Neumanns NDH 20 Kopfhörer in der Black Edition liefert neben der exzellenten Isolation von Außengeräuschen glasklare Klangergebnisse, die sich mit den hauseigenen Studiomonitoren vergleichen lassen. Speziell designte 1,5" Treiber mit hochkarätigen Neodymium Magneten sorgen dabei für optimale Authentizität und minimale Verzerrungen, sodass der Nutzer ein reines Audio Signal ohne Verfärbungen erwarten kann. Die hohe Auflösung des Sounds, gepaart mit dem bequemen Design der Muscheln garantiert eine effiziente Arbeitsatmosphäre ohne Ermüdungserscheinungen, auch nach längerer Zeit ohne Pausen. So eignet sich der geschlossene NDH 20 sowohl für Abhör- und Aufnahmesituationen im Studio, als auch im Live-Betrieb am FOH Platz. Die robuste Konstruktion sorgt für die Langlebigkeit auch im rauen, hektischen Alltag, während zwei Kabel (gerades- und Spiralkabel) für die persönliche Präferenz im Lieferumfang enthalten sind.
Herstellerkennzeichnung:
Hab viel Gutes über den Kopfhörer gelesen und dachte schon ich hätte die Eierlegendewollmichsau gefunden. Normalerweise mische über meine Neumann-Monitore (KH120A). Aufgrund der Raumgröße spielen aber die Bässe in meinem Raum verrückt. Daher suchte ich einen Kopfhörer um meine Mixe insbesondere im Bassbereich zu checken. Habe bereits den Sennheiser HD650, mit dem ich in den Mitten und Höhen sehr zufrieden bin. Allerdings geht dem HD650 unter 80Hz die Puste aus. Der NDH20 liefert gerade im Subbass genügend Output, allerdings sind die Höhen für meinen Geschmack absolut unterdimensioniert. Die Mitten klingen für meinen Geschmack leider auch etwas boxy. Neumann behauptet, der Kopfhörer sei linear. Das kann ich leider nicht bestätigen. Daher habe ich ihn schweren Herzens zurück geschickt.
Ansonsten aber ein toller Kopfhörer. Super Materialien, super verarbeitet, sehr bequem zu tragen. Aber der Sound hat mich persönlich (subjektiver Eindruck) leider nicht überzeugt.
sehr guter kopfhörer - ich verwende ihn zur aufnahme meiner stimme; Isolierung nach Außen ist sehr gut - im geordneten klangbild werden viele details hörbar, welche gerade beim Aufnehmen sehr wichtig sind...weil danach nicht mehr veränderbar...anders gesprochen: nur wer sich selbst beim singen sehr gut hört, kann nachher einen "guten take" weiter verarbeiten.
Erster Höreindruck war "sehr unaufgeregt". Je mehr ich mit ihm dann arbeitete, je mehr lernte ich ihn dann aber schätzen! Ich persönlich finde die ND20 sind sehr gut (!) klanglich in Richtung meiner KH Monitore ausbalanciert (Die linearen KH´s werden oft als unaufgeregt trocken wahrgenommen, was bei Studio-Monitoren natürlich top ist)! Da hat Neumann einen guten Job bei diesem geschlossenen Kopfhörer gemacht!
Mir ist es nun schon oft passiert, dass ich kleine Mixfehler nachträglich auf den NDH´s erkennen konnte ... nach der Korrektur klingen die Tracks auf sämtlichen Abhören dann immer stimmig!
Speziell bei Kopfhörern verlasse ich mich ausschließlich auf meinen ausgiebigen Höreindruck und nicht auf irgendwelche Frequenzmessungen, da ich denke, dass man Kopfhörer nicht bzw nur schwer messen kann wie Studiomonitore. Für mich persönlich (im Dancebereich) und vor allem für meinen Ohren (!) funktionieren die NDH20 wirklich gut - vor allem im Zusammenspiel mit meinen gewohnten KH Monitoren.
Einzigste kleine Kritikpunkte die ich habe:
- könnte eine Aufbewahrungsbox für die Kopfhörer dabei sein
- Tragekomfort des Kopfhörerbügels ist gut, könnte aber durchaus noch Bequemer mit mehr Polsterung gestaltet sein
Bin schon gespannt wann Neumann auch noch einen offenen / halboffenen Kopfhörer auf den Markt bringt! Den werd ich sicher auch gleich antesten! ;)
Nach zwei Wochen Ausprobieren des neuen Spielzeugs bin ich echt zufrieden mit dem Neumann.
Zwischen Adams SP-5 und Beyerdynamics' DT 1990 Pro wirkt der NDH 20 tatsächlich etwas gebremst; nicht wirklich dumpf, aber irgendwie schien zuerst die Handbremse angezogen - aber das ist, wie sich nach und nach herausstellt, lediglich der Kontrast zu den (sehr) betonten Mitten und Höhen der beiden anderen Kollegen. Gut, dass ich ihn dem ersten Reflex zum Trotz behalten habe. ^^
Gewöhnt man sich an den Silberling, entdeckt man noch mal eine kleine Kante mehr musikalische Details, gerade WEIL er, abgesehen vom Bass (und den auch nicht zu sehr), nichts überbetont, alles ist irgendwie gleichberechtigt. Und man kann so auch mal ganztägig lauschen und die Bibliothek neu entdecken, im krassen Gegensatz zum SP-5, z. B., wobei der - auf seine Art ebenfalls sehr hochklassig - deutlich mehr Gas gibt und mitreisst. Wenn ich Bock darauf habe, kann ich mit dem EQ des RME ADI-2 DAC aber auch dem Neumann etwas mehr Verve geben (so wie ich den SP-5 mit nem 10 kHz-Notch gut zähmen kann). Damit bin ich eigentlich erst einmal rundum zufrieden und habe für das gesamte Spektrum zwischen Metal, Folk und Aggrotech/EDM/IDM immer etwas zur Hand.