Carlos Santana ist nicht nur der wohl wichtigste PRS-Endorser, sondern auch der Stein des Anstoßes für das erfolgreiche SE-Lineup im Jahre 2001, um das markante Paul Reed Smith Feeling in einer erschwinglichen Preisklasse bieten zu können. In der 2017-Version erhält die SE Santana ein 24-bündiges Griffbrett aus Palisander, während die bisherigen Tonabnehmer in Hals- und Stegposition überarbeitet wurden. Nicht zuletzt wurde das Headstock Design geändert und in Form von Pauls vollständiger Signature den USA Core-Modellen angepasst.
Als wichtigstes Merkmal einer gelungenen Signature gilt neben den rein klanglichen Aspekten natürlich das Handling des Vorbilds. Dementsprechend wurde der SE Santana ein geleimter Mahagonihals im klassischen PRS Wide Fat Profil versehen. Das beliebte Shaping bietet sich wunderbar für artikulative Bendings an und sorgt für zusätzliche Resonanz. Das Palisandergriffbrett mit traditionellen Bird Inlays wurde erstmalig um zwei Bünde erweitert, um den vollen Umfang zweier Oktaven bieten zu können.
Die in enger Zusammenarbeit mit Carlos entwickelten SE Santana Pickups stellen ein Upgrade seiner bisherigen Tonabnehmerausstattung dar und überzeugen durch vokale Mitten und leicht erhöhten Output mit gesundem Low-End. Beide Tonabnehmer werden über einen Master Volume- und Master Tone-Regler eingestellt und per 3-Wege Toggle angewählt.
Überblick über die PRS SE Santana 2017:
Die Santana macht vom Ton her ihrem Namen alle Ehre. Von der Verarbeitung und Qualität können sich Gibson Fender und Co. ein paar Scheiben abschneiden. Alle Fabrikeinstellungen sind perfekt, ob Saitenlage oder Oktavreinheit etc. Klare Kaufempfehlung!
bei Lieferung optimal eingestellte Saitenlage, super Sound, gute Verarbeitung , was braucht man mehr.
Vorweg: Eine super Gitarre, mit hervoragender Verarbeitung, Einstellung und Klang. Zu einem unschlagbaren Preis.
Um der Original US-Core-Ausführung wesentlich näher zu kommen habe ich bei meiner PRS Santana Se 2017 SY folgendes Update vorgenommen:
1. Locking Mechaniken von Schaller eingebaut
2. Die PU´s durch original PRS USA 58/15 LT PU´s ersetzt.
3. Original PRS US Potits eingelötet
4. Beim Tremolo den Stahlblock durch einen Messingblock getauscht.
5. Die Alu-Druckguß-Reiter durch Messingreiter von ABM getauscht.
6. Original Potiknöpfe von PRS einbebaut
Ein nicht ganz billiger Umbau, aber man kann es nach und nach machen.
Da die Gitarre ansonsten hervorragend gebaut und verarbeitet ist habe ich jetzt eine
Super Gitarre: Ein fantastischer Sound und Sustain bis zum Abwinken, sowie eine hervorragende leichte Bespielbarkeit. Durch die Lockingmechaniken ist auch das Tremolo wesentlich stabiler geworden! Bei Tremolo-Gitarren sollte man immer Locking-Mechaniken einsetzen! Durch diese Modifikationen kommt die Gitarre dem Original Core Modell schon sehr nahe, ohne den horrenden Preis von € 6000,- ausgeben zu müssen.
Das fehlende Coil Splitting könnte man auch noch machen, kommt aber für mich nicht in Frage, da ich dafür eine Strat habe. Von mir eine klare Kaufempfehlung, auch wenn man kein Update machen will.
Beste Grüße
simbad
24 Bünde, kurze Mensur und Tremolo. Wo gibt es denn so etwas ? Das ist schon ziemlich einzigartig. Ich habe bereits die PRS Santane SE Singlecut mit den gleichen Specs und bin sehr zufrieden damit.
Bei dieser Gitarre hier kommt man auch nicht ganz so gut an den 24 Bund und die Farbe fand ich auch nicht ganz so schön, zumal die eine Seite heller gelb war als die andere. Das ist aber Geschmackssache. Meiner Frau hat sie sehr gut gefallen... :-) ( Darauf kommt es ja an, oder?)
Dieses kleine Rockbiest hier klingt mittiger als meine Santana Singlecut und hat einen relativ ausgeprägten oberen Mitten und Hochton Bereich. Das ist sehr, sehr gut für alles was rockt. AC/DC lässt grüßen. Für mich - ich bin Profimusiker und spiele hauptsächlich Jazz, Jazz-Rock und Covers - war sie nicht vielseitig genug. Ich hätte die Pickups ausgetauscht ( in splittbare etwas zahmere Humbucker ) und kaufe daher vermutlich eher eine Custom 24. Ich habe übrigens auch Gibsons und USA PRS Gitarren und muss sagen, die kleine hier ist zwar aus vielen Teilen zusammengeleimt. Das tut aber der Resonanz keinen Abbruch und erhöht sogar die Biegesteifigkeit der Gitarre. Alles in allem schöne Gitarre aber leider nicht ganz mein Ding. Fazit: Absolute Empfehlung für alle Rocker, die SG bzw. Les Paul Junior Sounds mit einem sehr guten Tremolo haben möchten.
Aggressiver, vokaler Primärton.
Kein one-trick-pony - auch für andere Genres ( z,B. Bluesrock ) gut einsetzbar.
Fast keine Nachjustierung erforderlich - selten eine so optimale Werkseinstellung erlebt.
Preis für die qualitativ gut verarbeitete Gitarre
überaus fair u. angemessen.
Gigbag zu dünn u. für rustikalen Gig-Alltag nicht geeignet - sollte nachgerüstet werden.
- Insgesamt mit Kauf sehr zufrieden.