Der Rossum Electro-Music Control Forge ist ein programmierbarer CV Funktionsgenerator im Eurorack Format und zugleich eine äußerst flexible Modulationsquelle, mit der zyklische Patterns und Sequenzen beliebiger Länge und Komplexität entwickelt werden können. Die Kernfunktion des Funktionsgenerators stammt ursprünglich vom E-mu Morpheus Synthesizer. Als besondere Elemente verfügt der Control Forge über einen Preset Sequencer und Conditional Jump Modus.
Im Wesentlichen ist Control Forge ein 8-stufiger Funktionsgenerator mit variablem Zeit- und Zielspannungs-Regler für jedes Segment. Das Level jeder Stufe kann absolut oder relativ zum Level der vorigen Stufe definiert und optional quantisiert werden. Der User kann für das Level jeder einzelnen Stufe außerdem einen Zufallsbereich einer entweder linearen oder gaußförmigen Verteilung definieren. Wahlweise kann die Zeitskala des Control Forge mit einer Steuerspannung moduliert werden oder manuell via Encoder. Es gibt insgesamt 67 verschiedene Übergangsformen zwischen den Segmenten, welche das Display während der Auswahl anzeigt. Darunter befinden sich lineare und exponentielle Formen bis hin zu verschiedensten Arten von zufälligen, chaotischen Kurvenverläufen. Zu den Übergangsformen zählen auch DC-Shapes, welche die Anwendung des Control Forge als Sequenzer gestatten - mit allen Vorzügen der Programmierbarkeit. Mit Hilfe des Preset Sequenzers können Sequenzen mit hunderten von Steps programmiert und in Echtzeit manuell oder via CV modifiziert werden.
Optional ist für jedes Segement ein Conditional Jump Mode verfügbar, der in einem Sprung von einer Stufe zur anderen resultiert, wenn eine bestimmte Bedingung erfüllt ist. Conditional Jumps sind ohne Zweifel eine der kraftvollsten Fähigkeiten des Control Forge von Rossum. Sie bieten die Möglichkeit, CV-Konturen und Sequenzen zu kreieren, die ihren Inhalt abhängig vom Input - von anderen Modulen im Modular System oder Control Forge selber - ändern. Als einfachstes Beispiel sei eine cyclische Kontur im LFO-Stil genannt: es mögen fünf Elemente in einem "Always-at-End" Jump programmiert werden. Am Ende des fünften Elements wird zu Segment 1 gesprungen. Weitere Bedingungen sind etwa Steuerspannungen über oder unter einem eingestellten Wert, das Vorhandensein oder Fehlen eines Gates oder ein steigendes/fallendes Eingangssignal.
Die AutoChain Funktion des Rossumen Electro-Music Control Forge ermöglicht zwei spezielle Arten von Multi-Preset Patterns: einerseits ein multi-Preset und retriggerbares Pattern, etwa wie ein langer sync-fähiger LFO und andererseits ein multi-Preset, hüllkurvenartiges und retriggerbares Pattern. Zwei unabhängige Trigger können programmiert werden, die auf eine Vielzahl von Ereignissen losfeuern und entweder Control Forge selber oder externe Module beeinflussen. Das Modul bietet Platz für 500 Presets. Ein Preset Sequenzer erlaubt außerdem das Durchlaufen von bis zu 200 anwenderdefinierten Preset-Serien unter Trigger, Clock oder manueller Kontrolle.
Preset Sequencer:
extrem hohe Verarbeitungsqualität - "High End", in Bezug auf Hardware und Software;
die vielen Möglichkeiten erschließen sich nicht intuitiv;
nichts für Handbuch-Gegner! Hier braucht man Zeit und Geduld und wird mit einem sehr modernen Modulationswerkzeug belohnt. Der Weg ist das Ziel! ;-)
erstmal zur Verarbeitung: Top - da gibt es rein gar nichts zu meckern.
Alle Bedienelemente sind gut zugänglich.
Und was das Modul zu bieten hat ist sagenhaft. Handbuch lesen ist Pflicht.
Aber ich hätte nie gedacht, dass mich dieses Modul so flashen könnte.
Mein Modul 2017!!!!!