Ein-/Ausgänge/Anschlüsse:
Der DDJ 400 ist ein 2-Kanal DJ-Controller für Einsteiger-DJs, der sich perfekt mit der professionellen Performance-App rekordbox dj (kostenlose Lizenz im Lieferumfang enthalten) nutzen lässt und alle Features der aktuell vorgestellten rekordboxTM Version 5.3 ausreizt. Der DJ-Controller unterstützt die neue Tutorial-Funktion in rekordbox dj, die den Einstieg anhand von Basis-Equipment Schritt für Schritt erklärt. Der DDJ 400 ist leicht und einfach zu transportieren, enthält in Sachen Design viele Elemente aus Pioneer DJ´s Profi-Serien. Das Layout der dedizierten Play/Pause- und Cue-Tasten stammt ebenso aus dem NXS2-Setup, wie die Beat-FX, CDJ-style Looping-Controller und noch einiges mehr.
Seit der Einführung von rekordbox 6.0 im April 2020 gibt es eine Vielzahl neuer Funktionen sowie ein neues Abonnementsystem mit den drei Modellen, Free (kostenlos), Core und Creative (kostenpflichtiges Abo - nicht im Lieferumfang). Der Pioneer DDJ 400 fungiert als Hardware-Unlock-Gerät und aktiviert den Performance-Modus, ohne einen bezahlten Plan abonnieren zu müssen. Den Downloadlink für die Software sowie alle Details zu den jeweiligen Abonnements findet man auf der rekordbox-Webseite.
Die Oberfläche der Player- und Mixer-Sektion fühlt sich sofort vertraut an, denn die Regler und Tasten entsprechen der Anordnung der Club-Standards CDJ-2000NXS2 und DJM-900NXS2. Die Jog-Wheels, Cue-Tasten, Tempo-Slider, Loop-Sektion und Cue/Loop-Call-Tasten ähneln dem Design des CDJ-2000NXS2. Mit den Trim- und EQ-Reglern sowie den Kopfhörer-Cue-Tasten kann man genauso performen, wie am DJM-900NXS2.
Mit Hilfe des Tutorial-Features von rekordbox dj erfährt man, wie man das Equipment am Besten nutzt und DJ-Techniken richtig anwendet. Dazu folgt man einfach den Anweisungen des Tutorials auf dem Monitor seines PCs/Macs. Die Tutorial-Funktion ist auch mit dem Pioneer DJ - DDJ-RB kompatibel.
Dank dem Beat Fx-Feature des Pioneer DDJ 400 wird die Anwendung der Effekte vereinfacht, denn sie bleiben auf dem aktuell wiedergegebenen Song immer im Takt.
Der DDJ 400 bietet die Option seinen
Dank Plug & Play Feature sowie der integrierten Soundkarte kann man den Controller über das mitgelieferte USB-Kabel mit seinem Computer verbinden und auf Anhieb starten.
Mac:
Windows:
¹ Voraussetzung ist der Aufbau und die Pflege der Track-Infos in der rekordbox-Library
Herstellerkennzeichnung:
EU-Wirtschaftsakteur:
Ich habe vorher den DDJ-SB2 von Pioneer mit Serato betrieben und bin nach viel Recherche auf den DDJ-400 als Nachfolgegerät umgestiegen. Mit dem Umstieg kam nicht nur ein neues Gerät mit anderer Anordnung der Tasten, sondern auch eine neue Software.
VERARBEITUNG:
Grundlegend kann man sagen, dass die Verarbeitungsqualität dieses Controllers wirklich sehr hochwertig in dieser Preisklasse ist. Man muss jedoch auch gestehen, dass dieser Controller ein kleiner Plastikbomber ist, was er aber sehr gut durch die "gebürstete Aluoptik" wieder wett macht.
SOUND:
Die Ausgangslautstärke (Master-Out) ist vollends in Ordnung, was in Bezug auf die USB-Stromversorgung durch den Laptop zu betrachten ist. Bei einer großen Anlage, bringt die maximale Ausgangslautstärke nicht immer genug, sodass das Cueing manchmal gänzlich in die Hose geht. Ein Nice-To-Have wäre gewesen, dass ein Mikrofonanschluss verbaut ist, was hier nicht der Fall ist. Durch die Software Rekordbox kann der Sound auch über die interne Soundkarte des Rechners geroutet werden. Ein weiteres Manko ist, dass der DDJ-400 keine native ASIO-Unterstützung hat, was der DDJ-SB2 noch prima konnte.
