Mit dem Okko Diablo GH Gregor Hilden Signature präsentiert die Leipziger Effektschmiede ein kombiniertes Overdrive- und Boost-Effektpedal für E-Gitarre, das in enger Zusammenarbeit mit Deutschlands Blues-Gitarrist und Gitarren Connoisseur Nummer 1 entwickelt wurde. Hierbei überzeugt das Pedal nicht nur mit dem bekannt dynamischen Diablo-Sound, sondern weiteren Features, die eine präzise Anpassung des Sounds ermöglichen.
Herzstück des OKKO Diablo GH Gregor Hilden Signature Effektpedals ist der etablierte Diablo Overdrive, der mit seiner ausgesprochenen Dynamik und dem extrem warmen Ton seit mehr als zehn Jahren auf dem Effektpedal des Top-Bluesers zu finden ist. Dementsprechend stehen die bekannten Regler für Gain, Tone, Body und Feed bereit. Ergänzt werden sie um einen Input-Schalter, der die Anpassung der Eingangsstufe an die verwendete Gitarre gestattet, und den dreistufigen Mid-Switch, der den original Diablo Sound um einen Mid-Boost und einen Mid-Cut ergänzt. Eine Besonderheit ist darüber hinaus der Dyn-Regler, der die interne Arbeitsspannung reguliert und so maßgeblichen Einfluss auf den Zerr-Charakter des Okko Gregor Hilden Diablo nimmt.
Der perfekt abgestimmte Booster des Okko Diablo Pedals ist im Signalweg hinter dem Overdrive angeordnet und verleiht dem Sound bei Bedarf enorme Lautstärke und erhöhte Durchsetzungsfähigkeit verleiht, ohne an Transparenz und Wärme einzubüßen. Hierbei können Boost-Pegel und Ton über die entsprechenden Regler angepasst werden. Darüber hinaus ist das Effektpedal mit zwei True Bypass Fußschaltern ausgestattet, die Overdrive und Booster bei Nichtgebrauch vollständig umgehen und so das Gitarrensignal nicht verfälschen. Mit seinem stabilen Metallgehäuse, das in ein elegantes Gold-Finish gehüllt ist, steckt der Gregor Hilden Signature Diablo außerdem den härtesten Tour-Alltag locker ein.
Ich habe einen Overdrive gesucht, der einen aufgerissenen Amp simuliert und den Charakter meines Princeton und meiner Gitarren, z.B Stratocaster nicht verfälscht. Der Okko Diablo GH erfüllt genau diesen Zweck. Durch die vielfältigen Anpassungsmöglichkeiten kann man den Klang sehr komplex einstellen. Er reagiert sehr gut auf die Spieldynamik Andere 3-Knopf-Overdrives schneiden einem die Bässe ab, oder erzeugen unangenehme Mitten etc., so dass man weder Amp noch Gitarre noch richtig heraushören kann.
Der Okko GH ist nichts für Freunde des Heavy-Metals, solide Rocksounds sind aber drin.
Der Boost ist auch ein tolles Feature. Hier wird nicht einfach die Lautstärke angehoben, sondern das Signal wird mit einem Bassfundament versehen und der Amp erhält eine irgendwie direktere Ansprache. Wie Okko das macht, ist mir ein Rätsel, aber es klingt bei meinem Princeton so gut, dass ich den Boost am liebsten die ganz Zeit eingeschaltet lassen würde.
Einen Makel habe ich gefunden: Bei Verwendung mit einer 9V-Batterie, schlackert diese im Gerät. Hier muss man bspw. noch etwas Schaumstoff einlegen (Daher bei Verarbeitung 4/5 Sterne, eher 4,5/5).
Einen Wunsch hätte ich noch: Einen Umschalter für den Boost mit pre/post OD. Aber es ist ja ein Signature-Pedal für den Herrn GH und nicht für mich:-)
Ich bin seid 40 Jhren mit verschiedenen Gitarren und Musikstilen unterwegs und eigentlich kein Freund von Verzerren oder Overdrives. Bisher galt die Devise eine gute Gitarre und ein passender Amp, sehr sparsame Effekte - mehr sollte es nicht sein. EInen Overdrive oder Verzerrer hatte ich für mich bisher nicht gefunden. Ich war aber neugierig geworden weil ich den Sound von Gregor Hilden gut finde und dieser auch bei ganz unterschiedlichen Gitarren eine gewisse Wärme und überzeugenden Crunch hatte. Somit habe ich mir Teil bestellt und war von Anfang an fasziniert! Es ist wirklich so wie in Testberichten zu lesen ist, der Diablo GH ist nicht mit herkömmlichen Verzerren oder Overdrives zu vergleichen, da er trotz seiner umfangreichen Regelmöglichkeiten und EInstellungen keinen eigenen Sound hat, sondern den Sound deiner Gitarren auf das angenehmste hervorhebt und wahlweise mit Nuancen von jazzig/voller über bluesig/crunchy bis hin zu warmen Overdrivesounds abliefert.
