Peavey 6505 Plus 112 Combo Features: 60 Watt an 16, 8 oder 4 Ohm (schaltbar) 1x 12" Sheffield 1200 Speaker (geschlossenes Gehäuse) 5x 12AX7 Preamp Röhren 2x 6L6GC Endstufen Röhren 2 Kanäle (schaltbar an der Front oder per optionalem Fußschalter) Rhythm Kanal, Pre-/Post-Gain, Bright und Crunch Schalter Lead Kanal: Pre-/Post-Gain, eine Kanalregelung für beide Kanäle Presence und Resonance Regler Schaltbarer post-EQ Effektweg Preamp Output
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Ich war auf der Suche nach einem Druckvollen Comboamp mit genug Headroom für Konzerte in Räumen, in denen der Amp nicht über eine PA abgenommen werden kann. Nach längeren Recherchen und antesten im Fachgeschäft entschied ich mich für die Comboversion der Metalamp-Legende (da 5150 Nachfolger) 6505 Plus 112.
Beim hochschleppen in den Proberaum zeigete der 6505 sein erstes Manko, was natürlich noch leicht zu verschmerzen ist: Er ist wirklich sehr schwer. Das sind andere Combos natürlich auch und wäre das das einzige Problem, wäre das eigentlich auch nicht der Rede wert. Schließlich ist dies auf eine Massive Bauweise zurückzuführen, die mir wesentlich lieber ist, als wenn ich immer sorge tragen müsste, dass leicht etwas kaputt gehen könnte...
Angeschlossen setzte ich mich erst einmal für längere Zeit mit der Bedienung auseinander. Es brauchte ein wenig Zeit sich dort hineinzufuchsen, bzw. einen Cleanen, einen Crunchigen und einen Higainkanal lautstärkenmäßig einigermaßen aufeinander abzustimmen. Der Amp ist ein Zweikanaler mit zuschaltbarem Boost. Für beide Kanäle gibt es separate Presence und Resonance Regeler, was ich als sehr Vorteilhaft empfinde, sowie einen Reverbeffekt. Diesen fand ich persönlich nicht sehr gelungen, aber das ist natürlich Geschmacksache und da sollte jede/r selbst entscheiden, ob er den Effekt benutzt oder auch nicht.
Nun kommen wir zum Wesentlichen: Der Cleankanal klingt wesentlich besser als ich erwartet hatte. Mit seinen 60 Watt bekommt man ihn auch auf hohe Lautstärken, ohne dass die Endstufenzerre beginnt. Zwar klingt er nicht so Glasklar wie ein Fender, aber mit dieser Eigenschaft hat Peavey nie für diesen Amp geworben. Die Eigentliche Stärke ist natürlich das Zerr-Brett. Der Crunch-Kanal lässt sich von leicht angecrucht bis zu einem richtig verzerrten Rhytmuskanal variieren und packt dabei auch ordentlich zu. Im Hi-Gainmodus entfaltet der Amp dann die volle Brutalität und zerstört alles was nicht schnell genug das Weite sucht. Und trotzdem fehlt mir dabei etwas ganz Entscheidendes. Der Druck. Solo gespielt und z.B. im Studio sicher fast unschlagbar, geht der Sound im Proberaum fast gänzlich unter, wenn man mit einem lauten Drummer zusammen spielt. Egal ob mit SG oder LP, wenn man Palmmutes spielt kommt einfach nicht der nötige Druck zustande. Schnell kam ich auf die Idee, dass dies am Speaker liegt. Zum Test habe ich den Amp an meine 4x12er Box angeschlossen und merkte dadurch einen enormen Unterschied. Ab dann machte der Amp genau das, was ich von ihm wollte.
Allerdings macht ein Combo-Amp nur wenig Sinn, wenn man ihn dann letztlich doch nur als Topteil nutzt. Wem dies nichts ausmacht, oder wer vielleicht etwas mehr Handwerkliches Geschick als ich besitzt und den Amp als Topteil umbauen kann, bekommt für wenig Geld einen wirklich FETT klingenden Amp, der sich natürlich im Metal am wohlsten fühlt. Ich würde jedoch dringend empfehlen, sich zumindest eine 2x12er Zusatzbox dazuzukaufen.
Bewertung für Peavy 6505 Combo
Spiele das gute Stück seit Juni im Proberaum 2x die Woche.
Klang: Dieser Amp bietet eigentlich alles was das Metal-Herz höher schlagen lässt.
Lead Kanal: Kraftvolle Höhen, brachialer Bass, satte Mitten. Ein Gain der sich sehen lassen kann. Mit 80 Watt Röhre kann der Gute mit dem Schlagzeug locker mithalten.
Achtung: Ab Gain-Stufe 7 kommt das Rückkopplungs-Fiepen sehr schnell. Bei 10 immer.
Wen das stört: Noisegate hilft.
Clean: Es wird ja immer gehated, dass der Clean-Kanal nicht das wahre ist. Es kommt da doch sehr auf die Klampfe und Pickup-Bestückung an. Kann mich mit dem Channel sehr gut anfreunden. Finde den Klang sehr angenehm. Auch hier ein Plus
(Ja klar geht es besser, aber in der Preiskategorie: meh)
Crunch: Eher selten gespielter Kanal, aber ACDC lässt sich super nachspielen )
Verarbeitung: Das Ding ist solide, habs jetzt nicht rumgeworfen oder so, aber sieht so aus, als würde es nen Hau überleben (Röhren dagegen sind ja bekanntlich Mimosen, die zählen da aber nicht rein.)