STROM:
Damit kommen wir gleich zum nächsten Punkt, der Controller besitzt kein externes Netzteil, was den Vorteil mit sich bringt, dass man im Endeffekt seinen Laptop, ein USB-Kabel und ein Cinch-Kabel benötigt. Das war's!
BEDIENUNG:
Weiterhin finde ich es sehr gut, dass es mittlerweile eine Master-Cue-Taste gibt und man auch das Cueing zwischen Master und Cue gut regeln kann. Auch die Haptik der Potis ist im allgemeinen sehr gut und sie leiern kaum aus. Schade finde ich, dass es keinen dedizierten Knopf für den Vinyl-Mode gibt, kann aber in der Software gemappt werden. Loops sind sehr flexibel, da sie zum einen durch die "klassische" Loop-Einheit bedient werden können. (Loop-In/-Out/-Call) Zum anderen kann man auch die Pads für Auto-Loops verwenden. Die Fader fühlen sich nicht schlecht an, schneiden aber selbst in dieser Klasse mäßig ab. Zu klein finde ich den Pitch-Fader. Wo ohnehin die Justierung schon schwierig ist, scheint, wenn eine Position festgelegt wurde mit dem Fader dieser noch "nachzudrücken", woraus resultiert, dass auf einmal ein höherer/niedrigerer BPM-Wert im Programm zu sehen ist. Die Pegel-Anzeige ist für diese Klasse von Controller in Ordnung. Die Haptik der Jogwheels fühlen sich wertig an, sind aber für meinen Geschmack etwas zu lose.
SOFTWARE:
Die Software Rekordbox bietet unglaublich viele Möglichkeiten, die sich auch auf dem DDJ-400 größtenteils wiederfinden. Funktionen können mit dem MIDI-Konfigurator auch problemlos umgemappt werden. Einzig und allein das CFX (Color-FX, wie Filter, Crush, Dub-Echo) können nicht mit MIDI gemappt werden. Evtl. erscheint in Zukunft ein Update. Ansonsten sind wenige Funktionen, wie Faderdeaktivierung auch gut versteckt in Rekordbox, aber alle anderen Funktionen die häufig benötigt werden, sind immer gut zu finden (Browser, Titelspur, Name, Zeit, BPM, ...). Rekordbox ist inklusive.
PREIS/LEISTUNG:
Für das Geld wurde ein echt guter Controller auf den Markt gebracht, der Einsteiger gut auf großes Equipment vorbereiten kann und trotzdem viele nette Performance-Features mitliefern (speziell die Pads).
Als Substitut für meinen DDJSB2 bin ich voll und ganz zufrieden.
Im ultramobilen Einsatz sowie für den DJUrlaub kann ich die Verwendung ganz klar empfehlen. Für Hochzeiten und Co bleibe ich dennoch bei meinem DDJ1000.
Positiv:
- Grösse
- Preis inkl Rekordbox Lizenz
- Haptik der Jogwheels (DDJSX Niveau)
- Standard User Interface nahe im Clubsetup
Neutral:
- Die Soundqualität. Man merkt, dass die günstigere Souundkarte verbaut ist. Bleibt auf dem selben Niveau wie beim DDJ SB2
Negativ:
- Materialanmutung der Drehpotis. Aber im Vergleich zum DDJ SB2 verbessert.
Meiner Meinung nach der perfekte Einstieg ins DJ'ing zum fairen Preis. Oder Leute wie mich, die nach 26 Jahren noch einmal ins live setting einsteigen wollen.
Bis jetzt alles gut und für die angesprochene Nutzergruppe zu empfehlen wenn man sich für rekordbox DJ als Software entschieden hat.
Der Controller ist für den Preis zu empfehlen.
Ich hätte mir einen zusätzlichen Stromanschluss gewünscht, sowie einen Knopf um das Mikrofon separat ein- bzw. auszuschalten - jedoch Geschmackssache.
Verarbeitung gut, mal gucken wie lange die Knöpfe halten.
Würde ich mir wieder kaufen.
Ich habe mir den Controller als Ergänzung zu meinem XDJ RR gekauft. In Verbindung mit einem Notebook kann am Wohnzimmertisch kreativ gemixt und vorbereitet werden. Rekordbox liegt als Vollversion bei (Kaufpreis einzeln 139 EUR). Wer zögert: Lest die Tests bei Amazona und Bonedo.