88 Tasten mit Hammermechanik, gewichtet & anschlagdynamisch
5,5” Touchdisplay
Kompatibel zu Soundinhalten der Roland Cloud
ZEN-Core Synthese
SuperNATURAL Synthese
Virtuelle Tone Wheel Orgel
Erweiterbare Soundengine
Über 3500 Sounds
Über 90 Drum Kits
90 Multieffekte
16x Part EQ
Master Compressor
32-Band Stereo Vocoder
512 Szenen für spontane Ideen
16 Parts/Spuren/MIDI Tracks mit Sequenzer
Realtime, Step & TR-Recording
Parameter lassen sich im Pattern aufzeichnen
Patternlänge bis zu 32 Takte
Sampler
Pad Zuweisung (MPC Style)
16 Pads x 4 Bänke
Rhythm Pattern
Arpeggiator
Chord Memory
Pitch/ModWheel & Joystick
USB MIDI
USB Audio mit 24 Bit / 96 kHz Signalwandlung
Volle Audio-Integration mit Logic Pro, MainStage & Ableton Live
Die Workstation
Der Roland FANTOM-08 ist eine leistungsfähige Synthesizer Workstation mit Sequenzer, Sampler, Audio Interface und umfangreichen Synthesizer-Funktionen. Der FANTOM-08 kombiniert gekonnt die Mobilität und das geringe Gewicht des FA-08 mit dem Workflow und Sounddesign des FANTOM-8; damit ist es die perfekte Lösung für alle, die mit einer modernen Workstation viel unterwegs sein wollen. Im umfangreich bemessenen und erweiterbaren Soundspeicher finden sich über 3500 hochqualitative Sounds verschiedenster Coleur sowie über 90 topmoderne Drumkits. Das Klangangebot setzt sich in guten Teilen aus Roland’s aktuellen Tonerzeugungen ZenCore, SuperNATURAL und Virtual Tone Wheel Organ zusammen. Zudem ist das Klangarchiv erweiterbar und mit Inhalten der Roland Cloudkompatibel. Der Sequenzer wartet mit Realtime, TR/Step-Sequencing und Clip-Sequencer auf. OneShots und Loops lassen sich im Sampler spielerisch über Pads triggern und in die eigenen Kreationen einbauen. Ein weiteres Highlight im FANTOM-08 sind die Szenen-Speicher, welche in vier Bänken zu je 128 Speicherplätze organisiert sind. Die fungieren als Kreativitäts-Schnellspeicher und halten alles fest, woran man gerade arbeitet. Egal ob eine Hand voll Pattern, ein angefangener Song, ein Sound der noch in der Entstehungsphase ist, diverse Einstellungen die mit dem aktuellen Projekt in der DAW verknüpft sind; oder auch alles davon zugleich; Handschriftliche Notizen und „es muss an bleiben weil ich nicht speichern kann“ gehören damit definitiv der Vergangenheit an. Wer schon mit Roland Instrumenten gearbeitet hat, wird schnell feststellen, dass die Bedienung nicht nur dank der aufgeräumten Oberfläche und vor allem sehr intuitiven Menüführung im FANTOM-08 schneller zum Ergebnis führt.
Sounds & Synthese
Roland hat beim FANTOM-08 tief in die Spendierhose gegriffen und stattet seine Synthesizer Workstation mit über 3500 Sounds und über 90 Drum Kits, sowie einem Mix seiner aktuellen Synthesen ZenCore, SuperNATURAL und Virtual Tone Wheel Organ aus. Mitreißende Synthesizer Sounds, satte Bässe, Streicher, Orgel, Piano, Gitarre, Brass, Chor, Blasinstrumente und mehr; die Auswahl im FANTOM ist schier beachtlich! Die typische Roland-Klangarchitektur wurde insofern beibehalten, dass weiterhin jeder Sound aus bis zu vier Parts bestehen kann. Die Parts entsprechen jedoch im FANTOM einer kompletten, umfangreichen Synthesizer-Stimme mitsamt eigenen Oszillator- und Filter-Modellen, Hüllkurven, Modulationszuweisungen und natürlich auch eigenen Lautstärke- und Panoramaeinstellungen.
Effekte
Ganze 90 Multieffekte warten nur darauf, einzeln oder parallel bzw. seriell, je Part die erzeugten Sounds zu verändern und zu veredeln. Die Auswahl an Delay, Reverb, Chorus, Flanger, Verzerrer und echten Unikaten mit Wow-Charakter, sollte keine Wünsche offen lassen. Ergänzend dazu hat jeder Part einen eigenen Equalizer. Übergeordnet am Hauptausgang findet sich der Master Kompressor. Der Mikrofoneingang ist mit einem eigenen Effektprozessor ausgestattet, der sich größtenteils mit der Auswahl der Synth-Part-Effekte deckt und zusätzlich einen 32-band Vocoder implementiert hat.
