Die Squier Contemporary Telecaster HH Lefthand MN Dark Red Metallic ist die perfekte E-Gitarre für alle Musiker, die sich ein klassisch gestyltes Instrument für moderne Sounds wünschen. Dementsprechend verfügt die Squier Contemporary Telecaster über einen leichten Pappel-Korpus im typischen Design, während der geschraubte Ahorn-Hals dank "C"-Profil bequem in der Hand liegt. Die an Hals und Steg verbauten Squier Ceramic Humbucker sorgen hierbei für ein druckvolles, klar gezeichnetes Klandbild, das jedes Riff und Solo ausdrucksstark zu Gehör bringt ohne den typischen Tele-Twang zu verleugnen. Nicht zuletzt verfügt die Squier Contemporary Telecaster HH Lefthand über eine 6-Saddle Hardtail Brücke mit klangbestimmender Saitenführung durch den Korpus und präzise Squier Mechaniken.
Nachdem ich mir seinerzeit als purer Anfänger meine erste E - Gitarre im Store gekauft hatte, dass war seiner Zeit eine Squier Classic Vibe Tele Custom 3TSB. Ich hatte mit dem kauf einen Volltreffer gelandet, auch mein Gitarrenlehrer war von der Gitarre begeistert, klanglich eine wirlich tolle Gitarre.
Nach langer Zeit war ich nun mal wieder im Store, man brachte gerade aus dem Lager dieses neue Model in den Verkaufsraum. Ich spielte diese und weitaus teurere Klampfen an.
Und was soll ich sagen, ich bin wieder bei einer Squier hängen geblieben.
Die Contemporary Telecaster HH in Pearl White ist geil, ich kann euch nur sagen, spielt sie unbedingt an wenn ihr die Möglichkeit habt
Binding am Korpus und am Hals? Das gab es noch nie bei Squier. Und dann ist der Hals auch noch Roasted Maple!!! Fender Custom Shop lässt grüßen.
Der Hals allein ist wohl das Geld wert, wenn man bedenkt das ein Roasted Maple Fender Hals das doppelte der Gitarre kostet. Meiner hat sogar Birdseye Anteile auf dem Griffbrett - das reflektiert im Licht je nach Blickwinkel und sieht wirklich wertig aus.
Lackierung:
ist absolut perfekt bei meinem Modell. Shoreline Gold ist auch eine sehr spezielle Farbe, die je nach Licht auch immer ein bisschen anders aussieht - das muss man mögen, es ist wirklich selten im Gebrauch bei Fender und sieht auf jedem Bild bei Custom Shop Gitarren irgendwie immer anders aus. Die Bilder im Netz lassen die Gitarre recht hell/blass wirken - das ist sie aber nicht. Es ist ein dunkles Gold mit sparkling Effekt.
Ich persönlich mag es und es harmoniert erstaunlich gut mit der schwarzen Hardware, hätte ich von den Bildern her nicht gedacht.
Verarbeitung und Hardware:
Die Verarbeitung ist im großen und ganzen perfekt, die Bünde sind gut abgerichtet, nur an den Kanten könnten sie etwas Politur vertragen. Dank des Bindings gibts aber keine scharfen überstehenden Kanten. Der Graphit Sattel ist ideal gekerbt, auch die Krümmung des Halses enstpricht meinen Vorstellungen - es gab jedoch am Binding vom Hals und Korpus hier und da noch Polierpasten Rückstände und ein paar Spähne am Humbucker. Hab ich schnell mit nem Lappen entfernt. Leider sind die String Ferrules auf der Rückseite im Korpus recht lose drin, da kamen mir 2 beim Saitenwechsel entgegen. ABER - die String Ferrules schließen dafür bündig mit dem Korpus ab und stehen nicht über! Da freut sich das T-shirt :)
Die Ferrules kann man aber ganz schnell einkleben, das ist für mich kein wirklicher Mangel. hatte das auch schon bei anderen Squier - und sogar Fender Japan- Gitarren.
Die Hardware ist echt solide, ich glaube das sind auch die besten Stimmmechaniken die ich jemals auf irgendeiner Squier von Werk aus hatte. Wollte sie wie gewohnt austauschen, sind aber wirklich gut. Drehen immer mit gleichem Wiederstand und die Stimmung ist absolut stabil. Interessanterweise sind es trotz moderner Gussform aber Vintage shafts, d.h. die Saite wird von oben eingesteckt, abgeknickt und gewunden. Diese Vintage shafts haben zum Glück einen ordentlichen Innendurchmesser, d.h. man kann wirklich dicke Saiten für Low Key Tunings einfädeln. Das geht bei den typischen Vintage Shafts von Fender/Squier nämlich nicht.
