Das Roland GK-Kit GT3 bietet alles Notwendige, um eine Gitarre mit einem Roland GK MIDI-Pickup auszurüsten. Das GK-Kit besteht aus Tonabnehmer, Vorverstärker-Platine , Bedienelemente und das benötigte Montage-Zubehör. Es gibt jedoch keine Controlleinheit, die Vorverstärker-Platine und die Bedienelemente werden in die Gitarre bzw. in den Bass eingebaut. Dies ist eine sehr elegante Art, das eingene Instrument in eine GK-Ready Gitarre zu verwandeln, da nur noch der Tonabnehmerstab, die Bedinelemente und die 13-pin Buchse zu sehen sind.
Für die Montage des Roland GK-Kit GT3 können Fräsarbeiten am Instrument nötig sein. Daher empfehlen wir den Einbau durch einen fachkundigen Gitarrenbauer!
Der Einbau nimmt schon etwas Zeit in Anspruch. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Handwerkliches Geschick mit dem Lötstab und einem Holzbohrer sind hier allerdings Voraussetzung.
GANZ WICHTIG. In der Gitarre muss Platz genug vorhanden sein und der Roland - Tonabnehner darf maximal 20mm von der Bride entfernt sein. Probleme kann es daher bei einigen Strats geben oder bei Wraparound Bridges.
Optimal sind Gitarren mit Pickguard da hier eine Fehlbohrung keinen größeren Schaden mit sich bringt.
Man darf keine Angst haben ein großes Loch (16mm) in den Korpus zu bohren oder gegebenenfalls etwas zu fräsen. Daher lieber eine preiswerte Gitarre bearbeiten.
Optimal sind Semihollow oder Akustik-Gitarren da hier genug Platz im Korpus vorhanden ist.
Der GK arbeitet nach Einbau perfekt und man sieht es der Gitarre beinahe nicht an.
Bitte vor Einbau prüfen ob der Einbauplan zur mitgelieferten Platine passt. War bei mir leider nicht der Fall. Den korrekten Einbauplan gab es im Netz.
Kaufempfehlung für Handwerker.
Was wir hier vor uns haben ist der Einbau-"Tonabnehmer" für den Roland-GR-55S Gittarren-Synthesizer (https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Roland-GR-55S-Black/art-GIT0024239-000).
Sprich: Jede Saite wird einzeln abgenommen und über einen 13-Poligen-DIN Anschluss nach draußen geleitet.
Was man auf jeden Fall benötigt ist Platz in der Gitarre!!!
Das Poti, die 2 kleinen schwarzen Push-Switches, die LED und den Miniswitch bekommt man normal problemlos unter.
1ter Engpass: Die Platine misst aber schonmal ca. 4x5cm. Und etwas Spielraum für den Anschluß der Stecker brauch man schon. 6x8x2cm (BxLxH) sind aber locker ausreichend.
Der 2te Engpass ist die 13-Polige-Buchse. Füe die brauch man zumindest ein 2x2cm quadratisches Loch - oder bei runder Bohrung ensprechend mehr. In die übichen Löcher für Klinkenstecker passts nicht. Leider.
Ein 3ter ist der Pickup selbst. Der ist zwar nur 8mm breit. Aber mit etwas Pech ist zwischen Steg und Pickup nicht so viel Luft. (Bei meinem letzten Selbstbau hatte ich tatsächlich einen Pickup sehr nah am Steg. Der war dann blöderweise auch noch eine recht breite Ausführung einer Rollerbridge - wegen Tremolo. Hat aber genau gepaßt :D)
Praktisch ist natürlich, wenn für die Platine genügend Platz hinter der Elektronik-Abdeckung ist. Dann erübrigt sich eine größere Fräsarbeit.
Da das gute Teil optisch fast nicht auffällt, würde ich es auf jedem Fall der Nicht-Einbau-Variante (https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Roland-GK-3/art-GIT0005634-002) vorziehen, die auch noch ein gutes Stück teurer ist.
Den preislichen Unterschied kann man ja dann auch dazu investieren, das Teil von der MusicStore-Gitarrenwerkstatt einbauen zu lassen. So habe ich es mit meinem ersten Einbau-Kit gemacht.
Das 2te Kit verwurschtel ich jetzt selbst.
Funktion Topp. Einbau ist aber nix für Ungeübte. Zwei Sachen stören: Zu kurzes Pickupkabel und statt der zwei "riesigen" Taster habe ich einen Minitaster (Wippe) eingebaut > Masse auf Mitte, die Kabel f. up/down an den Außenkontakten. Fazit: elegant und nur ein kleines 6mm Loch notwendig :-)
habe meine Squier Strat mit diesem Set ausgestattet und bin sehr zufrieden.
Auch wenn das bohren (fräsen) der Buchse für das 13 PIN Kabel etwas umständlich war
(liegt aber mehr am Hobby Werkzeug) war der Rest ein Kinderspiel.
Funktioniert wunderbar und ist nicht so aufdringlich wie der GK3A mit Reglereinheit wenn der auch jederzeit rückstandslos entfernt werden kann und an eine andere Gitarre gebaut werden kann. Trotzdem finde ich das Einbau Kit besser und habe auch nicht vor eine andere Gitarre zu benutzen. Ich selbst kann das ganze nur empfehlen auch die Einbauanleitung ist so ausgelegt, dass damit auch jeder Laie klarkommen sollte. Von mir Daumen hoch!!
Damit kann man ganz gut eine bewährte Gitarre aus dem eigenen Stander zur Synth-Gitarre machen, ein bisschen Platz und im Gitarrenkorpus sollte vorhanden sein, ein paar Werkzeuge und Geschick sind auch nötig, dafür spart man jede Menge Geld, wenn es gelingt.
Macht jedenfalls Freude ohne Computer viele Synth-Sounds zu nutzen. Einfach praktisch und sieht unauffällig aus.