Mit dem Okko Diablo Dual präsentiert die Leipziger Effektschmiede eine überarbeitete Version des beliebten Diablo Overdrive, in der häufig geäußerte Wünsche der Gitarrengemeinde gekonnt umgesetzt werden. So bietet der Okko Diablo Dual wie es der Name bereits ankündigt zwei identisch aufgebaute Overdrive-Kanäle mit eigenen Gain- und Level-Reglern, sodass unterschiedliche Sound-Ebenen abgerufen werden können. Zur grundlegenden Anpassung des Klangcharakters steht der "Dyn"-Regler bereit, der durch Variation der internen Spannung zwischen sechs und 18 Volt den Headroom bestimmt, während der dreistufige "Input"-Schalter die Eingangsempfindlichkeit bestimmt. Darüber hinaus kann das Klangbild über die "Feed"-, "Body"- und "Tone"-Regler präzise eingestellt werden, wobei mithilfe des "Mids"-Schalters drei unterschiedliche Centerfrequenzen für die Hochmitten gewählt werden können.
Zunächst einmal, Okko produziert in Leipzig und nicht, wie hier fälschlicher Weise angegeben, in den USA. So kommt auch der Diablo Dual aus der sächsischen Metropole und begeistert durch seine unglaublichen Qualitäten. Untergebracht in einem soliden Aluminium Spritzgussgehäuse ist er für den täglichen Gebrauch gerüstet. Mit insgesamt 8 Potis bieten sich weitreichende Einstellmöglichkeiten, die einen Moment benötigen, um ihre Funktion zu verstehen. Schnell ist aber klar, dieser Overdrive ist logisch und leicht verständlich aufgebaut. Im Einzelnen lassen sich die Dichte der Verzerrung, der Bassanteil, der Mittenanteil sowei das Verhältnis der Höhen regeln. Die Klangqualität ist einfach phänomenal, dazu kommt ein Dynamikverhalten, das wirklich erstaunlich ist. Von kaum wahrnehmbarer Anzerrung bis zum klassischen Overdrive kann man im Diablo Dual sein Glück finden. Für mich hat er Suchtcharakter...
Vorab: Es gibt mit diesem Pedal nicht unbedingt eine 'instant gratification'.
Zu weitreichend sind die Regelmöglichkeiten und auch die Anpassungsmöglichkeiten an vorhandenes Equipment (Gitarre und Amp).
Hat man sich aber mit den Möglichkeiten beschäftigt, weiß man schnell, mit welchen Einstellungen eher schlanke Gitarren wie Tele und Strat gut klingen, oder umgekehrt wie man fülligeren Gitarren den Mumpf nimmt.
Der mögliche Verzerrungsgrad geht bis Classic Distortion, also kein Highgain. Die Qualität der Zerre ist atemberaubend, vor allem extrem dynamisch und auf Anschlag und Volumenpoti reagierend.
Eigentlich ist dies ein Pedal für alle, denn jeder müßte damit zu extrem guten Ergebnissen kommen können.
Die Verarbeitung ist makellos.
Ich habe unzählige Pedals gekauft und ausprobiert. Darunter Klon clones, Blues Driver, Tube Screamer, Dumble Sound Pedale in verschiedenen Variationen. Mit keinem dieser Pedale konnte ich meinen Sound finden. Die meisten habe ich verkauft oder zurück geschickt.
Der Okko Diablo ist für mich die Offenbarung. Vom ersten anschalten bekomme ich den Tone, den ich mir wünsche.
Einziges Manko, es plöppt und knallt beim Channel Wechsel. Der Verbauten Schalter sind da sehr laut, vor allem mit Reverb. Aber bei guten Sound ist mir das egal. Wahrscheinlich baue ich hier noch leisere Schalter ein.
Ein OD/Distortion mit hervorragendem Sound! Sehr dynamisch und flexibel. Er kann als Booster oder Overdrive vor einen leicht zerrenden Amp oder gar als“Distortion“ eingesetzt werden, wobei das Pedal klanglich mehr in die Vintage-Richtung geht! Von mir eine Klare Empfehlung - gutes Preis-/Leistungsverhältnis und ein ganz toller Sound… danke an den Store für die schnelle Lieferung und den tollen Service