Elektroakustische Westerngitarre aus der Taylor 700 Serie
Mit 632 mm Mensur
Vollmassive Grand Concert Gitarre mit Cutaway
Koa-Decke mit V-Class-Bracing
Eingefärbtes Ahornschlagbrett
Boden und Zargen aus Koa
Bindings aus Palisander und Single-Ring-Schalllochrosette
Mahagonihals mit 20 Bünden
Ebenholzgriffbrett mit Fountain-Inlays aus Perlmutt
Kompensierte Stegeinlage aus Micarta
44,45 mm breiter Sattel aus Black-Graphite
Taylor Mechaniken mit Polished-Bronze-Hardware
Taylor Expression System 2
Mattlackierung
Inklusive Koffer
Die Instrumente der Taylor 700 Serie kommen inklusive Koffer
Die Taylor 722ce im Überblick
Dank einer Konstruktion aus feinstem hawaiianischen Koa erzeugt die Taylor 722ce einen kraftvollen und zugleich warmen Klang. Dabei helfen neben dem typischen V-Class-Bracing, die neuartige Bodenverstrebung und nicht zuletzt das hauchdünne Matt-Finish. Darüberhinaus besticht die Grand-Concert-Westerngitarre mit der, bei Instrumenten aus dem Hause Taylor bekannten, unverwechselbar komfortablen Bespielbarkeit. Der großzügige Cutaway garantiert dabei einen optimierten Zugriff auf die höchsten der 20 Bünde. Die charakteristische Kopfplatte ist mit hauseigenen Mechaniken bestückt, die ein leichtes Einstimmen der 6 Stahlsaiten ermöglichen. Selbstverständlich gehört zu der Ausstattung das Taylor Expression System 2, das den akustischen Klang unverfälscht und direkt an den Verstärker weitergibt. Optisch wird die Gitarre von filigranen Einlegearbeiten aus Perlmutt und hölzernen Bindings abgerundet, die die individuelle Maserung der einzelnen Bestandteile des Korpus elegant untermalen. Zum Lieferumfang gehört ein stabiles Deluxe-Hardshell-Case.
Feinstes hawaiianisches Koa gepaart mit Holz-Inlays aus Palisander und einem Ahorn-Pickguard
Aufbau und Hölzer
Der kompakte Korpus aus Koa erzeugt bereits bei leichtem Anschlag der Saiten einen enorm transparenten und gehaltvollen Klang mit warmen Mittenfrequenzen, sodass sich die Gitarre ausgezeichnet für feine Pickings und leichte Strummings eignet. Auf der grobgemaserten Decke ist ein Schlagbrett aus eingefärbtem Ahorn befestigt, das über eine auffällig geflammte Maserung verfügt. Der Mahagonihals ist mit einem Griffbrett aus Ebenholz ausgestattet in das 20 Bünde eingelassen sind. Die Saitenenden sind in einem Steg aus Ebenholz mit entsprechenden Bridge-Pins befestigt.
Hardware und Design
Damit die Gitarre jeden Ton sauber entfalten kann, sind der 44,5 mm breite Sattel aus Black-Graphite und die kompensierte Stegeinlage aus Micarta gefertigt. Die Druckgussmechaniken versprechen gleichzeitig ein präzises Stimmen des Instruments, während sie das Erscheinungsbild mit ihrer edlen Polished-Bronze-Hardware bereichern. In die Headplate ist ein großes Inlay eingearbeitet, das ausgezeichnet auf die feingliedrigen Fountain-Fingerboard-Inlays aus Perlmutt abgestimmt ist. Die einzelnen Bestandteile des Korpus werden von Bindings aus Palisander auf ästhetische Art und Weise voneinander getrennt.
Die Taylor 722ce im Video
Taylor – Der Inbegriff feinster Qualität
Als einer der größten Gitarrenhersteller ist Taylor eine wahrhaftige Instanz in der Fertigung erstklassiger Instrumente. So ergibt eine professionelle Fertigung durch geschultes Fachpersonal allerfeinste Produkte fürs Leben, deren Wert stets erhalten bleibt – oder sogar steigt! Dies liegt zu gleichem Teil an erlesenen Tonhölzern, die sich aufgrund langer Lagerung und ausgesuchter Qualität nicht verziehen und infolgedessen an Hochwertigkeit kaum zu übertreffen sind. Für die Decken werden ausschließlich Fichte, Mahagoni, Zeder oder Koa in bewährter Qualität verarbeitet. Eine sorgfältige Produktion in Kombination mit besten Materialien gilt im Übrigen nicht nur für Gitarren. Gitarrentaschen und sämtliches Zubehör sind ebenfalls von erstklassiger Qualität. Abschließend lässt eine gewissenhafte Endkontrolle auch kleinste Mängel nicht durchgehen und sichert noch vor Versand absolut makellose Gitarren.
Dem nicht genug, nimmt bei Taylor auch ein umweltbewusstes Handeln einen hohen Stellenwert ein.
Ebenholz & Koa: Nachhaltigkeit bei Taylor Guitars
Unkontrollierte Rodung von Wäldern und Raubbau führen zu massiv bedrohten Holzarten, die sich aufgrund des hohen Tempos des Abbaus nicht mehr regenerieren können. Dazu zählen insbesondere Ebenholz und Koa, deren schwindende Bestände und die daraus resultierenden ökologischen Probleme bei Taylor Guitars ein Umdenken bewirkt haben.
Nachhaltiger Ebenholzanbau in Kamerun
Da Ebenholz durch seine harte, geschmeidige Beschaffenheit besonders fingerfreundlich ist, war es lange die bevorzugte Wahl bei der Fertigung von Griffbrettern. Sein attraktives Erscheinungsbild ist außerdem bei Stegen, Kopfplattenauflagen, Bridge Pins und Bindings äußerst beliebt. Die hohe Nachfrage und der florierende Schwarzmarkt überstiegen jedoch die Bestände, sodass Ebenholz 1994 auf der Roten Liste gefährdeter Arten landete. Dabei wurde zudem ausschließlich das tiefschwarze Kernholz, das lediglich einen Bruchteil des Baumes ausmacht, verwendet, sodass ein unverhältnismäßig großer Verschnitt in der Produktion anfiel. Zur Schonung der Wälder setzt sich Taylor somit seit 2011 in Zusammenarbeit mit der Crelicam Wood Mill in Yaoundé in Kamerun für einen kontrollierten Verbrauch durch die Verarbeitung von Abfallprodukten ein.
"We need to use the ebony that the forest gives us" – Bob Taylor
Im Video: Taylor Guitars - "The State of ebony"
Siglo Tonewoods Project
Auch die Bestände der Koa-Akazie hatten während der letzten 20 Jahre starke Verluste zu erleiden. Nicht nachhaltige Forstwirtschaft sowie Raubbau führten zu einem Rückgang, der nur durch vorausschauendes Handeln und Aufforstung gestoppt werden kann. Daher gründete Taylor Guitars gemeinsam mit Pacific Rim Tonewoods das Projekt Siglo Tonewoods, das einen Wiederaufbau des hawaiianischen Urwalds anstrebt. Hierbei handelt es sich um ein großes Anbaugebiet für Koa-Akazien und weitere Spezies, das die Verwendung von Koa-Holz in kontrolliertem Maße ermöglicht.