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Roland präsentiert mit dem Roland JU-06A die vierstimmig , virtuell-analoge Reproduktion der beiden Synthesizer-Klassiker Juno 60 und Juno 106 in einem Gerät. Der JU-06A ist mittlerweile das 14. Instrument in Roland’s Boutique-Reihe und widmet sich gleich zwei Synthesizer-Legenden. Mit dem Zusatz „A“ im Namen hat Roland dem vor einigen Jahren erschienenen JU-06 ein tolles Update verpasst und beide Junos unter eine Haube untergebracht. Da die Struktur beider Originale nahezu identisch ist, war es ein Leichtes, die Bedienoberfläche 1:1 zu übernehmen. Der Einfachheit des klassisch subtraktiven Signalwegs beider Junos ist auch seine große Beliebtheit zu verdanken, schließlich sind mit den meisten Einstellungen direkt „musikalische“ Ergebnisse erzeugbar. Flächen, Pads, Brass, Bässe und vieles mehr gehört zum typischen Klangrepertoire der historischen Juno-Reihe. Natürlich wurde nicht auf den beliebten Chorus-Effekt verzichtet, welcher am Gesamtsound einen entscheidenden Anteil hat. Ganz neu hinzugekommen ist ein Delay-Effekt .
Per Kippschalter bestimmt man, welcher Juno gerade erklingt. Je 64 Speicherplätze stehen pro Instrument zur Verfügung. Chord-Mode und Sequencer haben jeweils 16 Speicherplätze und sind wie der Arpeggiator übergeordnet für beide Synths nutzbar.
Da beide Originale mit je einem DCO (Digital Controlled Oscillator) und gleicher Funktionalität ausgestattet sind, ist der feine Unterschied in der Ansteuerung des Tongenerators, der Bildung der Wellenformen und der Glättung der Pitch-Parameter zu finden. Auch gibt es kleine aber hörbare Unterschiede zwischen den Filtern zu entdecken. Den markantesten Unterschied dürfte der im Juno-60 enthaltene Arpeggiator sein, welchen der 106er nicht hatte.
Roland JU-06AAls genereller Fan der Boutique Ausführungen und als jemand, der den ursprünglichen JU-06 verpasst, habe ich keine Minute gezögert und vorbestellt. Nach den ersten 3 Abenden mit dem Expander kann ich nur sagen, dass Roland ein wirklich sensationeller Wurf geglückt ist. Die Kompromisse bzgl. der 3,5 mm Klinkenstecker und der 4-stimmigen Polyphonie muss man natürlich wieder eingehen. Der Klang ist wirklich kaum zu unterscheiden (ich habe den Juno-106 live vergleichen können). Klangtests gibt es auch auf YouTube, die ebenfalls positiv ausgefallen sind. Daneben gibt es zusätzliche Funktionen, die die Originale nicht hatten. Wenn das Interesse an Juno Klängen hat, sollte/kann bedenkenlos kaufen.
Ich liebe den Juno-Sound. Habe mich bei dem Vorgänger JU-06 lange geärgert nicht zugeschlagen zu haben. Nun kann ich doch einen kleinen Juno mein Eigen nennen :)
Die Regler sind etwas fummelig, aber für den Formfaktor ist das okay.
Auch ich habe mich sehr auf den JU-06A gefreut und habe ihn mir so ein bisschen aus "Nostalgiegründen" gekauft. Ich habe den direkten Vergleich zum Original. Mein Mitmusiker hat noch einen Juno-106. Der Sound des JU-06A ist recht in Ordnung.
Aber die Verarbeitung: die gefällt mir nicht. Der Ausgang (Mini-Klinke) ist aus meiner Sicht das Allerletzte. Aufgrund der aus meiner Sicht "billigen" Verarbeitung stimmt das Preis / Leistungsverhältnis auch nicht. Da hätte man mehr machen können. Das Gerät ist aber zumindest schön portabel.
Aus der Boutique Serie ist das mein erstes Gerät. Es wird aber wahrscheinlich auch mein letztes bleiben.
Wer mehr ausgeben will greift besser zum System 8. Das habe ich auch und das ist wirklich rundum gelungen.
Ich habe mich wirklich auf den JU-06A gefreut und war im ersten Augenblick sehr zufrieden damit - tolles Design, coole Features, authentische Sounds. Ich habe dann aber relativ schnell gemerkt dass der JU-06A nicht viel mehr als ein überteuertes Spielzeug ist. Die 4 Stimmen sind ein Witz (Abhilfe schaffen zusätzliche Synthesizer der Boutique Serie, ein Schelm wer dabei an Wucher denkt) und wer gerne mehr aus dem Ding rausholen möchte ohne endlos Zubehör zu kaufen, hat mit dem Ding seine liebe Not. Darum wieder zurückgeschickt, danke an den Musicstore für die tolle Abwicklung!
Fazit: Für Liebhaber die im Hobbyzimmer die 80er reanimieren wollen perfekt, alle anderen sollten sich weiter umschauen - die größte Freude am JU-06A hat aber definitiv die Firma Roland beim Blick auf den Kontostand. Ich zahl diesmal nicht mit.
Korg wavestate module
Yamaha Reface CP
Yamaha Reface YC
Sonicware LIVEN Ambient