Das ist wirklich etwas besonderes. Der Grundsound und das Besondere der Gitarre bleibt wirklich restlos erhalten! Ich bin restlos überzeugt!
Ich kann und will mich meinen Vorrednern anschliessen: einer der vielseitigsten low/mid Gain ODs auf der Welt. Wenn man sich die Zeit nimmt und die unzähligen aber höchst sinnvollen Einstellungsmöglichkeiten mal durchgeht bekommt man genau den Sound hin den man sich immer gewünscht hat. Geht mir zumindest so, jetzt bin ich endlich zufrieden. Danke OKKO und Gregor Hilden, da ist Euch der große Wurf gelungen. Sieben von fünf möglichen Sternen, mindestens...
Zur Soundvielfalt des Okko möchte ich nichts mehr sagen. Die Fachpresse hat sich hier bereits ausgetobt.
Die Frage ist immer, brauche ich so ein teures Teil??
Ja. Man braucht es. Es ist der Hammer wie flexibel dieses kleines Ding ist. Bei mir hängt es vor dem JVM 410H und es
verrichtet einen tollen Job. Man braucht Stunden um sich mit diesem Teil auseinander zu setzten, da die Möglichkeiten
so breitgefächert sind. Ich spiele sowohl meine Fender Stratocaster und eine Gibson Les Paul. Egal welche Gitarre ich
spiele, das Pedal beeinfluß positiv den Sound. Das gilt auch für meinen Marshall.
Alle die den Sound von Gregor Hilden mögen (dazu gehöre ich auch) werden durch den Einsatz nicht so spielen wie Gregor,
aber die technischen Voraussetzungen wären da.
Ich möchte noch erwähnen, dass mir die schwarzen Potiknöpfe nicht wirklich gefallen haben. Ich wollte sie gegen die silbernen aus
der ersten Produktionsreihe austauschen. Eine Email an Heiko und am nächsten Tag lagen die silbernen in meinem Briefkasten.
Vor mir gibt es, trotz des stolzen Preises, eine klare Kaufempfehlung. Kaufen, testen, glücklich sein. MS Service wie immer erstklassig. Das muss auch mal gesagt werden.
Der Okko Diablo GH ist das dynamischste Overdrivepedal, das ich je gespielt habe. Mein erster Eindruck mit Tele und Realtone 18 war sogar: zu dynamisch. Bei sanftem Anschlag blieb der Okko GH clean, bei festerem Anschlag zerbröselte der Attack regelrecht (schwer zu beschreiben). Außerdem schien der Ton wenig Subtsanz/Körper zu haben.
Dieser erste Eindruck hat sich beim Spiel mit Band (im meinem Fall kommen die Mitspieler leider momentan von CD) dann aber aufs Schönste relativiert. Der Okko GH setzt sich wunderbar durch, der Ton steht wie eine Eins, gleichzeitig unterstützt das Pedal ausdrucksstarkes Spiel (ideal für Bluesiges). Leicht angeschlagene Töne verlieren Verzerrung, aber kaum Lautstärke - ganz toll und ganz einzigartig! Zudem lässt sich der Klang durch die vielen Einstellmöglichkeiten den eigenen Vorlieben gut anpassen. Auch die extreme Dynamik lässt sich damit zähmen, wenn man will. Dafür gibt es sogar einen eigenen Regler. Sehr gut gelungen und praktisch finde ich auch die beiden Miniswitches Input und Mids. Mit Humbuckern hat mir der Diablo GH dann sogar noch besser gefallen...
Der Boost ist eine brauchbare Zugabe und kommt in der Signalkette nach dem Overdrive, wo er meiner Meinung nach auch hingehört (andere mögen es lieber andersrum). So kann man bei Bedarf die Lautstärke anheben, ohne dass sich Zerrgrad und Sound (zu sehr) verändern. Den Zerrgrad kann man beim Okko GH ohnehin perfekt mit dem Gitarrenvolume regeln. Im Alleinbetrieb ohne Overdrive funktioniert der Booster in meinem Setup leider nicht linear, sondern boostet für meinen Geschmack ein bisschen zu sehr Bässe und Höhen.