Multimode-Morphing Filter mit 34 resonanten Filtertypen
Modulationsmatrix mit 8 Slots
3 ADSR Hüllkurven
3 LFOs mit BPM-Sync und Audiorate
X/Y Joystick-Controller
3 Effektblöcke mit 26 Algorithmen
komplexer Arpeggiator
Stepsequencer mit 512 Schritten und Motion-Recorder
100 Sequenzer Pattern
100 FX Presets
500 Presets (300 Factory & 200 User)
Der Modal Electronics Carbon8 im Überblick
Mit dem Carbon8 präsentiert Modal Electronics einen achtstimmig polyphonen Synthesizer mit aufwendiger, digitaler Klangerzeugung. Die anschlagdynamische 37-Tasten Fatar-Klaviatur mit Channel Aftertouch vermittelt direkt ein gutes Spielgefühl. Die gebürstete Oberfläche aus Stahl macht zusammen mit den hochwertigen Bedienelementen einen verbindlichen Eindruck. Dank des OLED Displays hat man jederzeit alle wichtigen Aktionen im Blick, sogar die Wellenform wird wie bei einem Oszilloskop dargestellt. Die rein digitale Klangerzeugung des Carbon8 umfasst zwei Oszillatoren, die ihre Sounds auf Basis von 18 Algorithmen und 38 Wavetables generieren. Als Filter fungiert ein Multimode-Morphing Filter mit 34 Varianten. Es folgen drei Effektblöcke und reichlich Modulationsmöglichkeiten. Dieser Synthesizer klingt sehr eigenständig und empfiehlt sich vor allem für ambientale, sich entwickelnde Klänge und lässt das Herz von so manchem Sounddesigner höher schlagen.
Synthese & Filter
Herzstück des Carbon8 sind die beiden hochauflösenden Oszillatoren, die einen Mix aus 18 Algorithmen und 38 Wavetables; also insgesamt 56 Wellenform-Modellen bieten. Zur Bearbeitung der Oszillatoren stehen auf Oszillatorebene 18 XCore-Modifier zur Verfügung, die u.a. Wavefolding, Waveshaper, Ringmodulation, Hardsync, Phasedistortion und Bitcrushing beherrschen und somit eine erstaunliche Erweiterung des bereits vorhandenen Spektrums darstellen. Ein schönes Detail sind die Vintage-Parameter, mit denen sich die akkuraten „Schaltungen“ (Oszillator-Drift, Filter, Hüllkurven-Verhalten…) zu den bauteilbedingten Ungenauigkeiten alter Synthesizer hin verschieben lassen. Auf diese Weise wird der bestmöglichste Vintage-Klang erzielt. Der sorgfältig erzeugte Sound wird anschließend von einem Multimode Morphing-Filter bearbeitet, welches mit 34 resonanten Filtertypen eine Fundgrube für abgefahrenes Sounddesign ist.
Modulation & Controller
Langeweile kommt mit dem Carbon8 keine auf, dafür sorgen die flexibel zuweisbaren Modulationsquellen. Neben den drei dedizierten ADSR-Hüllkurven für VCA, VCF und MOD gibt es drei LFOs, die wahlweise BPM-synchron oder bis in den Audiobereich betrieben werden können. Ein X/Y Joystick ersetzt nicht nur die Pitch- und ModWheels, sondern ist ebenso eine eigenständige Modulationsquelle. Was an Modulationen nicht fest verbunden ist, ist in der Modulationsmatrix freizügig zuweisbar. Ganze acht Slots sind mit 12 Quellen und 55 Zielen belegbar.
Effekte
Drei leistungsstarke und voneinander unabhängige Stereo-Effektprozessoren mit insgesamt 26 Effekt-Algorithmen geben jedem Sound den letzten Schliff. ObDelays, die einen Zeit und Raum vergessen lassen, spacige Reverbs, jetartiger Flanger, angenehm wabernde Phaser und Chorus Effekte oder krachige LoFi-Effekte können jedem Patch zugewiesen werden. Für Effekt-Kombination sind 100 Speicherplätze vorgesehen.
Sequenzer, Arpeggiator & App
Der Sequenzer des Carbon8 hat Platz für bis zu 100 Pattern, die frei mit den Sounds verkettbar sind. Jedes Pattern kann bis zu 512 Schritte (32 Takte) lang sein und neben den polyphonen Noteninformationen bis zu vier weitere Parameter in der Sequenz aufzeichnen. Wahlweise zum Sequenzer verrichtet ein umfangreich programmierbarer, polyphoner Arpeggiator mit 32 Schritten Länge seinen Dienst. Mit 300 Werkspresets und 200 User-Patches hat man fürs Erste 500 Klänge im Direktzugriff. Über die kostenlos erhältliche MODALAPP kann das Instrument bequem via iOS, OS X, Windows und Android editiert werden. Mit der App hat man dann auch Zugriff auf weitere Modulationsquellen und kann bequem Speicherplätze austauschen oder neue Sounds reinladen.