Der
Hier hast Du erlesene Hölzer, potente Tonabnehmer und beste Hardware. Baue eine hochwertiges Instrument – kein Problem! Aber wenn der Auftrag lautet, ein klingendes, spielbares Instrument zu geringsten Produktionskosten zu entwerfen, dann sieht die Sache schon anders aus. Unter diesem Aspekt haben die Squier-Produktentwickler mit dem kleinen Bronco alles richtig gemacht. Verspricht und bietet den kostengünstigen Einstieg in die Welt elektrischer Bässe. Ist man in der Lage, das Instrument vernünftig einzustellen, erhält auch der Fortgeschrittene ein brauchbares und interessantes Instrument. Allem Spot zum Trotz, lässt sich das Instrument mit der einfachen Brücke nämlich sehr wohl oktavrein einstellen. Die einfachen Mechaniken laufen geschmeidig, ordentlich aufgezogene Saiten halten auch die Stimmung. Die Potis laufen ebenso geschmeidig, ihr Regelweg ist anständig; kann man bei höherpreisigen Produkten durchaus schlechter erleben. Einzig das stumpfe, superhelle, fast weiße Holz des Halses turnt mich total ab. Als sei der Baum eben erst gefällt worden, das Holz kaum trocken, schon verarbeitet. Die ausgiebige Politur mit einem wachshaltigen Pflegemittel verbessert das Spielgefühl um ein Vielfaches. Die Halsschrauben mit Gefühl etwas anziehen, der Hals muss fest in der Halstasche sitzen. Die Halskrümmung ist out of the box ebenfalls verbesserbar. Und hat man die Saitenlage je nach Geschmack eingestellt, gefällt der Bronco zunehmend. Zu meiner Überraschung scheinen die Bünde ganz gut abgerichtet zu sein, erfreulich schnarrfrei. Bekommt man nicht ausgerechnet ein Montagsmodell, kann man durchaus zufrieden sein; die Kanten der Bünde hier und da mit einer sehr feinen Nagelfeile etwas nachbearbeiten. Dass der Bronco nicht wie ein richtiger Bass klingen würde, ist man geneigt sich einzureden, sobald man erfährt, dass kein richtiger Bass-Pickup verbaut ist, sondern ein 6-poliger Gitarren-Singlecoil. Na und? Funktioniert! Ich wette, würde man den Kritikern die Augen verbinden und den Bronco vorspielen, hätten die wenigsten etwas daran auszusetzen. Man bedenke, der alte Fender Musicmaster Bass aus den 1970ern, Vorbild des Broncos, war ebenso mit einem Gitarren-Singlecoil bestückt. Der heute unter Sammlern begehrte Musicmaster aber kostet auf dem Vintage-Gebrauchtmarkt je nach Zustand zwischen 900 und 1700 Euro, weil seltener, aber im Grunde keinen Deut besser als der Bronco. Fazit: Der Bronco ist besser als sein Ruf. Mit ein wenig Erfahrung und Nachbearbeitung erhält man ein kostengünstiges, brauchbares Instrument, dass richtig viel Spaß macht. Im Netz gibt es eine große Gemeinde von Bronco-Fans, die ihre individuellen Modifikationen mit viel Freude teilen und einander inspirieren.
Nach stundenlangen testen, vergleichen, prüfen hat sich dieser Bass als meine neue große Liebe raus kristallisiert.
Mein erstes E Bass
Er sieht nach nichts aus (schwarz/weiß) hat ungewöhnlicherweise nur einen Tonabnehmer, und eine Passive Elektronik.
Sound und Bespielbarkeit haben alles wieder rausgeholt !
Habe Bässe bis 400€ getestet und der hier hat alle nass gemacht.
Lediglich das Jack und Danny Mini kam auf Augenhöhe , musste sich aber beim Sound geschlagen geben.
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Habe hier mal ein kleines Soundbeispiel des Bronco mit meinen Day 1 Fähigkeiten angefertigt, ggf. hilft es ja bei der Entscheidung.
https://www.musiker-board.de/attachments/bassbassbady-mp3.635423/
Habe diesen Bass für meine Freundin gekauft, da Sie sich einen Bass zum üben gewünscht hatte. Insgesamt solides Instrument, Verarbeitung besser als erwartet. Natürlich ist man mit einem Strat-Singlecoil nicht sehr flexibel, für den Zweck ist dieser Bass aber mehr als ausreichend und den Tonabnehmer kann man bei Bedarf ja auch noch wechseln :)
Für den Einstieg ideal, auch für Home Recording winning meinem Fall. Profis haben wahrscheinlich andere Ansprüche.
Bin echt begeistert. Habe mir den Bass zum Aufnehmen zugelegt. Als Gitarrist komme ich mit dem Bass gut zurecht. Er liegt gut in der Hand und lässt sich angenehm spielen. Der Klang ist für diese Preisklasse echt gut.