Es scheint also eine komplett neue Bauform von Squier zu sein... funktioniert prima!
Sound und Spielgefühl:
Die Atomic Humbucker mit jetzt neuem Squier Schriftzug sehen cool aus und klingen auch cool! Im direkten Vergleich zu den Squier Standard Humbuckern in meiner Hardtail Jazzmaster, haben diese hier deutlich mehr "Punch". Der Rail-PU an der Bridge drückt richtig. Am Laney Ironheart entpuppt sich die Telecaster - wie auch erwartet - als richtiges Metal-Brett. Denke das war auch so ein wenig der Hintergedanke von Squier, da die Gitarre auch 22 Jumbo Size Bünde wie die modernen Charvel Metal "Fenders" haben.
Clean kommt wieder ganz die Telecaster durch, hat durchaus den "Twäng" den auch 72 Deluxe Telecasters mit 2 Humbuckern haben.
Wie bereits erwähnt, es sind Jumbo Frets und somit die größten Bünde die es gibt - habe in letzter Zeit viel Medium Jumbo Gitarren gespielt, daher ist es mal wieder eine Umstellung. Hat alles seine vor und Nachteile und da scheiden sich bekanntlich die Geister.
Fazit:
Dies ist eine sehr moderne Telecaster - das merkt man bereits an der Optik. Verarbeitung ist definitiv Fender ebenbürtig, insbesondere der Hals. Mit 22 Jumbo frets gehts eindeutig in die Heavy-Abteilung bei Distortion.
Ideal für Leute die in einer Heavy Band spielen und mal wirklich nen Hingucker wollen - und das alles fürs kleine Geld.
Die Optik ist einfach Klasse. Der Sound am Bridge-PU sehr kraftvoll. Hals PU eher rund und bluesig. Mittelstellung ein bißchen Tele-mäßig. Die Verarbeitung wies ein paar Sachen auf. Unter anderem war der Lack an einer Stelle am Binding weg. Habe ich etwas bearbeitet und sieht man nicht mehr - dennoch: So was sollte bei der QC schon auffallen. Am Hals ist ein kleiner Hubbel (Staubkorn ?) über lackiert worden. Die mittelmäßigen Mechaniken habe ich durch bessere Locking-Tuner ersetzt.
Insgesamt, vor allem bei dem Preis, eine Empfehlung zum Abrocken.
Hab die Gitarre im Laden neben paar anderen Wunschinstrumenten anspielen können, und sie hat sich einfach durchgesetzt. Der gebrannte Ahornhals, die HH Bestückung bei klassischen 22 Bünden, eine einfache Beschaltung die aber trozdem viel variation hergibt, angenehmes Halsprofil und dazu optisch frisch und modern: Alles quasi mein Wunschzettel. Übrigens ist sie nicht nur weiß sondern hat für den Perleffekt Glitzer im Lack eingearbeitet.
Die Gitarre ist super bespielbar, keine scharfkantigen Bundstäbchen o.Ä. Mängel die man öfters in der Preisklasse sieht. Der Sound ist vielseitig und frisch in allen Schaltpositionen, die beiden Humbucker klingen Satt und Volumenreich.
Die zwei Dinge die Negativ auffielen:
-Die gedrehte Platte mit den Potis und dem Kippschalter ist unnötig unintuitiv. Hätte gerne "klassisch" beibehalten werden können, sollte sich aber schnell ändern lassen.
-Der "Squire Telecaster" Schriftzug besteht aus aufgeklebten Silbernen Buchstaben die sich sofort ablösen. Optischer Firlefanz aber trotzdem etwas armselig wenn auf den ersten Blick auf die Kopfplatte man "Sq i r T l cas er" liest.
Alles in allem bin ich sehr glücklich mit dem Instrument!
Habe die Sqier CC Tele seit ca. 6 Wochen im Einsatz.
Das Teil macht einen wertigen Eindruck, lediglich für
die laschen Mechaniken gibt es einen Punktabzug. Habe diese inzwischen gegen Kluson MLK6LC Lockheads ausgetauscht. Vielleicht tausche ich später mal auch noch die Humbucker gegen Pickups mit etwas mehr "Dampf"- dies ist aber keine unbedingte Notwendigkeit.
Die Gitarre sieht auch sehr gut aus, ist super verarbeitet und macht wirklich Spaß.
Bei diesem Preis (266,- Euro) gebe ich eine klare Kaufempfehlung.