Das Roland RD-2000 Stagepiano ist ein leistungsfähiges Instrument, das höchsten Ansprüchen gerecht wird. Es ist mit 2 unabhängigen Klangerzeugungen ausgestattet und bietet mit 8 Dreh- und 9 Schieberegler umfassende Controller-Funktionen zum Piano spielen live on stage. Die gewichtete PHA-50 Tastatur besteht aus einem Materialmix aus Holz und Kunststoff und bietet dank der Ivory-Oberfläche der Tasten für ein Premium-Spielgefühl. Wie man es von einem Roland Stagepiano nicht anders erwarten darf, sind auch die Piano-Sounds des RD-2000 exzellent und sehr dynamisch zu spielen. Mit mehr als 1.100 Sounds bietet das Instrument höchstmögliche Flexibilität für Live-Keyboarder, die außer Piano-Sounds auch anderes Klang-Material am Start haben wollen. Darüber hinaus ermöglicht es das RD-2000, dieses Klang-Angebot mit bis zu zwei Wave-Expansion-Slots zu ergänzen. Stagepiano spielen kann man mit diesem Roland Instrument auf höchstem Niveau. Tolle Hardware und toller Sound!
Für Klaviersounds besitzt das Roland RD-2000 Stagepiano eine eigenständige Sektion, die auf der Klangerzeugung des Roland V-Pianos basiert. Diese Tonerzeugung bietet eine sehr umfangreiche Bearbeitung des Klanges bis in die Tiefen. Durch die Physical Modelling Technologie erreicht der Flügel-Sound einen authentischen, detailreichen Klang mit voller Polyphonie. Zusätzlich enthält es für alle weiteren Klänge die SuperNATURAL-basierte polyphone Klangerzeugung mit 128 Stimmen. Die Klangauswahl in diesem Bereich bietet über 1.100 Sounds.
Dank des intuitiv zu bedienenden Interface hat man auch während des Auftrittes die wichtigsten Einstellungen des Roland RD-2000 gut im Griff. Auf der Bedienoberfläche befinden sich acht Dreh-und neun Schieberegler, die jederzeit Zugriff auf Sounds, Effekte und andere Funktionen ermöglichen. Die dynamischen Encoder-Knöpfe bieten außerdem eine sichere Kontrolle bei der Live-Performance. LED-Anzeigen lassen selbst auf dunklen Bühnen auf einen Blick die aktuellen Einstellungen ablesen. Die Knöpfe reagieren auf Geschwindigkeit, so dass man präzise Bearbeitungen durch langsames Drehen vornehmen und mit schnellen Drehungen durch Töne und Parameter navigieren kann.
Das Roland RD-2000 verfügt über die PHA-50 Tastatur, die in optimaler Weise auf die Funktionen des Digitalpianos abgestimmt wurde. Das Spielgefühl und die Optik der Tastatur profitieren von Seitenteilen der Tasten aus Holz, während die Einfassung aus robustem Kunststoff eine problemlose Funktion gewährleistet. Durch hochwertige Filze und Stabilisierungsstifte ist eine saubere Führung und Lagerung der Tasten gewährleistet. Zudem verfügt die Tastatur über eine Druckpunktsimulation. Diese ermöglicht es über den Auslösepunkt sehr weiche, leise Passagen zu meistern und sorgt darüber hinaus für ein authentisches Spielgefühl.
Dank des USB Audio/MIDI Interfaces ist es sehr einfach, Software-Instrumente einer DAW zu integrieren. Die Möglichkeit, Zonen auf der Tastatur zu erstellen, lassen sie sich zeitgleich mit den internen Klängen verwenden und machen das Stagepiano zu einem mächtigen Hybrid-Instrument. Das Interface unterstützt 24 Bit Audio bei einer Sampling-Rate bis 192kHZ. Das ermöglicht jederzeit einen Zugriff auf hochauflösende Sounds. Uber die vielseitigen Ausgänge lässt sich das Roland RD-2000 in jedes Bühnen-oder Studio-Setup integrieren. Die Haupt-Stereoausgänge sind XLK- und Klinken-Buchsen. Darüber hinaus ermöglicht ein Sub-Ausgang das unabhängige Ansteuern von internen Sounds und USB Audio.
Dank des Aluminium-Gehäuses hat das Roland RD-2000 ein Gewicht von gerade einmal 21,7 Kg. Das Gehäuse sieht nicht nur gut aus, es ist durch hochwertige Materialien sehr robust. So lässt es sich leicht von Gig zu Gig transportieren.
Ich habe über viele Jahre die verschiedensten Tastaturen von Synthies bis Stagepianos gespielt. Da ich vom Klavier komme, sind für mich viele Tastaturen, die andere gut waren, eher emäßig gewesen. Das ist natürlich Geschmackssache. Aber eine gute Tastatur kann in meinen Augen und Ohren ein wichtiges Element sein, um ein Stagepiano zu einem inspirierenden Instrument zu machen. Inzwischen sind sowohl die Ivory-Touch-Oberfläche als auch die Graded-Hammermechanik auch im mittleren Preissegment Standard. Was ich nie verstehen werde ist die Druckpunktsimulation. Das ist ja beim Flügel oder Klavier eher ein Manko, das man nun bei elektronischen Musikinstrumenten auch noch nachzuahmen versucht. Aber bitte, wem's gefällt ... Stagepianos haben es seit der breiten Markteinführung der Softwarepianos (vom Physical Modelling wie Pianotecq über Steinbergs THE GRAND bis hin zu Native Instrumenten) nicht leicht. Umso interessanter, dass das Physical Modelling nach den wenigen Vorreitern wie V-Piano und PHYSIS PIANO (lange leider unterschätzt) nun den Weg in die bezahlbareren "Hardwarestagepianos" findet.
