Die VOLTAiR-Technologie benötigt nur eine einzige Treiberstufe, um die Bi-Polar-Transistorendstufe zu bedienen. Somit wird eine komplette Treiberstufe eingespart, was sich positiv auf die Audioqualität auswirkt. Als Mono-Endstufe leistet der AMP 1000W an 2 Ohm, 500W an 4 Ohm und 250W an 8Ohm
Ausgestattet mit einem 1375 VA Ringkerntransformator bringt der Performer m1000 klangliche Vorteile gegenüber Digitalenstufen und Endstufen mit Schaltnetzteilen. SPL stellt immer wieder fest, dass der rundere und angenehmere Sound von rein analogen Netzteilen produziert wird. Das Netzteil ist mit einer Kapazität von 54400µF zur Siebung und Stromspeicherung, ebenso aber auch zur originalgetreuen Wiedergabe von Impulsspitzen ausgestattet. Brummanteile des Netztrafos werden durch ein Montageblech mit Gummidämpfern am Gehäuseboden entkoppelt.
Wichtig ist natürlich auch die Schutzschaltung gegen Gleichspannung und der Limiter gegen die Übersteuerung des Ausgangs. Wenn eine Gleichspannung (DC) an den Ausgängen vorliegt, schaltet die Endstufe automatisch ab. Diese Spannung kann durch einen Defekt in der Endstufe oder durch angeschlossene Geräte verursacht werden. Eine frontseitige Protect-LED leuchtet rot und zeigt an, dass die Schutzschaltung aktiviert udn somit die Endstufe abgeschaltet wurde. Erst nach erneutem Ein-/Ausschalten wird der Performer wieder betriebsbereit.
Der Limiter widerum schützt den Ausgang vor Übersteuerungen. Dieser LDR-Limiter (light dependent resistor) arbeitet optisch und beeinfluss daher nicht das Audiosignal. Auch hier wurde eine Protect-LED auf der Front verbaut, die allerdings gelb aufleuchtet, wenn der Limiter anspricht.
Damit die Endstufe nicht durch seltene Lautsprecher-Konstellationen schwingt wurde auf eine 3,8µH High-End-Spezialisten Mundorfspule gesetzt. Durch diese Spule können nahezu alle Lautsprecher ab 2 Ohm Impedanz angeschlossen werden.
Wärmeabfuhr ist ein wichtiger Aspekt, weshalb auch hier auf hochwertige Komponenten und eine effektive Kühlung gesetzt wurde. Der prozessorgesteuerte Ventilator springt erst an, wenn 50°C am Kühlkörper überschritten werden und wird temperaturabhängig gesteuert. Im Normalfall, sprich beim Hören in normaler Lautstärke bleibt er aus.
Im unwahrscheinlichen Fall, dass die Wärme durchd en Ventilator nicht abgeführt werden kann, schaltet die Endstufe bei erreichen von 85°C am Kühlkörper ab. Dabei springt die TEMP-LED auf der Front an und signalisiert dem Nutzer, dass die Endstufe erst wieder anspringt, wenn die Temperatur unter 55°C gefallen ist.
Der Performer m 1000 ist mit Neutrik XLR-In- und Outputbuchsen für symmetrische Verbindungen ausgestattet. Für einen Bi-Wiring-Betrieb wird der Eingang beispielsweise passiv auf den Ausgang weitergeleitet. Der Eingang kann zudem über einen Trim-Schalter von 0dB bis -5,5 dB in 0,5 dB Schritten abgesenkt werden. So lässt sich einerseits ein optimaler akustischer Stereo-Sweetspot in akustisch suboptimalen Räumen oder Lautsprecheraufstellungen erzielen, andererseits aber auch eine Anpassung an unterschiedlich effiziente Lautsprecher im Bi-Wiring-Betrieb durchführen.
Die Speakeroutputs sind als vergoldete Binding-Post-Anschlüsse ausgeführt. Diese können sowohl Bananenstecker als auch eine Litze mit bis zu 4mm Durchmesser aufnehmen.
Mit dem Performer m1000 lässt sich dank 3,5mm Mono-Klinkenbuchse (AMP CTL) die Endstufe gleichzeitig mit einer Vorstufe starten. Sobald die Geräte verbunden sind wird beim Einschalten der Vorstufe die Endstufe automatisch mit eingeschaltet. In der Pro-Fi-Serie von SPL verfügen der Director, Phonitor x und das Crossover über solch einen Anschluss.