Mit dem Okko Diablo präsentiert die Leipziger Effektschmiede eine überarbeitete Version des beliebten einkanaligen Diablo Overdrive, in der häufig geäußerte Wünsche der Gitarrengemeinde gekonnt umgesetzt werden. So bietet der Okko Diablo zur grundlegenden Anpassung des Klangcharakters neben den gewohnten Reglern für Gain und Level einen "Dyn"-Regler, der durch Variation der internen Spannung zwischen sechs und 18 Volt den Headroom bestimmt, während der dreistufige "Input"-Schalter die Eingangsempfindlichkeit bestimmt. Darüber hinaus kann das Klangbild über die "Feed"-, "Body"- und "Tone"-Regler präzise eingestellt werden, wobei mithilfe des "Mids"-Schalters drei unterschiedliche Centerfrequenzen für die Hochmitten gewählt werden können.
Der Okko Diablo im Überblick:
Overdrive-Effektpedal für E-Gitarre, gefertigt in Deutschland
Ein Kanal mit Drive- und Level-Reglern
Dyn-Regler bestimmt interne Arbeitsspannung
Feed-Regler bestimmt Bass-Anteil des Eingangssignals
Body-Regler zur Kontrolle tiefer und mittlerer Frequenzbereiche
Tone-Regler zur Kontrolle des Hochmitten- und Höhen-Gehalts
3-stufiger Mids-Schalter bestimmt Centerfrequenz der Hochmitten für den Tone-Regler
3-stufiger Input-Switch bestimmt die Empfindlichkeit des Eingangs
True Bypass
Kompaktes Metallgehäuse
Betrieb mit 9V-Batterie oder optional erhältlichem Netzteil
Nach den ganzen positiven Bewertungen der diversen Okko Diablos, die man im Netz findet, war ich dann doch neugierig. Vor allem auf die neue kompakte Version. Und ich kann nur sagen: so viele Gitarristen können sich nicht täuschen. Das Teil klingt wirklich super. Die vielen Einstellmöglichkeiten mit Reglern für die Mitten, Bässe (Body) und Tiefmitten (Feed) lassen nicht nur eine Anpassung an die verwendete Gitarre und den verwendeten Verstärker zu, sondern ermöglichen auch eine Veränderung des Charakters des Pedals. Mittenboost mit beschnittenen Bässen, Mittenboost mit vollen Bässen, Scooped Mids, und und und. Dabei bleibt der Grundsound des Pedals aber immer erkennbar. Ich würde im, Unterschied zu vielen andere Reviews, sagen, dass das Pedal nicht klangneutral ist. Ich musste einfach immer irgendwie an Marshall denken. Ich habe es mit meinen diversen Fender-Amps getestet, und die haben dann plötzlich immer etwas nach Marshall geklungen. Das Pedal kann ordentlich rocken. Am geilsten fand ich den Klang vom Hals-Single Coil im Zusammenspiel mit dem Okko. Das ist ein Bluesrocksound wie er im Buche steht. Hendrix lässt grüßen. Jetzt müsste ich nur noch besser Gitarre spielen können....:-)
Hatte den Single Diablo vor zwei Jahren einige Zeit auf dem Board und habe ihn dann wieder verkauft, um mein GAS auszuleben. Da sind einige Treter unter meinen Füßen durch, auch so manches hochpreisiges Boutique-Pedal. Und was soll ich sagen: back to Diablo, back home! Nur der Jam Pedals Tubedreamer durfte bleiben, die beiden kommen ganz hervorragend miteinander klar.
Der Diablo ist ein hammer Overdrive Pedal. Er ist mit seinen Einstellungsmöglichkeiten wirklich sehr flexibel, fetter cooler Sound ! Bin sehr zufrieden und würde ihn mir nochmals kaufen, der Preis ist allerdings schon etwas teuer (daher bekommt er auch nur 4 Sterne!).