Sandberg Machine Head Aluminum Left Nickel

Qualität hat ihren Preis. Nicht immer aber doch ziemlich oft und vor allen Dingen in diesem Fall. Diese Mechaniken sind jeden Euro wert. Eine Investition in dauerhafte Stimmstabilität mit mini Gewicht und großem Sexappeal.

Wenn man einen Fender-Hals damit bestückt, sieht man natürlich alle vier Originalbohrungen der Befestigung auf der Rückseite. Die Grundplatte ist kleiner, es gibt nur eine Schraube.
Die A-Saite schnarrfrei hinzukriegen kann kritisch werden.
Normalerweise reichen mir zwei Umdrehungen auf dem Wirbel, die A-Saite kann man etwas länger abschneiden, dass man auf 5-6 Umdrehungen kommt.
Die Saite trifft dann ein paar Millimeter tiefer auf den Wirbel, der erforderliche Winkel ist somit wieder vorhanden.
Alternative wäre für die A-Saite einen Niederhalter einzubauen, aber das sieht häßlich aus.
Das Problem, dass die A-Saite fast geradeaus zum Wirbel geht (und dadurch Schnarren beim Anspielen der leeren Saite verursacht), haben wir aber bei vielen Mechaniken.
Falls die Bohrungen im Holz zu groß sein sollten, hilft ein Umwickeln des Schaftes mit Selbstklebendem Aluminiumband (gibs in jedem Baumarkt), solange umwickeln bis der Schaft schmatzend spielfrei im Holz verschwindet. Das funktioniert einwandfrei.
Die Mechanik wird zwar von oben gekontert, sollte aber gegen Verrutschen und vor allem gegen Verkanten gesichert sein.

Die Gewichtsersparnis ist spürbar, Kopflastigkeit ade.

Die Mechaniken wiegen kanpp 40 Gramm. Sie sind die beste Lösung bei kopflastigen Bässen. Trotz des geringen Gewichtes sind sie stabil gebaut und halten sie Stimmung perfekt. Durch den Wechsel sind keine negativen Soundveränderungen oder Deadspots aufgetreten, ganz im Gegenteil: Der Bass ist sogar etwas schwinungsfreudiger geworden.
Die Mechaniken sind schon preisintensiv, aber es lohnt sich.

Die Mechaniken sind sehr sehr leicht (ca. die Hälfte der Originale). Damit lässt sich jegliche Kopflastigkeit bekämpfen.
Der Einbau ist mit etwas handwerklichem Geschick schnell erledigt.
Leider sehr teuer, aber das Geld wert.

Ich habe einen Sandberg Precision Relic . Dieser hatte vergleichsweise sehr schwere Vintage Mechaniken, im Stil der 70 er Jahre. Finden sich auch auf den Fender Mexico Bautypen (aktuelle Bauweise). Die von Sandberg waren schön, sehr gelungen relic gemacht aber noch schwerer als Original Fender Mechaniken.

-habe diese nun durch die Sandberg Light (Aluminium Bauweise) ersetzt. Es war keine zusätzliche Bohrung nötig, nur die alten Einschlaghülsen mussten raus. Das war aber klar.

- Ich kann diese super leichten Mechaniken nur empfehlen, wenn auf einem P oder J Bass Kopflastigkeit quält. Ausserdem Stimmpräzision 1A.

-Problem behoben.
-Damit das vintage flair nicht flöten geht, habe ich die neuen glänzenden etwas gealtert, was halbwegs gelungen ist. Den schönen matten "vintage" Nickel Oberflächen Farbton habe ich allerdings nicht hinbekommen.

-Bin rundum zufrieden. Die neuen Mechaniken laufen sehr präzise und haben kein totes Spiel beim stimmen. Werde jetzt den Sandberg mehr spielen, Klasse P Sound.