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Moog Labyrinth

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Moog Labyrinth

Artikel mit minimalen Gebrauchsspuren

Analog Synthesizer mit generativem Sequenzer

  • Desktop Synthesizer
  • analoge Klangerzeugung
  • Westcoast & Eastcost Synthese
  • 2 Oszillatoren (Hauptoszillator & Modulations-Oszillator)
  • stimmbarer Rauschgenerator
  • Ringmodulator
  • Wavefolder (VCW)
  • State-Variable LP-BP Filter (VCF)
  • VC-Crossfader zwischen VCW und VCF
  • schaltbares Signalrouting (VCW > VCF / Parallel / VCF > VCW)
  • 2 Decay-Hüllkurven
  • U-Mix Einheit
  • 2 8-stufige generative digitale Sequenzer
  • Trigger-Mixer
  • 32 Audio, CV, Gate Ein- & Ausgänge
  • MIDI-Eingang via TRS-Adapter
  • Line-Ausgang mit großer Klinke auf der Rückseite
  • gleiches Format wie Mother-32, Subharmonicon, DFAM, Spectravox
  • Einbau in ein Eurorack-Modularsystem möglich (60 TE, 290 mA)
  • inkl. Preset Overlays, Netzteil & 5 Patchkabel
Moog Labyrinth - Analog Synthesizer

Der Moog Labyrinth im Überblick

Mit Labyrinth stellt Moog einen analogen Synthesizer vor, der sich so sehr wie kein Moog zuvor an der East Coast Synthese orientiert. Der Begriff East Coast Synthese und sein Gegenteil, die West Coast Synthese gehen zurück auf die 1960er Jahre als die beiden amerikanischen Ingenieure Bob Moog und Don Buchla ihre ersten Synthesizer entwickelten. Bob war damals in New York an der Ostküste ansässig, Don’s erste Entwicklungen entstanden am San Francisco Tape Music Center an der Westküste. Die Begriffe stehen schlichtweg dafür, wo die beiden Synthesizer-Pioniere in ihren Anfangsjahren ihre Wirkungsstätte hatten. Die rein analoge Klangerzeugung selbst besteht aus zwei unterschiedlichen Oszillatoren, Rauschgenerator, Ringmodulator, Wavefolder, und State-Variable Filter. Klanglich darf man vor allem FM-Sounds, metallische Klänge aller Art, organische Basslines, atonale Sounds, viel Buchla-Ästhetik und melodische, duophone Kontrapunkte erwarten.

Buchla-Architektur mit Moog Features

Der obere VCO ist der Hauptoszillator mit Sinus-Wellenform und einem Frequenzbereich von 20 Hz bis 5000 Hz. Der zweite Oszillator ist der Modulations-Oszillator, dieser erreicht mit ca. 1300 Hertz den unteren Audiobereich und bietet einzig eine Dreieck-Wellenform. In Zahlen klingt das nach nicht viel, im gehörten Ergebnis dafür nach umso mehr, weil Frequenzen auf die Spannungen addiert und durch das Einwirken des Modulations-VCO auf den Hauptoszillator neue Obertöne generiert werden. Beide Oszillatoren sind jeweils über einen eigenen generativen 8-Bit Sequenzer sowie eine der beiden Decay-Hüllkurven in der Tonhöhe modulierbar. Das aufwendig erzeugte Klangspektrum wird durch einen Ringmodulator und einen stimmbaren Rauschgenerator optimal ergänzt.

Weiter geht es mit der Soundbearbeitung, wofür Labyrinth gleich zwei Optionen zur Verfügung stellt. Der Wavefolder (VCW) vervielfältigt die Wellenform des eintreffenden Audio-Signals innerhalb einer Periode. Dies erzeugt zusätzliche Obertöne im Audiosignal. Die Periodendauer und damit auch die Tonhöhe des Signals bleiben dabei unverändert. Konstruktionsbedingt funktionieren Wavefolder am besten mit obertonarmen Wellenformen wie Sinus oder Dreieck. Das Filter (VCF) entpuppt sich als resonantes State-Variable Filter das in der Lage ist, den Charakter stufenlos zwischen Lowpass und Bandpass zu verändern. Beide Einheiten sind separat über jeweils über einen den beiden 8-Bit Sequenzer sowie mit der Decay-Hüllkurve 1 modulierbar. Die Reihenfolge von VCW und VCF lässt sich beliebig via Kippschalter anpassen. So hat man die Wahl zwischen zuerst VCW > VCF, Parallel oder VCF > VCW. Obendrein ist ein VC-Crossfader vorhanden um zwischen Wavefolder und Filter morphen zu können!

Den Abschluss im Signalweg macht ein VCA, für den eine Decay-Hüllkurve und ein Lautstärkeregler vorhanden sind.

Eigenleben, Freiheiten & fantasievolle Details

Die bunten Mini-Taster und die beiden LED-Ketten bilden zwei generative Sequenzer, die ineinandergreifende, sich mit der Zeit verändernde Sequenzen erzeugen. Diese sind als Quell steter Inspiration zu verstehen, eine konkrete Noteneingabe ist nicht möglich. Ein paar Speicherplätze gibt es natürlich auch und eine Mutation der ursprünglichen Sequenzen ist ebenfalls möglich. Möchte man Labyrinth lieber mit einem Keyboard, Analogsequenzer oder einem X0X-Style Sequenzer zum erklingen bringen schließt man diese über MIDI oder an den entsprechenden CV/Gate Eingängen an.

Da beide Sequenzer neben der Tonhöhe auch Gate erzeugen, hat Moog als verspieltes Detail einen Trigger-Mixer integriert, der die Trigger von Seq1, Seq2 oder einen anteiligen Mix aus beiden zu den beiden Decay-Hüllkurven schickt.

Das rechte Viertel des Geräts ist allein dem 32 Buchsen umfassenden Patchpanel zugedacht. Hier finden sich alle relevanten CV, Gate, Audio und Clock Ein- und Ausgänge sowie ein TRS-Eingang für MIDI. Sämtliche Anschlüsse sind Eurorack-kompatibel und warten nur darauf Funktionen auszutauschen und mit anderen halbmodularen Synthesizern kombiniert zu werden. Wie Mother-32, DFAM, Spectravox und Subharmonicon kann auch Labyrinth seinem Gehäuse entnommen und in ein Eurorack-Gehäuse eingesetzt werden, wo es 60 TE einnimmt.

Enter the Moog Labyrinth

A ton of Moog Labyrinth sounds (no talking)

Labyrinth | General Voice Path

Labyrinth | As a Drum Machine

Features:

  • Hersteller: Moog
  • Bauform / Tastenanzahl: Desktop ohne Tastatur
  • Tonerzeugung: Analog
  • Polyphonie: 1
  • Anzahl Drehregler: 32
  • Anzahl Taster: 13
  • Aufnahmemöglichkeit: MIDI-Stepsequenzer
  • Midi Schnittstelle: Ja
  • LINE OUT: Ja
  • Stromversorgung: Netzteil extern
  • inkl. Netzteil: Ja
  • Breite (cm): 31,9
  • Höhe (cm): 13,3
  • Tiefe (cm): 10,7
  • Gewicht (kg): 1,5

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Video: Synthesizer

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