Der MOOG Minitaur ist ein monophoner
Herstellerkennzeichnung:
Der Moog Minitaur liefert unfassbar tiefe Bässe. Von dreckig, über schwebend bis EXTREM sauber, hier ist wirklich alles drin was das Analog-Bass-Herz begehrt. Und auch wenn ich keine Grundsatzdiskussion lostreten will, aber da kommt wirklich kein VA oder Softwareplugin mit, ist nun mal so.
Das für mich als "Modern Vintage Liebhaber" aber so richtig geile an dem Teil ist, natürlich neben dem überragendem Sound, das Moog es geschafft haben moderne Features und Vintagehaptik wirklich sinnvoll und gelungen zu vereinen...
Vitage:
Äußerlich erst mal ein ganz "normaler" kompakter Analogsynth. Alles wie in den guten alten Tagen, mit klasse Haptik, übersichtlicher Bedienung, hervorragender Qualität, Eingänge für Steuerspannungen, sowie Midi und sonst ohne viel Schnickschnack und erst recht keine Doppelbelegungen, Untermenüs, Displays, usw. Quasi die "very simple but no bullsh*t" Machine !
Modern:
Mit dem (downloadbaren) Software-Editor geht das auch viel moderner! Alles ist (alternativ auch über einen Controller) vom Rechner aus steuerbar und auch einige weitere nette Features sind einstellbar: LFO Sync, Note Sync, Legato Glide, Midi Sync, KB Tracking, Glide-Type, Filter Velocity Sens, VCA Velocity Sens, Triggermode, Key Priority, LFO Clock Divider, usw. Erstellte Sounds lassen sich über die Capture Funktion der Software (aber auch am Gerät selbst!) super bequem abspeichern und natürlich später auch wieder (livetauglich schnell!) laden.
Fazit:
Egal ob man lieber klassisch, im Verbund mit anderen Analog (gerne auch modular) synthesitzern arbeitet, oder eine modernere Arbeitsweise vorzieht, der Minitaur ist dafür gerüstet und liefert wie gesagt imposante Sounds.
Ich brauchte einen kleinen Bass Synthesizer für Desktop und hatte die wahl zwischen Minitaur und Roland TB3. Der Minitaur war zwar etwas teurer, aber hat viel mehr Druck gemacht als die TB3. Die Anbindung an den Computer war bisschen schwierig, es muss ers der Minitaur registriert werden und dann bekommt man ein Download Link für den Editor Programm. Bin sehr zufrieden mit dem Gerät !!!
Ich habe mir diesen Synthesizer für kraftvolle Bässe gekauft. Was aus diesen kleinen Kästen alles rauskommt ist schon beeindruckend. Was mir aber nicht so gut gefällt ist, dass ich das VST plugin nicht richtig benutzen kann. Da FL studio wohl nicht richtig unterstützt wird. Das plugin wird zwar geladen, aber wird nicht richtig dargestellt. Dieses Problem soll wohl nur bei FL studio auftreten. Ich hoffe, dass der Support von moog music mir da noch eine Lösung anbieten kann. Deswegen 1 Stern Abzug in der Bedienung.
Was soll man sagen... Wer den Taurus-Sound haben will, bekommt ihn hier.
Diese warme Fülle und Druck im sauberen Sound macht ihm so leicht keiner nach.
Das ganze wertig und stabil. Und mit dem Editor auch bzgl. der Soundverwaltung gut zu händeln.
Ohne ist das Ganze aber schwierig, da ja auch kein Display vorhanden ist (was ansonsten aber nicht stört).
Ich musste die ersten zwei Wochen ohne Rechner auskommen und mich durch die Presets hören, alleine schon um die Original-Taurus-Sounds zu finden. Warum setzt Moog diese 3 Sounds nicht auf die ersten Presets sondern 'versteckt' die weiter hinten (aktuell bei der 15) ???
Das ist aber auch das einzige, was mich gestört hat.
Ein Spezialist, den vielleicht nicht jeder braucht. Aber wer ihn braucht, wird begeistert sein.
Hab´ jahrelang darauf gewartet. Hier ist endlich die Möglichkeit, für den kleinen Geldbeutel, den guten alten Moop Taurus zu spüren. Und das ist hier voll gelungen. Monumentale Bässe in einem sehr gut verarbeitetem Gehäuse für einen erschwinglichen Preis. Sehr zu empfehlen.