Das Obsidian Netron RDM 10 ist ein umfangreich ausgestattetes und damit absolut flexibler DMX-Splitter und gleichzeitig ein 2-Port EtherNet-Gateway mit voller RDM-Unterstützung (DMX 512-A [RDM]).
Das Gerät verfügt über zwei DMX-Eingänge, die flexibel auf einen oder mehrere der zehn optisch isolierten DMX-Ausgänge zu routen sind. „Color-Coding“-LEDs pro Ein- und Ausgang zeigen die entsprechende Zuweisung übersichtlich an. Auch ein Backup Mode, welcher automatisch zwischen den beiden DMX-Eingängen umschalten kann ist auswählbar.
Der EtherNet-Eingang unterstützt alle aktuellen ArtNet-Standards sowie sACN und kann bi-direktional auf einen oder zwei der DXM-Ausgänge geroutet werden.
Alle entsprechenden Einstellungen werden entweder über das 1,8“ OLED oder aber über eine Web-Oberfläche über den integrierten Web-Server vorgenommen. Wie schon beim Netron EN 12 gibt es auch beim RDM 10 vorgefertigte und anpassbare Presets sowie bis zu 99 Cues, die mit Fade- und/oder Delay-Zeiten versehen werden können. Neben der Auswahlmöglichkeit im Display stehen zehn potentialfrei IO-Schnittstellen für den „Recall“ der Presets zu Verfügung.
Alle Funktionen dieses robusten Gerätes wurden auf nur einer Höheneinheit untergebracht. Anschlussseitig finden sich powerCON TRUE1 Ein- und Ausgänge sowie etherCON-RJ-45-Schnittstellen und DMX-Ein-und Ausgänge in 5-pol-Ausführung. Das OLED mit komfortabler Jog-Wheel-Bedienung ist auf der Frontplatte untergebracht.
Das Gerät arbeitet in allen Betriebsmodi, wie erwartet, tadellos - bei mir hauptsächlich als Node/DMX-Splitter. Besonders positiv fallen die komfortable Bedienung über einen Browser, sowie die Stromversorgung über PoE auf.