgenommenen Bass.
Größe und Gewicht sind genial. Das Fly Rig ist gerade mal so breit wie mein 13" macBook pro, und auf der Fußschalterseite sogar nur genauso hoch. Die knapp 600g Gewicht sind einerseits super transportabel, andererseits ist das Ding "solid as a tank".
Kernstück meines großen Pedalboards ist das tech21 Liverpool v2. Da ich das große, schwere Pedalboard wegen seines Gewichts schon länger nur noch für die Generalprobe vor Gigs zur Probe schleppe, wollte ich eine kleine Lösung für die Gitarren- oder Fahrradtasche und für Open Stages/Sessions.
Wegen der unterschiedlichen Features konnte ich mich zwischen den drei verschiedenen Fly Rigs zunächst nicht entscheiden. Da ich mit meinem IndiePop/IndieRock ganz überwiegend im Clean/Low Gain Bereich bewege und mir der Effekt Send/Return wichtig war, habe ich mich gegen die beiden Boards mit größeren Zerr-Reserven (RK und PL) entschieden.
Obwohl ich den Kompromiss bewusst eingegangen bin, gibt es von mir einen nachtragenden Punktabzug bei den Features für den von mir schmerzlich vermissten Kopfhörerausgang und den Ambience Regler des Paul Landers Fly Rigs (wäre viel brauchbarer als die beiden viel zu großen Reverbalgorithmen) und den Kompressor des Richie Kotzen Fly Rigs. Und viel lieber als zwei alternativ schaltbare Zerren (Plexi und Cali) wären mir zwei Cleansounds (zum Blonde (=Fender) noch Liverpool (=Vox) gewesen.
Zu den positven Features möchte ich mich kurz halten: man bekommt sozusagen einen vollanalogen 2- oder 3-Kanal-Amp (je nachdem, ob man den Boost pre oder post schaltet), Tuner, Tap-Delay und Reverb plus ein serieller Effektweg (wenn man doch noch andere (Drive-?) Pedale vor die Delay/Reverbabteilung schleifen will. Wer zB bei Contests/Festivals über eine fremde Backline spielen muss, kann ziemlich sicher "seinen" Sound auch bei wenig Zeit schnell einstellen.
Da Sound bekanntlich Geschmackssache ist, möchte ich das auch recht subjektiv darstellen: ich liebe die Sounds, wobei mich vor allem der Plexi Sound sehr positiv überrascht hat. Obwohl ich wie gesagt eigentlich ganz überwiegend clean und leicht angezerrt spiele, macht es einen Riesenspass, den Plexi ein bisschen aufzudrehen und damit zu rocken.
Sehr positiv finde ich den Delay. Es ist mehr als nur ein Brot-und-Butter-Delay; mit dem Drift-Regler und beim Herumspielen mit Repeat kommt man in wunderschöne (virtuel-) analoge Gefilde. Bei der ersten Bandprobe landeten wir beim Warmspielen sofort in einer improvisierten U2-Nummer;-).
Weniger überzeugend ist der Reverb: selbst der kleinere Algorithmus ist mir persönlich viel zu groß. Vor einem Amp wird´s in der Regel reichen, aber wer wie ich viel über Kopfhörer (ein-)spielt, wird dann zu einem externen Reverb greifen wollen. Da ich den Reverb jedoch als brauchbare und sinnvolle Dreingabe ansehe, gibt es insoweit keinen Punktabzug.
Fazit: für das, was geboten wird, ist der Preis ein absolutes Schnäppchen. Inzwischen habe ich sogar auf meinem großen Board Platz gemacht, um das Fly Rig auch dort nicht missen zu müssen.
Ich wollte eine transportable, gut klingende und einfach zu bedienende Lösung, die mich davon befreit, immer meinen Amp mit zur Probe zu nehmen oder im Proberaum stehen zu lassen. Vorweg: genau das habe ich bekommen. Überzeugend für mich auch die einfache , traditionelle Bedienung über Potis, anstatt der aufwendigen "Programmierung" einer komplexen Menü-und Untermenü-Struktur. ich kenne mich, wenn es zu viele Möglichkeiten hat, daddel ich nur rum und spiele nicht. Hier bekomme ich mit wenig Aufwand drei gute Grundsounds, von Clean über leichtes Gain bis Lead. Dazu die Haupteffekte reverb und delay, die beide gute funktionieren. Alles super`Verarbeitung macht nach den ersten Tagen einen guten Eindruck (Metallgehäuse). Da das Gerät wirklich klein ist, muss man ein bißchen aufpassen, dass man nicht aus Versehen auf die ebenso kleinen Potis tritt. Features sind super, mit Speaker-Sim., dem Cali-Mode, der richtig fett klingt. Einzig hätte ich mir zusätzlich gewünscht eine Kopfhörerfunktion wie beim Richie Kotzen Modell, ist aber nicht so kritisch, da ich meist eh über Übungsamp spiele , wenn ich zu Hause bin. Alles im allem: genau , was ich suchte.
Wer analog denkt, hat mit diesem Teil viel Spass. Es lohnt sich aber, das Manual erst zu lesen, um die Funktionalität besser zu verstehen. Dann kann man auf die Suche nach seinen sounds gehen. Wer gewohnt ist, direkt in die PA zu spielen, hat hier seinen idealen Klanggeber gefunden. Sehr gut sind auch die Effekte Reverb und vor allem Delay zu nutzen.
Einzig die Ablesbarkeit der beleuchteten Einstellknöpfe ist nicht so optimal. Aber das ist wohl der Preis für das kompakte Design.