Die Gitarren der 200 Serie von Taylor richten sich an fortgeschrittene Gitarristen und bieten massive Fichtendecken mit einer Auswahl aus geschichtetem Palisander, Koa oder Sapele im Boden- und Zargenbereich. Als Korpusformen stehen Grand Auditorium und Dreadnought Modelle zur Verfügung.
Die GA-Bauform ist das Bindeglied zwischen der Dreadnought und der Grand Concert. Dementsprechend verbindet sie den großen tonalen Umfang der Dreadnought im Flatpicking und Strumming mit den Vorzügen der für Fingerpicking geeigneten Grand Concert. Insgesamt ein wahrer Allrounder mit überwältigendem Sound!
Deluxe-Ausführungen haben im Gegensatz zur regulären Serie einiges an Upgrades in petto. Zu den Verbesserungen gehören u.a. Small Diamond Inlays statt den üblichen Dots, Truss Rod Abdeckungen aus Palisander und ein im Preis inbegriffener Taylor Deluxe Hardshell Case. Zargen und Boden kommen im Gegensatz zur 214 Standard im Hochglanz Finish. Gitarren mit Tonabnehmer erfahren im Rahmen der Deluxe Version ein Upgrade vom Single Source Expression System-T Pickup zum Expression System 2 mit drei Sensoren.
Das Expression System 2 stellt ein Upgrade zur bisher verwendeten Version des hauseigenen Pickupsystems dar. Anders als bisher üblich befindet sich der Transducer des ES2 nicht unter, sondern hinter der Stegeinlage. Dies geschah aus der Überlegung heraus, dass die Einlage aufgrund der hohen Saitenzugkraft in ihrer vertikalen Schwingung eingeschränkt ist, jedoch vor- und zurückschwingen kann. Diese Bewegung macht sich der Piezo Pickup zunutze und sorgt für einen warmen, vollen und weniger beißend grellen Ton.
Inklusive Taylor Hardshell Case!
Ich habe meine Taylor 214ce DLX jetzt seit gut einem Jahr und bin immer noch begeistert.
Der Halsquerschnitt wird als softes V beschrieben und war mir zunächst ungewohnt. Meine bisherige Lieblingsgitarre hatte ein ausgeprägtes D. Aber schon nach kurzer Eingewöhnungszeit zeigte sich der Hals als wunderbar komfortabel. Für Strummingtechniken optimal.
Die Griffbrettbreite ist mit 42,8mm recht schmal. Wiederum für Strumming optimal. Für Fingerpicking mag ich breitere Hälse lieber, die es bei Taylor wohl nur bei den teureren Modellen mit Grand Auditorium Korpus gibt. Die Bünde sind sehr sauber abgerichtet so dass die Gitarre sich fast wie von selbst spielt. Von Werk aus sind Elixier-Saiten aufgezogen, die gut klingen und sehr lange ihre Frische behalten. Ich verwende die Saiten-Sorte weiterhin.
Die Grand Auditorium Korpusform lässt sich für mich gut handhaben, Dreadnoughts sind mir etwas zu sperrig. Der Klang ist ausgeglichen und sowohl für Strumming als auch für Fingerpicking gut geeignet.
Der Tonabnehmer klingt sehr gut. Nicht genauso wie die Gitarre akustisch, aber man bekommt mit etwas Hilfe der Tonregler einen guten Live-Sound hin. Ich jedenfalls drehe mir die Höhen immer noch ein Stück rein. Mit nur drei Reglern, die optisch unauffällig verbaut sind, ist die Elektrik für jeden leicht handhabbar. Wenn man Phasenumkehr o.ä. braucht, muss man das am Mischpult machen oder ein Zusatzgerät z.B. in Pedalform nachschalten. Das Bateriefach ist zusammen mit dem hinteren Gurtpin verbaut und scheint mir etwas wackelig zu sein. Es hat aber bisher keine Probleme gemacht. Der hintere Gurtpin ist aus dem Kunststoff des Batteriefachs gemacht und hat eine geringere Tiefe als der am Halsfuß eingesetzte Metall-Gurtpin, so dass hier der von mir gerne als Sicherung verwendete Gummiring nicht mehr passt. Schade, diese zusätzliche Sicherung hätte ich schon gerne gehabt.
Auf dem Papier mag manches minderwertig aussehen, laminierter Korpus, Sapele statt Mahagoni für den Hals. Für die Hälfte des Preises der Taylor bekommt man asiatische Gitarren, die bessere „Papierwerte“ aufweisen. Am Ende hängt die Qualität einer Akustikgitarre doch sehr von dem Handwerksgeschick des Herstellers ab und in dieser Beziehung hat Taylor immer noch die Nase vorn. Das lässt sich nur über ein Anspielen und Vergleichen vor Ort feststellen.
Für mich eine vortreffliche Gitarre, die ich nicht wieder hergebe.
Die Taylor Gitarre klingt einfach wundervoll, ich spiele sie mit Elexiersaiten. Den Klang bezeichne ich als warm und voll, Bässe und Höhen klingen harmonisch ausgewogen.
Die Optik ist edel.
Für mich die perfekte Gitarre für die Bühne.