Es ist nix kaputt gegangen, wieso auch... :)
Das gebürstete Alluminium und das Gitter machen zusammen mit dem beleuchteten Logo sogar echt was her.
Top
Preis/Leistung: Für Einsteiger und/oder Erfahrene kann ich sagen: Für das Geld - Geil! Aber da erzähle ich wohl niemandem etwas neues.
Features: Die stehen ja schon in der Produktbeschreibung. 2 Kanäle Crunch-Taste im Clean Kanal. Reicht fürs meiste. Wer mehr will soll sich Effekte holen oder mehr Geld aufn Tresen legen )
Fazit: Bin mit dem Gerät mehr als Zufrieden - kann es nur weiterempfehlen. Keine Macken, lässt es dafür echt krachen.
(Kann nix zu Benutzung zuhause sagen, aber da wird er sicherlich zu laut sein.)
Auf der Suche nach einem Proberaum-tauglichen Amp geriet ich nach ausführlichen Tests an diesem Combo und er gefiel sofort. Der Sound spielt dabei natürlich (für mich) die grösste Rolle, gefolgt vom Preis.
Natürlich ist dies auch nicht "der perfekte Amp", aber wer genau das haben möchte, muss nunmal tiefer in die Tasche greifen.
Der 6505 Plus 112 Combo war bisher immer zuverlässig und vertrug sich gut mit meinen Bodentretern. Die wichtigsten Einstellmöglichkeiten sind vorhanden, so dass es mir bisher an nichts fehlte. Nachdem doch mal ein wenig mehr Wumms nötig war, bekam er eine 212er Box mit Vintage 30ern an die Seite. Dem Sound tat dies keinen Abbruch und das Gespann setzt sich gut gegen z.B. einen Engl Fireball mit 412er durch.
Das einzige Manko für mich ist der fehlende Fußschalter, bzw. der hohe Preis für den von Peavey angebotenen, der auch nicht wirklich durch hohe Qualität überzeugt. Das geht auch mit einem viel günstigeren, man muss zur Not halt auf die korrekte Schaltung achten. Ich habe mir dafür einen eigenen mit Metallgehäuse gebaut, inklusive LEDs.
Von mir gibt es eine bedingungslose Kaufempfehlung, sucht man einen Combo für die härtere Gangart, der sich Clean auch nicht zu verstecken braucht!
Ich glaube es gibt kaum einen Verstärker dem so oft nachgesagt wird er könne nur eine einzige Sache: Metal. Die Sache ist das kann er einfach wirklich gut. Im Vergleich steht er einem Engl Fireball im Proberaum in nichts nach. Natürlich klingt beides unterschiedlich aber der Verstärker ist nicht umsonst auf Aufnahmen so vieler ikonischer Metal Alben zu hören.
Ich finde der Peavey kann aber mehr als man ihm nachsagt und das zu einem wirklich guten Preis.
Wenn man den Rhytmus Channel richtig einstellt gehen auch viele Sounds in Richtung Alternative und Punk. Im Lead Channel kann man je nach Einstellung von klassischem Metal bis Hardcore eigentlich alles spielen. Der Verstärker baut eine Menge Druck auf und ist mehr als laut genug im Bandkontext. Die Verarbeitung ist gut und auch bei den Einstellmöglichkeiten vermisse ich nichts. Dadurch dass beide Kanäle komplett getrennte Reglungen erlauben werden beide Kanäle auch wirklich live verwendbar ohne auf allzu viele Fußtreter zurückgreifen zu müssen.
Manche Schwächen sind Geschmackssache:
Ich nutze den Amp an einer 4x12 Box mit Vintage 30 Speakern. Eine Topteil Version mit 60 Watt wäre ein Traum - der eingebaute Sheffield Speaker klingt wirklich nicht schlecht aber mir persönlich gefällt der Sound über andere Lautsprecher mehr.
Zudem produziert der Clean Channel wirklich nicht die schönsten Clean Sounds, da hat zum Beispiel der günstigere Valve King deutlich mehr zu bieten. Man bekommt aber mit leichtem Delay und dem eingebauten Reverb durchaus brauchbare Klänge hin - ich würde den Verstärker allerdings wirklich nicht für Soft Rock Balladen empfehlen.
Ein Fußschalter wird leider nicht mitgeliefert und das Peavey Orginal ist ziemlich plastikartig, funktioniert aber einwandfrei.
Allerdings: Wenn einem der Grundsound gefällt sind diese Schwächen nebensächlich. Ich habe beim anspielen keinen anderen Verstärker gefunden, der diesen rohen brachialen Sound nachahmen konnte und nehme deshalb gerne in Kauf einen Combo schleppen zu müssen obwohl ich es nur auf das Top abgesehen habe. Für diesen Preis sehe ich sehr wenige Alternativen die einem diesen Sound bieten.
Bestellabwicklung durch Musik Store wie immer perfekt.