Strymon MiniSwitch

… oder aus, wobei dieser Strymon hier „normally open“ ist. Damit dürfte er wie all seine Artgenossen mit allen Pedalen kompatibel sein, außer natürlich denen von BOSS. Ich nutze den Schalter für die Boost-Funktion des Riverside, völlig dem Zweck entsprechend also.

Für den in der Tat nur noch als dekadent zu bezeichnenden Preis bekommt man immerhin eine typische, opulente und zugleich schlichte Strymon-Verpackung mitsamt Sticker (aber doch ohne eine Bedienungsanleitung) dazu.

Das Ding hat eine recht kleine Stellfläche, ist somit eher für den Einsatz auf Pedalboards gedacht. Die kleine Größe war für mich der Hauptgrund für den Schalter von Strymon gegenüber seinen teils deutlich günstigeren Kollegen. Für so einen One-Trick-Pony ist auf Pedalboards der Platz oft knapp, das weiß die Marketingabteilung von Strymon mit Sicherheit auch. :) Für den schlanken Fußabdruck baut der Schalter ganz schön hoch – sehr gut gemacht, Strymon, sonst gehen so kleine Teile schnell unter und sind nur mit sehr spitzen Schuhen zu treffen.

Was sonst? Schalten tut er. Der Druckpunkt fühlt und hört sich „nach einem 5-Dollar-Milchshake“ an, hier gibt es keine Wünsche offen. Die Status-LED wird übrigens aus TRS stromgespeist, es sind also weder Batterien noch Netzteil notwendig, aber pssst! Nicht, dass Strymon im Nachfolgemodell auf eine Idee kommt…