Dank dreifacher Tonabnehmerausstattung mit erweiterter Schaltung bietet die PRS SE SE Swamp Ash Special Iri Blue weit gefächerte Klangoptionen.
Paul Reed Smith Gitarre aus der SE-Serie
Die PRS SE Swamp Ash Special Iri Blue ergänzt die beliebte SE-Serie aus dem Hause Paul Reed Smithum neue interessante Klangfarben. Hierfür setzt das Instrument auf einen aus kontrastreich gemaserter Sumpfesche gefertigten Korpus, der im Zusammenspiel mit dem Schraubhals aus Ahorn den grundlegenden Klangcharakter des Instruments definiert. Dank ausladendem 'Wide Thin'-Halsprofil und traditionellem 10"-Griffbrettradius stellt sich hierbei klassische Playability auf allen 22 Bünden ein. Besonders facettenreich gestalten sich die klanglichen Möglichkeiten des aus drei Tonabnehmern bestehenden HSH-Setup: zwei PRS 85/15 "S" Humbucker in Hals- und Stegposition erzeugen bewährte Sounds, während der PRS-designed AS-01 Single-Coil in Mittelposition Alnico- und Stahl-Sounds vereint und jeweiles eine passende Ergänzung in den Zwischenpositionen darstellt. Die zusätzlichen Klangoptionen im Zusammenspiel zwischen Humbuckern und Single Coil-Pickup lassen sich hierbei über die Push/Pull-Funktion des Tone-Reglers schalten.
Die Gitarre sieht gut aus und der Service vom Musicstore war super, da sie sich die Mühe machten die Lagergitarren zu wiegen. Das Modell schwankt sehr stark im Gewicht und das mir zugesendete hate 3,6, was für mich okay war. Einzig der Hals ist so gar nicht nach meinem Gusto. "Thin-Profil"... naja, ich muss aber gestehen, dass dies meine erste PRS war, die ich spielen konnte, was primär daran lag, dass ich Ahon-Hälse lieben und PRS dies kaum hat...
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(Diese Bewertung stammt vom gleichen Produkt in Farbe Charcoal)
Auch ein SE-Modell ist eine echte PRS, daran besteht für mich kein Zweifel. Allerdings: "right out of the box" kann man sie nicht spielen. Das liegt zum Einen an der nicht so optimalen Einstellung des Vibratosystems. Das lag nämlich auf dem Korpus auf, wodurch keine Up-Bends möglich waren und es auf dem schönen Lack hörbar aufschlug. Aber das ließ sich beheben. Die Saitenlage war für meinen Geschmack etwas zu hoch, auch das keine große Sache. Ein bisschen geärgert hat mich, dass das Volume-Poti auf dem letzten Stück des Regelweges kratzte und immer mal aussetzte. Ein paar Tröpfen sog. Wellenschalteröls sorgten aber auch hier für Abhilfe. Ob einem die großen verchromten Schrauben, die die PU-Rähmchen halten, gefallen, muss jeder selbst entscheiden. Ich habe sie durch schwarze ersetzt. Insgesamt lässt sich die SE Swamp Ash Special wie Butter spielen und klingt fantastisch. Das Sustain ist lang und gleichmäßig. Die Lackierung des Korpus und die Bundierung sind über jeden Zweifel erhaben. Man bekommt für einen knappen Tausender ein professionell einsetzbares Instrument - vorausgesetzt man kriegt die nötigen Einstellarbeiten hin. Jetzt warte ich noch auf den Inbusschlüssel, den mir der Kundenservice versprochen hat zu schicken. Summa: Mit dem Kauf der "kleinen" PRS habe ich nichts falsch gemacht.
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