Der Roland GR-55 bietet eine Dreifach-Tonerzeugung aus zwei PCM-Synthesizern (mit mehr als 900 Sounds aus der neuesten Roland Synthesizer-Technologie) und einer Klangkette mit COSM Gitarren/Bass/Synth/Amp- Modeling (aus dem VG-99, inklusive Umstimmen auf Knopfdruck). Dank intensiver Entwicklung hat der GR-55 die absolut schnellste und sicherste Tonerkennung für die Synth-Sounds, die Modeling-Sounds sind seit jeher völlig verzögerungsfrei!
Achtung: Zum Betrieb des Roland GR-55 wird ein Roland GK-3 oder GK-3B MIDI-Tonabnehmer benötigt! (optional erhältlich)
Das ist eine andere Frage.
Aber für den der das möchte ist das ein cooles Gerät.
Prinzipiell muss man das GR-55 in 3 funktionale Bereiche unterteilen:
- Tonabnehmer / Pickup
- Synthesizer
- Midi-Wandler
Das GR-55S (ein S hinten) ist der Midi-Wandler und Synthesizer.
Dieser kann sowohl für Gitarren- (GK-3) als auch Bass-Pickup (GK-3B) verwendet werden.
Der Synthesizer-Teil des GR-55 ist - wie eigentlich bei jedem Synthie - auf das beschränkt, was da als Hard- und Software drinne ist.
Deshalb war mir ein MIDI-Interface wichtig, welches auch einwandfrei funktioniert.
Das MIDI ist natürlich auch schon deshalb praktisch, weil an einem per USB angeschlossenen Computer dann auch arrangiert oder Noten gesetzt werden kann. Extrem praktisch.
In den meisten Fällen am sinnigsten ist der Kauf des GR-55GK, was sich als GR-55 G(itarren Pickup) und K(it) liest, was bedeutet, das es ein GR-55 (Synth), GK-3 (Gitarren Pickup) und Kabel beeinhaltet. Eine preislich ein ziemlicher Vorteil für das Gesamtpacket bedeutet.
Daher gebe ich für das GR-55 (Stand alone) auch nur 4 Punkte bei "Preis/Leistung" - das GR-55GK bekäme 5. :D
USB ist gut, erspart Midi Verbindung. Der eigene Sound ist noch nicht angekommen, mal sehen ob das geht...
Der GR 55 ist ein cooles Gerät mit dem man seine Freude haben kann. Allerdings macht sich die Freude nicht durchgägngig beim Liveeinsatz bemerkbar. Es erfordert schom Übung und Fingerspitzengefühl mache Sounds mit der Gitarre zu spielen, ohne dass diese künstlich klingen. Ich meine ein Klavierspiel klingt eben nicht so wie man Gitarre spielt und man muss das Seitenzupfen umstellen. Und manche Sounds sind einfach Spielerei und lassen sich nicht wirklich musiklisch gut einsetzen.
Da die Einstellungen ziemlich umfangreich sind, werde ich noch eine Zeit brachen um alle Möglichkeiten zu erkennen. Da muss man schon suchen um die eine und andere Einstellung zu finden und zu verstehen. Da gibt die Anleitung und das Gerät nicht mehr und Besseres her, wie ich es schon von anderen Geräten dieser Art kenne. Jedenfalls habe ich den GR55 mit die Godingitarre (nylon) behalten und hoffe auf weiteren Spaß und Einsatz. Cooles Technik, wenn auch nicht durchgängig brauchbar.