Der LIVEN XFM von Sonicware ist eine handlicheGroovebox mit 4-OP FM Synthese. Wer an ein „Parametergrab“ wie so manche FM Synthesizer der 80er Jahre denkt, darf beruhigt sein. Der XFM kommt mit vier raffiniert kombinierten Algorithmen aus, die mit vier Reglern bedient werden. Dem folgt ein resonantes Multimode-Filter, ein LFO und eine Hüllkurve. Vier Sequencer-Spuren können nach Belieben mit Melodien, schrägen Science-Fiction Sounds, Basslines und perkussiven Klängen gefüllt werden. Zudem liegt dem XFM ein Overlay bei, dass das Editieren der Sounds erleichtert.
Klangerzeugung
Zur Wahl stehen vier Synthese-Modelle: X-Lab mischt zwei FM-Sounds mit einem einzigen Regler zu einem völlig neuen Sound. Xform transformiert einen FM-Sound in einen anderen über einen definierbaren Zeitraum. Morph transformiert kontinuierlich zwischen zwei FM-Klängen mit Hilfe des LFOs. Library stellt die 300 Preset-Sounds mit einfacher Handhabung zur Verfügung.
Der eingestellte Sound mündet in ein resonantes, digitales Multimodefilter, das Lowpass, Bandpass und Highpass bietet. Leben wird mittels LFO und einer ADSRHüllkurve eingehaucht, zudem kann man im Sequenzer Parameterlocks aufnehmen. Vollendet wird der Signalweg mit den umschaltbaren Effekten Chorus, Flanger, Delay, Hall und Plate.
Sequenzer
Der Sonicware Liven XFM Sequenzer ist live oder schrittweise programmierbar und hat eine Speicherkapazität von 128 Pattern, die jeweils bis zu 64 Schritte lang sein können. In Echtzeit zu Transponieren ist ebenso möglich wie das setzen von Slide befehlen und anderen Gate-Längen. Mit dem Shuffle (Swing)-Parameter kommt mehr Groove in die Melodien und Basslines. Als zusätzliche Spielhilfe und Ideengeber fungiert der zuschaltbare Arpeggiator. Dank verschiedener Voice-Modes kann der Synthesizer monophon, legato oder unisono gespielt werden; für letzteren gibt es sogar eine Detune-Funktion, was sehr fette Sounds erzeugt.