Elektroakustische Westerngitarre aus der Taylor Koa-Serie
Vollmassive Grand-Concert mit Cutaway und 648 mm Mensur
Koa-Korpus mit Ahorn-Bindings und V-Class-Bracing
Mahagonihals mit Ebenholzgriffbrett und Spring-Vine-inlay
Black-Graphite-Sattel mit 44,45 mm Sattelbreite
Kompensierte Stegeinlage aus Micarta
Vergoldete Gotoh-Mechaniken
Taylor Expression System 2
Single-Ring-Schalllochrosette aus Ahorn
Bridge-Pins aus Ebenholz
Shaded-Edgeburst-Lackierung mit Hochglanz-Finish
Inklusive Koffer
Die Modelle der Koa-Serie kommen inklusive Taylor-Case
Kraftvoller und warmer Klang
Die Taylor Koa-Serie überzeugt neben einem atemberaubenden Erscheinungsbild mit einem kraftvollen und warmen Klang. Da die Taylor K22ce über einen kompakten Grand-Concert-Korpus verfügt, setzen sich die mittleren Frequenzbereiche deutlich durch, sodass sich das Instrument für ausdrucksstarke Pickings perfekt eignet. Darüberhinaus sorgen die vollmassiven Tonhölzer und das neuartige V-Class-Bracing für eine schnelle Ansprache und ein ausgesprochen langes Sustain. Gleichzeitig garantiert der flache Hals in Kombination mit dem großzügigen Cutaway für einen optimalen Zugriff auf alle 20 Bünde. Die 6 Stahlsaiten kommen werksseitig angenehm flach eingestellt und intonieren dank der haargenau aufeinander abgestimmten Hardware auf der gesamten 648 mm Mensur sauber und präzise. Für ein leichtes Stimmen sorgen derweil vergoldete Druckgussmechaniken, die die Wertigkeit der Gitarre perfekt betonen. Zudem ist die Westerngitarre mit zahlreichen Einlegearbeiten aus Holz verziert, die ein sehr harmonisches Gesamtbild erzeugen. Praktischerweise ist in die Taylor K22ce das hauseigene Taylor Expression System 2 verbaut, das den akustischen Klang perfekt einfängt und unverfälscht an den Verstärker weitergibt. Zum Lieferumfang gehört ein stabiler Koffer.
Ausgewählte Tonhölzer aus feinstem hawaiianischem Koa sorgen für ein individuelles Erscheinungsbild
Aufbau und Hölzer
Da der komplette Korpus aus massivem Koa besteht, erzeugt die Grand-Concert einen mittenreichen und zugleich warmen Klang. Das hawaiianische Tonholz ist bekannt dafür, dass es sein komplettes Klangpotenzial erst nach längerem Spielen preisgibt, sodass bei jedem Griff zur Gitarre eine leichte Veränderung spürbar ist. Wenn das Holz soweit ist, setzten sich die warmen Mittenfrequenzen deutlich durch, während sich die Höhen verhalten und dezent entfalten. Damit sich die Töne bereits bei leichtem Anschlag vollkommen ausbreiten ist die Decke mit einer V-förmigen Verstrebung ausgerüstet, das zusätzlich für eine langes Ausklingen in den Obertönen sorgt. Der Mahagonihals ist mit einem Ebenholzgriffbrett versehen, das sich dank des großzügigen Cutaways in allen Lagen einfach erreichen lässt.
Hardware und Design
Die kompensierte Stegeinlage aus Micarta ist perfekt auf den 44,45 mm breiten Sattel aus Black Graphite angepasst, damit der gesamte Tonumfang sauber klingt. Zum Einstimmen der Saiten, sind in die charakteristische Kopfplatte vergoldete Gotoh-Mechaniken eingesetzt, zwischen denen ein großes Inlay aus Ahorn positioniert ist, das in einem angenehmen Kontrast zu dem Ebenholz-Overlay steht. Passend zu der Kopfplatte ist das Griffbrett ebenfalls mit einem großflächigen Spring-Vine-Inlay aus Ahorn verziert. Die Decke ist mit kontrastierenden Ahorn-Bindings umgeben, die genau wie die Single-Ring-Schalllochrosette sehr feingliedrig gefertigt sind. Abgerundet wird das Erscheinungsbild von einer hauchdünnen Hochglanzlackierung, die dem Betrachter einen tiefen Einblick auf die facettenreiche Maserung gewährt.
