Kompaktes Modeling-Floorboard mit Expressionpedal, inklusive Netzteil
Das Mooer GE150 ist ein handliches Modeling-Floorboard und Multieffektgerät für E-Gitarre, das mit einer umfangreichen Bibliothek erstklassiger Amp-, Cabinet- und Effektsimulationen keine Langeweile beim E-Gitarre spielen aufkommen lässt. Hierbei überzeugt das kompakte Floorboard außerdem mit einem intuitiven, um das LC-Display herum aufgebauten Bedienkonzept, sodass der passende Sound in Windeseile gefunden ist. Während 55 detaillierte Simulationen klassischer und moderner Gitarrenverstärker sowie 26 Impulse-Response-Lautsprechersimulationen die Grundlage für dynamische Clean-, Overdrive- und Distortion-Sounds nahezu jeder Musikrichtung bilden, sorgen 151 Effekte aus den Bereichen Wah, Overdrive, Modulation, Delay und Dynamik für Abwechslung im Gitarrensound. Neben dem USB-Typ-B-Anschluss für die Verbindung mit PCs oder Macs bietet das Mooer GE150 außerdem eine USB-On-the-Go-Buchse (OTG) zum Aufnehmen mittels kompatiblem Smartphone oder Tablet.
Das Mooer GE150 im Überblick:
Modeling- und Multi-Effektgerät für E-Gitarre
55 Verstärkersimulationen
151 Effektsimulationen
26 Lautsprechersimulationen auf IR-Basis (Impulse Response)
Bis zu neun Simulationen und Effekte gleichzeitig nutzbar
200 Speicherplätze für Presets
Integrierter Loop-Recorder mit bis zu 80 Sekunden Aufnahmezeit
Integrierter Rhythmus-Computer mit 40 Drum-Patterns und 10 Metronom-Typen
LC-Display für eine schnelle und intuitive Bedienung
Zwei Fußschalter
Integriertes Expression-Pedal
Stereo-Ausgänge
Aux-In und Kopfhöreranschluss
USB-Typ-B-Anschluss für Firmware-Updates, die Verbindung zur Mooer GE150 Editor Software oder Audio-Aufnahmen am PC/Mac
USB On-The-Go Anschluss (Micro-USB) für Audioaufnahmen mit kompatiblen Smartphones oder Tablets
Diese Rezension ist nichts für Profis. Sie ist für uns Schlafzimmer-Rocker.
Was habe ich lange überlegt: das Boss GT-1 oder vielleicht sogar das teure GT-100, oder das Moore 200 oder 300. Die Tests beeinflussen einen so sehr, dass man glaubt, man muss einfach den ultimativen Klang haben. Diese berühmten 5% mehr.
Ich kann zB das Solo von November Rain und bin deswegen stolz wie Oskar. (BTW: meine Frau und mein Sohn wollen ausziehen - nach 1000 mal November Rain ist ja verständlich).
Schließlich war ich mal eine Sekunde vernünftig und habe mich für das billige GE150 entschieden. Die anderen (GE 200 und 300) waren zu teuer und der Verkäufer meinte, dass Moore wäre besser als Boss wegen Impulse Response (was das ist, weiß ich jetzt erst im Nachhinein - aber probiert habe ich es noch nicht).
Ich habe das GE150 heute angeschlossen und bin mit der Erwartung an meine Gitarre gegangen, dass es so ähnlich klingen wird, wie früher meine alte Korg Pandora.
Und dann kam die große Überraschung. Das GE 150 kommt so sauber und beeindruckend rüber, dass ich es nicht glauben wollte.
Ok, von 200 Presets kann man 100 vergessen und 50 klingen mehr oder weniger gleich. Aber es sind genug tolle Presets, die for alle möglichen Backing Tracks passen.
Die zusätzlichen Gimmicks (Drum und Looper) sind auch ganz gut. Und die IR‘s habe ich wie gesagt noch gar nicht probiert.
Fazit: wenn Ihr auch nur in Schlafzimmer Slash und Gary Moore seid, ist das Ding besser, als wir jemals sein werden. Spart Euch den Aufpreis zu den teuren Geräten und ladet Frau und Kind zum Essen ein.
Dann könnt Ihr noch 2000 mal November Rain spielen.
Noch ein Tip: ich habe ein Bluetooth-Receiver eingestöpselt. So kann ich Musik und Backing Tracks mitlaufen lassen und meinen Senf dazugeben.
Macht richtig Spass das Teil und ist sauber verarbeitet. Alle Knöpfe und Schalter sind sehr hochwertig. Das grüne Kunstoff ist ebenfalls sehr robust. Und Kabel sind im Preis auch dabei. Muss bei anderen extra zahlen.
Als Keyboarder sind meine Fähigkeiten an der Gitarre als begrenzt zu bezeichnen. Aber um auf einer Ukulele den einen oder anderen Akkord zu strummen reicht es. Um unsere Gitarristen zu ärgern hatte ich mir eine Ukulele mit Piezo Pickup im E Gitarrenlook gekauft. An einem kleinen Mischer mit eingebauten Effektgerät kam aber nie so richtig Feeling auf. Auch brummte und rauschte es immer ganz gerne. Meistens spiele ich nur eine Nummer und da muss es günstig und über die PA gehen. Also kam nur etwas einfaches mit Amp Simulation und Line Out in Frage. Beim großen T* hatte ich ein Gerät gefunden, dass mir funktional als auch klanglich gefiel, aber die schlecht abzulesende Beschriftung, die grellen blauen LEDs und das ganz aus Plaste bestehende Gehäuse wollte ich einfach nicht akzeptieren. Also zurück und dann mal einen Tag im Musikstore klönen und Kaffee trinken. Dort bekam ich den Tipp, dass das Mooer GE150 baugleich ist, nur eben mit angenehmen grünen LEDs, besserer Beschriftung und vor allem mit einer Alu Frontplatte geliefert wird. Also bestellt und ausprobiert. Die Verarbeitung ist deutlich besser und die LEDs sind nun auch gut zu erkennen und blenden nicht. Das Pedal fühlt sich auch gut an. Die 200 Presets sind auch nicht zu verachten. Klar mit der Ukulele bin ich in einer anderen Tonlage und muss da schon mal ein wenig in den Einstelllungen nachhelfen. Aber das ist zum Glück kein Problem. Hervorheben muss ich auch, das es viel weniger zu Störgeräuschen kommt und wenn doch, kann das sehr feinfühlige Noisegate eingreifen. Schön ist auch der Kopfhöreranschluss. So kann ich auch schön für mich allein üben. Klar wird ein Profi Gitarrist über das Gerät die Nase rümpfen, aber man bekommt für kleines Geld sehr viele gar nicht mal schlecht klingende Effekte und Amp Simulationen geliefert. Also die richtige Lösung für Anfänger, Gelegenheitsrocker oder zum Üben im stillen Kämmerlein. Ich jedenfalls kann ganz schön Krawall mit meiner Ukulele machen und verblüffe damit so manchen Zuschauer. Und zu dem Preis wird man so schnell keinen besseren Kandidaten finden. Ich kann das Mooer GE150 nur empfehlen.
Super Sound und Verarbeitung! Nur die Bedienungsanleitung die bei liegt is nix aber im Internet findet man ne ausführlichere Bedienungsanleitung. Das steuern des Boards is mit ein bisschen reinfuchsen ganz okay