Während bei ROLAND in den letzten Jahren wenig gutes im Bereich der Synthietastaturen herausgekommen ist, war ich sehr gespannt, ob sich der Spielzeuginstrumententrend der Firma auch auf das RD-2000 auswirken würde. Das Gegenteil ist der Fall: Das RD-2000 erweist sich aber als echtes Profiinstrument. Es verzichtet an den richtigen Stellen auf Schnickschnack (beim RD-800 gab es noch bunte Grafiken, die den Sound leider auch nicht besser gemacht haben), und es ist für den Live- und Studiobetrieb gleichermaßen geeignet. Die PHA50 Tastatur ist mit das beste, was der Markt zu bieten hat. Meines Erachtens ist nur die KAWAI MP11 / MP11SE-Tastatur noch besser (dieses Spielgefühl ist traumhaft!) - sie fällt aber im Grunde genommen wegen des hohen Gewichts für den Livebetrieb aus.
Die Modellingsounds aus dem V-Piano sind extrem detaillreich und machen im gesamten Dynamikumfang richtig Spaß. Die Supernaturalpianos, die auch sehr gut sind, klingen im Vergleich dazu sogar etwas schwach. Für sich genommen sind sie aber im Vergleich zur Samplingfraktion der Konkurrenz (Yamaha CP4 oder Kawai MP7) deutlich nuancenreicher und natürlicher.
Die Epianos, ebenfalls mit Supernatural-Technik produziert, sind amtlich. Hier gibt es nichts zu mäkeln. Alle Varianten von Reed-, Tine- oder FM-Pianos sind vertreten.
Die Orgeln sind absolut in Ordnung. An die hohe Qualität der Nord-Tonewheels kommen sie leider nicht ran. Die Synthiesounds und alle übrigen Sounds aus allen anderen Bereichen (Strings, Brass, Bass, etc.) klingen leider immer noch etwas nach JV-1080. Da hat Roland meines Erachtens die Entwicklung, die die Konkurrenz in den letzten 15 Jahren gemacht hat, verschlafen. Hier wird sehr alter Wein in neuen Schläuchen angeboten. Aber fürs Backing eines Pianos oder im Split-/Layer-Modus für ein Stagepiano immer noch in Ordnung. Die Verarbeitung des Gerätes ist über jeden Zweifel erhaben. Es klappert nichts, die Knöpfe und Regler sitzen fest, das Gehäuse ist stabil. Das "Userinterface" ist übersichtlich gestaltet, selbsterklärend und vor allem sitzt alles an den richtigen Stellen und ist (auch bei etwas dunklerer Bühne) gut ablesbar und steuerbar. Einziges Manko in diesem Bereich: Das Mod-/Pitchwheel liegt immer noch links von der Tastatur, was das Stagepiano unnötig wuchtig bzw. breiter macht. Die zusätzlichen Modwheels liegen oberhalb der Tastatur links. Da könnte für meinen Geschmack das Mod-/Pitchwheel auch hin. Aber sei's drum.
Sehr erfreulich: Der Verpackung liegt ein halfdamperfähiges Pedal bei! (Es ist Meckern auf hohem Niveau - aber wenn man schon an die Pianisten denkt, wäre ein einfacher Notenstand bzw. eine Tabletablage auch noch schön gewesen ...) Wer als Pianist ein Instrument mit einer guten Tastatur sucht, kommt am Roland RD-2000 nicht vorbei. Die Sounds sind auf der Höhe der aktuellen Software-Konkurre
Die Piano Samples sind nicht störungsfrei. Es ist über sowohl über Kopfhörer als auch über Yamaha Monitore ein Unterton zu hören. Die Pianoklänge sind beim Performen nicht sauber. Die Demotöne haben das nicht. Sowohl auf meinem Kawai 8 als auch auf dem Roland BK 9 sind die Samples besser. Für über 2000 Euro erwarte ich Qualität. Die übrigen Klänge sind so lala. Es fehlt ihnen insgesamt an Brillianz und Durchsetzungskraft. Wahrscheinlich haben die sogenannten Featured Artists ein anderes Gerät erhalten als die Normalverbraucher. Ich bin enttäuscht.
Beschreibung auf Deutsch (und anderen Sprachen) ist leicht verständlich, somit auch für Einsteiger geeignet.
Die Dynamik der Tasten kommt an ein analog Klavier sehr nahe heran, man merkt fast keinen Unterschied. Für mich bislang das Beste was ich mir geleistet habe. Lieferung erfolgte trotz Jahreswechsel binnen 12 Tagen.