Der Moog Muse reiht sich in die überschaubare Reihe der polyphonen Moog Synthesizer ein. Mit seinen Vorgängern Polymoog (1975-1980), Memorymoog (1982-1985) und One (2018-2024) ist der Muse in all den Jahrzenten Firmengeschichte gerade mal der vierte Polysynth.
Der Muse glänzt mit einer angenehm spielbaren 61 Tasten Klaviatur, die mit Velocity und Aftertouch ausgestattet ist. Optisch macht der Muse richtig was her, der gelungene
Neben dem ausgezeichneten Klang und den umfangreichen Synthese-Features dürften auch performancetaugliche Features wie der programmierbare Arpeggiator, der genial-einfache Chord Mode und der polyphone Stepsequencer für den Muse sprechen. Die Pattern können eine Länge von bis zu 64 Schritten und sind unabhängig von den Patches nutzbar. Mit 256 Presets sind ausreichend Speicherplätze für eigene Soundkreationen vorhanden. Wer lieber ohne Presets arbeitet oder einfach nur die aktuellen Einstellungen vom Bedienfeld benötigt aktiviert den Panel-Mode.
Der konsequent
Was die Modulationen betrifft ist der Muse Moog’s bislang am umfangreichsten ausgestattete Schöpfung. Die beiden ADSR Hüllkurven sind auf die Filter und den VCA vorverdrahtet. Durch Verwendung der Modulationsmatrix erweitert sich ihr Einsatzbereich deutlich, zudem kann jede ADSR in den Loop-Mode versetzt werden. Zwei gleichartig aufgebaute LFOs mit fünf umschaltbaren Wellenformen sind schnell mit einem beliebigen Parameter verbunden. Ein dritter LFO mit variabler Wellenform befasst sich ausschließlich mit der Pitch- und Vibrato-Thematik. Mit dem bereits erwähnten Modulations-Oszillator verfügt der Muse über insgesamt vier LFOs, mit denen im Handumdrehen jedem Sound Leben eingehaucht werden kann. In der Modulationsmatrix mit 16 Slots werden weitere Quellen und Ziele miteinander verknüpft. So gelingen weitaus komplexere Sounds, als das Bedienfeld es vermuten lässt. Die Assignable Controllers legen vor allem Fokus auf Tastenspieler, denn im diesem Bereich werden die Keyboard-typischen Modulationsquellen wie
Was die Anschlüsse betrifft findet man alles, was man im
Klang und Möglichkeiten sind richtig gut und durchdacht. Viel spannender und brauchbarer für mich, als ob-x8, polybrute etc.
Alles so, wie man es von einem
Moog erwartet. Ungefähr so wie der ONE, nur einfacher zu bedienen. Mit dem Tuning (vgl. Anfangsprobleme des ONE) habe ich allerdings zur Zeit größere Probleme, die Kalibrierung läuft, hoffe, dann ist wieder alles einwandfrei