Elektronik
In die K22ce Gitarre ist das hauseigene Taylor Expression System 2 verbaut, das mit Hilfe dreier Piezo-Elemente im Steg den akustischen Klang jedes Saitenpaars direkt abnimmt. Über den dezenten Zargen-Preamp lassen sich die Höhen-, sowie die Bassfrequenzen und das Volumen des Ausgangssignals individuell einstellen. Das aktive Tonabnehmersystem wird von einer 9V-Blockbatterie betrieben, die in einem Batteriefach neben direkt neben der Buchse verstaut ist.
Taylor – Der Inbegriff feinster Qualität
Als einer der größten Gitarrenhersteller ist Taylor eine wahrhaftige Instanz in der Fertigung erstklassiger Instrumente. So ergibt eine professionelle Fertigung durch geschultes Fachpersonal allerfeinste Produkte fürs Leben, deren Wert stets erhalten bleibt – oder sogar steigt! Dies liegt zu gleichem Teil an erlesenen Tonhölzern, die sich aufgrund langer Lagerung und ausgesuchter Qualität nicht verziehen und infolgedessen an Hochwertigkeit kaum zu übertreffen sind. Für die Decken werden ausschließlich Fichte, Mahagoni, Zeder oder Koa in bewährter Qualität verarbeitet. Eine sorgfältige Produktion in Kombination mit besten Materialien gilt im Übrigen nicht nur für Gitarren. Gitarrentaschen und sämtliches Zubehör sind ebenfalls von erstklassiger Qualität. Abschließend lässt eine gewissenhafte Endkontrolle auch kleinste Mängel nicht durchgehen und sichert noch vor Versand absolut makellose Gitarren.
Dem nicht genug, nimmt bei Taylor auch ein umweltbewusstes Handeln einen hohen Stellenwert ein.
Ebenholz & Koa: Nachhaltigkeit bei Taylor Guitars
Unkontrollierte Rodung von Wäldern und Raubbau führen zu massiv bedrohten Holzarten, die sich aufgrund des hohen Tempos des Abbaus nicht mehr regenerieren können. Dazu zählen insbesondere Ebenholz und Koa, deren schwindende Bestände und die daraus resultierenden ökologischen Probleme bei Taylor Guitars ein Umdenken bewirkt haben.
Nachhaltiger Ebenholzanbau in Kamerun
Da Ebenholz durch seine harte, geschmeidige Beschaffenheit besonders fingerfreundlich ist, war es lange die bevorzugte Wahl bei der Fertigung von Griffbrettern. Sein attraktives Erscheinungsbild ist außerdem bei Stegen, Kopfplattenauflagen, Bridge Pins und Bindings äußerst beliebt. Die hohe Nachfrage und der florierende Schwarzmarkt überstiegen jedoch die Bestände, sodass Ebenholz 1994 auf der Roten Liste gefährdeter Arten landete. Dabei wurde zudem ausschließlich das tiefschwarze Kernholz, das lediglich einen Bruchteil des Baumes ausmacht, verwendet, sodass ein unverhältnismäßig großer Verschnitt in der Produktion anfiel. Zur Schonung der Wälder setzt sich Taylor somit seit 2011 in Zusammenarbeit mit der Crelicam Wood Mill in Yaoundé in Kamerun für einen kontrollierten Verbrauch durch die Verarbeitung von Abfallprodukten ein. So finden sich bei Taylor-Gitarren nicht nur schwarze Ebenholzelemente, sondern ebenso die andersfarbigen, deutlicher gemaserten Teile des Baumes. Diese komplette Verwertung ist eine effektive Methode zur Erhaltung der Bestände und wirkt deren dramatischem Schwund und den damit einhergehenden negativen ökologischen Auswirkungen erfolgreich entgegen.
"We need to use the ebony that the forest gives us" – Bob Taylor
Im Video: Taylor Guitars - "The state of ebony"
Siglo Tonewoods Project
Auch die Bestände der Koa-Akazie hatten während der letzten 20 Jahre starke Verluste zu erleiden. Nicht nachhaltige Forstwirtschaft sowie Raubbau führten zu einem Rückgang, der nur durch vorausschauendes Handeln und Aufforstung gestoppt werden kann. Daher gründete Taylor Guitars gemeinsam mit Pacific Rim Tonewoods das Projekt Siglo Tonewoods, das einen Wiederaufbau des hawaiianischen Urwalds anstrebt. Hierbei handelt es sich um ein großes Anbaugebiet für Koa-Akazien und weitere Spezies, das die Verwendung von Koa-Holz in kontrolliertem Maße ermöglicht.