Die Sigma DMCE bietet zu einem verblüffenden Preis-Leistungsverhältnis vielseitige Einsatzmöglichkeiten, sowie ein druckvolles Klangbild. Während die Westerngitarre mit massiver Fichtendecke und einem Korpus aus laminiertem Mahagoni einen warmen Klang mit sonoren Bässen und brillantem Höhenspektrum liefert, garantiert der flache Mahagonihals eine butterweiche Bespielbarkeit über das Micarta-Griffbrett. Mit dem praktischen Sigma CE 304 Tonabnehmersystem, das auf einen Undersaddle-Pickup und einen aktivem Preamp auf der Zarge setzt, zeigt sich die Dreadnought bestens für den verstärkten Bühneneinsatz geeignet. Nicht zuletzt versprechend hochwertige Druckgussmechaniken eine hohe Stimmstabilität.
In klassischer Manier kommt die Sigma DMCE
Der Sigma hauseigene Tonabnemer CE 304 überrascht mit einer Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten. Neben einem Lautstärkeregler können mit einem Drei-Band-Equalizer Bässe, Mitten und Höhen angepasst werden. Zusätzlich verfügt das CE 304 über ein eingebautes Stimmgerät und eine Battery-Check-Diode. Diese fängt an zu leuchten, sobald ein Batteriewechsel erforderlich ist. Zusammenfassend liefert der Sigma CE 304 einen transparentes Klangbild mit verblüffender Dynamik, sodass die Sigma DMCE bestens für die Bühnenshow oder die Session im Recording-Studio geeignet ist.
Brauchte auf die Schnelle eine Akustikgitarre. Einsatzgebiet - Duo Gigs, die schon etwas Anspruch haben. Der Sound über den Pickup ist super. Ebenfalls toll, beim Aktivieren des Tuners, schaltet die Gitarre auf Mute, d.h. man nervt nicht das Publikum mit Dödö dö dööööö. Die Mechaniken sind für den Preis Ok, wobei ich die tauschen, werde, allein aber aus dem Grund, weil ich gern basteln und das Maximum heraushole. Einziges Manko, die Brücke hat eine unschöne Höhe, was bedeutet, bei meiner ist die Saitenlage wirklich nicht schön. Zum Akkordbegleiten ist das eventuell egal, wer aber auch mal in den höheren Lagen etwas Solieren möchte, der wird da ran müssen. Kann ich und mach ich selber. Die Gitarre ist aber vom Holz her schön verarbeitet und fasst sich teuerer an.
Positiv:
Gleich am Anfang: Für den Preis findet man nicht viel Vergleichbares. Die Verarbeitung ist sehr gut. Der Klang sehr schön, warm aber auch durchsetzungsfähig. Das Micarta-Griffbrett läßt sich gut bespielen. Durch den für Westerngitarren schon ziemlich breiten Hals, kann man sie auch prima für Picking benutzen, fast besser als für Strumming. Alles in allem liegt sie gut in der Hand, spielt sich gut und klingt gut, akustisch und elektrisch.
Negativ:
Wenn es überhaupt etwa zu bemängeln gibt... die Mechaniken sind mir persönlich etwas zu ungenau. Besonders die G-Saite ist betroffen. Man dreht, nichts passiert, dann macht es "zing" und die Saite ist gleich einen halben Ton höher (oder tiefer).
Die Lösung: Ich habe sie ausgetauscht gegen Mechaniken von Gotoh (SGL510Z-L5-L3+R3, Übersetzungsverhältnis 1:21). Seitdem ist die Sigma meine Lieblingsgitarre.
Der Sound über den Piezo-Pickup und die eingebaute Elektronik ist gut einstellbar. Auch wenn die Elektronik etwas spartanisch ausgestattet ist. Was allerdings schon ärgerlich (bei meiner Gitarre) war ist, dass über Pickup die hohe E und die H-Saite viel leiser war als die anderen Saiten. Was mich schon abgenervt hat.
Die Lösung: Ich sah mir die Stegeinlage einmal genauer an. Und diese war auf der Unterseite nicht gerade, sondern wie ein Schaukelpferd gefeilt. Also lagen die beiden hohen Saiten nicht richtig auf dem Piezo auf. Klar, dass die dann leiser sind, oder schlimmsten Falls gar nicht zu hören sind. Das hätte eigentlich bei der Kontrolle vor dem Versand auffallen müssen!
Da ich aber schon bei vielen Gitarren selbst Hand anlegen musste, war das für mich kein Problem.
Fazit:
Preis- Leistungsverhältnis 100%
Verarbeitung 100%
Sound akustisch 100%
Sound elektrisch 80%
Optik und Haptik 100%
Empfehlenswert für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis
Die DCME bietet m.E. ein erstaunliches Preis-/Leistungsverhältnis. Ich spiele seit ca. 40 Jahren Gitarre und blicke u.a. auf zwei CD-Veröffentlichungen im Acoustic-Bereich zurück. Daher habe ich auch reichlich Erfahrung mit deutlich höherwertigen Instrumenten. Die Schwester ohne Cutaway - die DME - habe ich zwei Wochen vorher in einem Shop in Oldenburg angespielt und spontan als Gitarre zum Mitnehmen und für die Schule gekauft. Als ich dann beim Suchen im Netz sah, dass es sie auch mit Cutaway - in einer musicstore-Spezialausführung - gibt, habe ich sie fast ebenso spontan nochmal gekauft - eigentlich mit der Idee, die andere dann wieder zu verkaufen, was allerdings noch nicht passiert ist ... :) Beide Sigmas sprechen sehr gut an, sind sehr dynamisch und haben eine typische Dreadnought-Charakteristik mit präsenten, aber nie störenden Bässen, dank des Mahagoni sehr tragfähigen Mitten und schönen Höhen. Wenn man meckern wollte, könnte man sagen, dass die Höhen nicht ganz so glitzernd sind wie bei meinen Massivholz-Gitarren, was aber für mich mit Blick auf den Preis überhaupt kein Problem darstellt. Ich kann sie daher uneingeschränkt empfehlen, wenn man eine gute günstige Dreadnought sucht.
Ich habe mir die Gitarre zunächst nur gekauft, da meine alte Konzertgitarre leider kurzfristig unspielbar kaputt gegangen ist. Für mich war es also eher ein Notkauf aber ich bin begeistert. Der klang ist voluminös und auch über den Tonabnehmer ist der Sound überragend.
hatte eine super Saitenlage, aber unschöne Decke, deshalb Umtausch. Nun, hab ich optisch eine schöne Gitarre, aber eine furchtbare Saitenlage. Die Brücke ist bei mir auch sehr hoch und ob ich das mit der Halsschraube wett mache ist fraglich. Vielleicht kann hier jemand, mit ähnliches Problemen Tipps geben unter Bewertungen. Ich schau immer mal rein, Danke