Sequenzer & Sampler
Der Sequenzer des FANTOM-08 bietet parallel verschiedene Aufnahme- und Komponierkonzepte, welche die „Genretypischen“ Einspielmethoden perfekt unterstützen. Anstelle „wie früher“ alle Spuren in einem Pattern aufzuzeichnen, bietet der FANTOM die Möglichkeit die 16 Spuren frei zu kombinieren und unabhängig voneinander zu verwenden. Songs können klassisch linear oder im Clip-Sequencer (vergleichbar mit Ableton Live) arrangiert werden. Der TR-/ Step-Sequencer, welcher auch Sub Steps und Ratching beherrscht, bietet sich idealerweise für die Programmierung von Rhythmen an. Das perfekt gespielte Piano oder die funky Orgel kann man ich Echtzeit, wahlweise mit oder ohne Notenquantisierung, aufnehmen. Gleiches gilt für die 16 Pads, die einzelne Sounds aus der internen Klangerzeugung, oder eigene Samples abfeuern. Diese Arbeitsweise der Pads kennt man aus Akai’s MPC Reihe. Hinter den Pads verbirgt sich zudem der Sampler; bei achtfacher Polyphonie sind vier Bänke zu je 16 Pads zuweisbar. Sounds und Loops können bis zu 2GB groß sein, Timestreching wird für Loops natürlich auch angeboten. Ebenso gehört ein umfangreich ausgestatteter Arpeggiator und eine Chord Memory Funktion zu den raffinierten Einspielhilfen des FANTOM.
Vollständige DAW-Anbindung
Der FANTOMlässt sich komplett in den Workflow einer DAW (u.a. Ableton Live, Logic Pro, MainStage) einbinden. Dank des USB Audio Interfaces können parallel 16 Stereo-Spuren im Computer aufgezeichnet, bearbeitet und vor allem ausgearbeitet werden. Damit lässt sich mit einem geringen Aufwand an Verkabelung ein Höchstmaß an Komfort und Audioqualität zugleich sicherstellen. Viele Funktionen der DAW sind auch direkt am FANTOM bedienbar. Dank mehrerer USB-Anschlüsse besteht selbstredend neben dem Anschluss an einen Computer und einem externen Speichermedium wie USB Stick die Möglichkeit, weitere Geräte anzuschließen. Hier bietet es sich beispielweise an, eine zweite Klaviatur für doppelmanualiges Spiel, einen Breath-Controller oder eine Faderbox anzuschließen.
Anschlüsse:
L/R 6,3mm Klinke Mainout
Stereo-Subausgang
Stereo Line-Eingang
Mikrofon Eingang mit Pegelregler
2 Kopfhörerausgänge
USB für Host und externe Festplatte/USB Stick
2x USB für externe Speicher und Controller
3 Pedaleingänge
MIDI In & Out
Stromanschluss (Netzteil)
Roland FANTOM-0 Series Synthesizers | FANTOM-06/07/08
Beim Besuch im Music Store habe ich den Fantom 7 anspielen können. Der Sound hatte mich grundsätzlich überzeugt. Als dann die 0-Reihe angekündigt wurde habe ich direkt zugeschlagen und mir das Fantom 08 zugelegt. Hier die Punkte die mich stören:
1. Der Sequenzer: In der Beschreibung steht zwar "Songs können klassisch linear oder im Clip-Sequenzer (vergleichbar mit Ableton Live) arrangiert werden.", dass ist aber nur bedingt der Fall. Mit dem klassischen linear Sequenzer ist wohl die Möglichkeit gemeint, die definierten Patterns aus dem Clip-Sequenzer in einer bestimmten Reihenfolge abzuspielen. Taktart und Tempo können sich aber in einem Song nicht verändern. Einige Komfort-Funktion beim Bearbeiten von bereits aufgenommen Patterns fehlen auch. Mit dem Firmware-Update 1.02 hat man noch einen SMF Player integriert, der Midi-Files abspielen kann.
2. Preset-Sounds Die Pianosounds sind für meinen Geschmack nicht ganz so gut.
3. Arpeggiator Es gibt viele verschiedene Presets. Hier aber den richtige zu finden ist etwas umständlich. Außerdem kann man in einer Szene nur einen Arp gleichzeitig nutzen. Ich kann also nicht für unterschiedliche Spuren in meiner Szene unterschiedliche Arps spielen. Ich weiß nicht ob man das braucht, mir war das aber nicht klar.
4. Sampeln Als Minuspunkt empfinde ich dass man die Samples, die man auf dem Pad abspielen kann, nur global einstellen kann. Schön wäre es wenn man die Samples pro Szene austauschen kann.
Das sind so die Sachen, die mir als Anfänger aufgefallen sind. Würde ich mir den Fantom noch mal kaufen? Mit dem jetzigen Wissen vermutlich nicht. (Meine Erfahrung basieren auf der der Version 1.02). Das heißt aber nicht, dass ich den Kauf bereue. Das Spielgefühl ist gut und es macht einfach Spaß.