Der Moogerfooger MF-101 von Moog ist ein vollanaloger 24dB Lowpass Filter mit Steuerspannungseingängen und Vintagesound. Mittlerweile seit über 20 Jahren unverändert in Produktion, erfreut das zeitlos gestaltete Pultgehäuse mit Holzseitenteilen Liebhaber dieses Filter-Klassikers. Diese Filterbox verfügt über die wohl berühmteste Filterschaltung, die je entworfen und verbaut wurde, das Moog Ladder-Filter! Der mächtige Sound, den man schon in den 60er Jahren aus Modularsystemen von Moog hören konnte, ist bis heute legendär wie beliebt. Mit dem MF-101 erzeugt man Wahwah-Effekte, dezente bis extreme Filterungen, zerrt das Eingangssignal kräftig an und verleiht zu digitalen Sounds einen analogen Touch.
Das Filter selbst verfügt über zwei Drehregler und einen Schalter (12/24dB), hinzu gesellt sich ein Envelope Follower, der in Intensität und Geschwindigkeit einstellbar ist und auf die Filterfrequenz einwirkt. Abgerundet wird die Bedieneinheit durch Potis für den Eingangspegel und Mischverhältnis. Rückseitig finden sich neben den Audioein- und ausgängen diverse Steuererspannungseingänge. Somit kann das Filter beispielsweise durch den LFO eines Moog MF-102 Ringmodulators oder einem Expression-Pedal gesteuert werden.
Herstellerkennzeichnung:
Da ich in letzter Zeit einiges auf dem Pedalboard gegen Moog getauscht habe, ging der Weg nicht mehr am Lowpass Filter vorbei, dem Moog unter vielem anderem seinen guten Ruf verdankt.
Zu loben ist mal wieder der schnelle Versand und die gute Verpackung von Musicstore, das Pedal war über Nacht keine 20 Stunden nach Bestellung da, was, da man heutzutage als Kunde mehr verwöhntes Kleinkind als erwachsener Musiker zu sein scheint, eine tolle Sache ist.
Beim auspacken gab es dann erstmal schlechte Laune, da eine der Schrauben, die Bodenplatte und Gummifüße hält, lose in der Verpackung lag, was kein gutes Licht auf die Moog Qualitätskontrolle wirft, das sollte auch bei einem deutlich billigeren Gerät nicht der Fall sein. Zum Glück war aber nichts durch die Schraube verkratzt worden.
Der zweite Punkt, der mich bei Moogerfoogern neueren Baujahrs ziemlich ärgert, ist die Qualität der verbauten Regler, sowohl mein 104M Delay als auch die kleinen Minifooger haben durch die Bank satt und cremig laufende Regler, die besser nicht sein könnten, bei diesem 101er laufen die Regler alle rau und metallisch laut, als würde Blech auf Blech reiben. Selbst in der 50€ Klasse gibt es so etwas nicht.
Immerhin ist der Sound erstklassig, bei enorm flexiblen Möglichkeiten durch die vier Eingänge für CV/Expression Pedale und den Envelope Output, der die Einsatzbereiche deutlich erweitert. Bei meinem Minifooger Tremolo kann ich damit z.B. die Geschwindigkeit anschlagsdynamisch steuern, beim MF Drive den Lowpassfilter.
Die Resonanz des Pedals geht ab 15 Uhr Stellung des Reglers in Selbstoszillation über. In Kombination mit anderen Moog Pedalen und auch dem Moog CP 251 Controller ist das Pedal eine umfangreiche Sound Spielwiese.
Abgesehen von den Abstrichen in der Fertigungsqualität ist der MF Lowpass Filter ein tolles Gerät.
Der klassische Moog-Filter-Sound als Einzeleffekt. Über der Klang ist eigentlich schon alles gesagt. Einfach fett und sahnig. Dazu gibt es noch einen sehr nützlichen Drive. Das Gerät kommt mit nahezu allen Audioquellen klar und klingt sowohl mit gepegeltem Input als auch übersteuert super. Die perfekte Ergänzung, um digitale Sounds vom Computer oder Digi-Synths anzuwärmen und lebendiger klingen zu lassen.
Le contrôle de la coupure de fréquence du filtre est parfait, dailleurs on parle souvent du légendaire filtre Moog de lOncle Bob.
Faire attention comme même au réglage précis de la résonance, sinon certaines fréquences risque de faire des dégats.
La finition, et la qualité de fabrication est excellente , comme tous les produits de Moog.
La connectique est également très complète.
Vraiment un authentique filtre Moog, merci super deal ...
Der Moogerfooger MF-101 erzeugt - für sich als Einzelgerät verwendet - sogenannte Auto-Wah-Effekte, die den Filter proportional zur Dynamik des Signals öffnen. Die Resonanz des Filters ist hervorragend und kann bis zur Eigenschwingung aufgedreht werden. Das erzeugt dann das gesuchte Schmatzen, wie man es von Analog-Synthis her kennt. Wenn man seine Moogerfooger-Sammlung noch um den CP251 erweitert, dann kann man auch Synthie-Waber-Sounds durch Ansteuerung der Filterfrequenz über einen LFO erzeugen. Auch ein Pedal-Wahwah kann durch die Anwendung eines Expression-Pedals auf die Filterfrequenz erzeugt werden. Der MF-101 ist also sehr vielseitig, was ihm (bei entsprechender Zusatzausstattung von mindestens einem Expression-Pedal) zu eher häufigerem Einsatz verhilft, als bei vergleichbaren Effekten, die ohne eine externe Steuermöglichkeit auskommen müssen. Klanglich, sowie von der Verarbeitung her ist es halt schon Oberklasse und ein echter Moog, preislich allerdings auch.