Synq Audio Digit 1K0 Verstärker 2x 540 W / 4 Ohm

Benutze die Synq Digit als Endstufe für meinen Bass. Ich befeuere die mit einem Darkglass B7K (als Preamp) und gehe von dem aus dem DI-Ausgang direkt in die Endstufe.
Gekauft hab ich mir die Synq wegen positiver Feedbacks auf anderen Plattformen, zudem besonders, weil sie klein und leicht ist. Mein Ziel ist es immer, mein gesamtes Setup mit einem einzigen Gang alleine transportieren zu können - und das gelingt hervorragend hiermit!

Das Gewicht von etwas über drei Kilo und die ultra kleine Einbaugröße sind perfekt für alle, die ihren Kram öfter mal transportieren.
Vom Klang her habe ich nichts negatives bemerkt die Endstufe ist recht neutral, bietet genug Headroom und verfälscht den Klang nicht.
Besonders toll ist der einschaltbare Basscut auf der Rückseite, nicht hörbare Frequenzen werden damit abgeschnitten und belasten nicht unnötig die Speaker.

Bei den Anschlüssen gibt es für mich den einzigen Minuspunkt, Speakon und XLR sind super, aber ich hätte mir für den Eingang einen zusätzlichen Klinke-Eingang gewünscht.
Hat der nicht, kann man aber (gerade in Anbetracht des Preises) mit leben )

... nicht für den professionellen Einsatz! Aber dafür sollte man bei dem Preis auch nicht ausgehen. Ich habe mir die Endstufe als Monitorendstufe für unsere Band zugelegt. Kriterien waren vor allem ein geringes Gewicht und 1 He Abmessung, weil das ganze mit ins Mischpult Rack rein soll. Der Klang ist ok, nicht super, aber für das Geld... Absolutes No Go sind jedoch fiese Geräusche beim ein und ausschalten. Mal ein heftiges Knacken, mal ein fiep Geräusch. Auch wenn die Regler runter gedreht sind! Das tut den Hochtöner garnicht so gut. Das sollte auch ein China Herstellers im low budget Bereich besser lösen können. 300 W an 8 ohm sind natürlich auch nicht realistisch, daher sollte diese Endstufe nicht für die Front pa eingesetzt werden, auch wenn man keine hohen Ansprüche an seinen Sound hat.

Ich verwende den Verstärker als Endstufe für meinen E-Bass. Als Preamp dient mein EBS Microbass II. Dies funktioniert hervorragend, der Sound ist 1a. Die Leistung ist für den Proberaum und kleine Gigs mehr als ausreichend, da bleibt ein Kanal sogar ungenutzt. Gewicht, Abmessungen und Preis sprechen klar für das Gerät.
Abzüge habe ich gegeben für:
- Hohes Kratz/Scheppergeräusch beim Lüfter. Ich lege daher immer etwas auf das Gerät (ein zusammengerolltes Kabel oder Buch, was halt grad so rumliegt), dann ist das Störgeräusch weg. Der Lüfter selbst ist leise hörbar, wenn es mal richtig still im Raum sein sollte, was aber eigentlich nie der Fall ist.
- Ein unsymmetrischer Klinkeneingang wäre schon angesagt. Mit einem XLR/Monoklinken-Kabel geht es dann auch sehr gut, aber so ein Kabel musste ich mir erst zulegen. Den XLR DI-Out des Preamps sollte man eher nicht mit dem Eingang des PowerAmps verbinden, da das DI-Signal der Preamps für Mixer ausgelegt ist und daher viel zu schwach. Ausserdem lassen viele Preamps keine Regelung des DI-Out-Pegels zu.

Klein, leicht, kraftvoll, trockene Response, unverfälschte Wiedergabe des Inputs - was will man als Bassist mehr? Als Preamp nutze ich diverse Darkglass Pedale und die SynQ als Endstufe, da kommt vor allem der 30hz lowpass sehr gelegen um das Cabinet etwas zu schonen :)

Habe die Endstufe in meinem Bassrack mit einem Sansamp RBI. Fahre sie Mono auf eine 410er und eine 15er und bin begeistert von der Leistung. Vor allem im Tiefbassbereich mit 5-Saiter bring sie ordentlich Druck, das einem schon bei einem Drittel die Hosenbeine flattern. Auch meine Bandkollegen sind voll des Lobes.
Nur der fehlende Klinkeneingang zügelt die Begeisterung.