Anschlagdynamische TP9/S 61-Tasten Klaviatur von Fatar
Aftertouch
Achtstimmig polyphon
OLED Display
Komplexer Arpeggiator
Wavetable Synthese
Zwei Wavetable-Oszillatoren
180 Wavetables in 36 Bänken
12dB Multimode-Morphing Filter
Modulationsmatrix mit acht Slots
Drei ADSR Hüllkurven
Joystick-Controller
Zwei LFOs mit BPM-Sync und Audioraten
Drei editierbare Effektblöcke
Verzerrer
Stepsequencer mit 512 Schritten und Motion-Recorder
300 Factory Presets
200 User Presets
100 Sequenzer Pattern
100 FX Voreinstellungen
Argon8 Sound Demos
Mit dem Modal Electronics Argon8X präsentiert Modal Electronics einen achtstimmig polyphonen Keyboard-Synthesizer mit Wavetable-Klangerzeugung. Die anschlagdynamische Fatar TP9/S Klaviatur mit Aftertouch vermittelt direkt ein gutes Spielgefühl. Dunkle Holzseitenteile die gebürstete Oberfläche aus Stahl machen zusammen mit den hochwertigen Bedienelementen einen verbindlichen Eindruck. Dank des OLED Displays hat man jederzeit alle wichtigen Aktionen im Blick, sogar die Wellenform wird wie bei einem Oszilloskop dargestellt.
Synthese & Filter
Herzstück des Modal Electronics Argon8X sind die beiden hochauflösenden Wavetable-Oszillatoren, die aus 180 Wavetables in 36 Bänken zu je fünf Sets organisiert sind, ihre Klänge fördern. Es sind übrigens die gleichen Wavetables, die der Modal 002 Synth auch hatte. Oszillator 2 beherrscht überdies klassische PWM und vier Noise-Varianten. Zur Bearbeitung der Wavetables stehen auf Oszillatorebene 28 Wavetable-Prozessoren zur Verfügung, die u.a. Wavefolding, Wellengleichrichter, Bitcrushing beherrschen und somit eine erstaunliche Erweiterung des bereits vorhandenen Spektrums darstellen. Übergeordnet für beide Tongeneratoren acht weitere Oszillator-Modifikationen, die AM, FM, Ringmodulation, Hartsync und weitere abdecken. Der sorgfältig erzeugte Sound wird anschließend von einem resonanzfähigen 12dB Multimode Morphing-Filter bearbeitet, welches stufenlos von Lowpass über Bandpass nach Highpass morphen kann.
Modulation & Controller
Langeweile kommt mit dem Modal Electronics Argon8X keine auf. Dafür sorgen die flexibel zuweisbaren Modulationsquellen. Neben den drei dedizierten ADSR-Hüllkurven für VCA, VCF und Mod gibt es zwei LFOs, die wahlweise BPM-synchron oder bis in den Audiobereich betrieben werden können. Ein X/Y Joystick ersetzt nicht nur die Pitch- und ModWheels, sondern ist ebenso eine eigenständige Modulationsquelle. Was an Modulationen nicht fest verbunden ist, ist in der Modulationsmatrix freizügig zuweisbar. Ganze acht Slots sind mit elf Quellen und 52 Zielen zu belegen.
Modal Electronics Argon8X Effekte
Drei leistungsstarke und voneinander unabhängige Stereo-Effektprozessoren geben jedem Sound des Modal Electronics Argon8X den letzten Schliff. Ob Delays die einen Zeit und Raum vergessen lassen, vielseitige Reverbs, jetartiger Flanger oder angenehm wabernde Phaser und Chorus Effekte können jedem Patch zugewiesen werden. Ein Distortion am Ende der Signalkette verhilft zum nötigen Biss, sofern gewünscht. Für Effekt-Kombination sind 100 Speicherplätze vorgesehen.
Spielhilfen, Speicher & App
100 Pattern finden im Modal Electronics Argon8X ihren Platz. Jedes Pattern kann bis zu 512 Schritte (32 Takte) lang sein und neben den Noteninformationen bis zu vier weitere Parameter in der Sequenz aufzeichnen. Wahlweise zum Sequenzer verrichtet ein hochentwickelter, programmierbarer Arpeggiator mit 32 Schritten Länge seinen Dienst. Mit 300 Werkspresets und 200 User-Patches hat man fürs Erste 500 Klänge im Direktzugriff. Über die kostenlos erhältliche MODALAPP kann das Instrument bequem via iOS, OS X, Win7 (und höher) und Android 6 (und höher) editiert werden. Mit der App hat man dann auch Zugriff auf weitere Modulationsquellen und kann bequem Speicherplätze austauschen oder neue Sounds reinladen.
Modal Electronics Argon8X Anschlüsse
Stereo-Out
Kopfhörer
Expression Pedal
Sustain Pedal
Audio In (3,5mm Klinke)
Sync In & Out (3,5mm Klinke)
MIDI In & Out
USB
ARGON8 OS V2.6
Mit der neuen Firmware V2.6 reagiert MODAL auf zahlreich geäußerte Anregungen aus der Anwender-Community und ergänzt die ARGON8-Reihe um zwölf neue Wavetable-Bänke mit 60 neuen Wellenformen! Zudem erhält Oszillator 2 Tune eine Mode-Steuerung, die eine Verknüpfung der OSC1-Frequenz mit der OSC2-Stimmung ermöglicht. Abgerundet wird das neue OS durch Bugfixes und Detailverbesserungen.
Der Argon 8 ist eine wunderbare Ergänzung zum Soundspektrum von Analogsynthesizern, egal ob echt analog oder virtuell. Zu Anfang musste ich mich in den Klang des Argons einhören. Der erste Eindruck ging eher in Richtung "etwas dünn". Das musste ich aber nach einigen Stunden Presets hören und Sounds schrauben relativieren. Der Argon erzeugt schöne lebendige Texturen, die nicht langweilig werden. Der Soundcharakter ist nicht aufdringlich und fett, sondern elegant und subtil. Die Möglichkeiten der Klangerzeugung sind enorm, die Bedienung ist aber trotzdem recht einfach. 8 Modulationsslots erscheinen vielleicht etwas knapp, aber die gute Produktpflege bei Modal lässt auf Upgrades hoffen. In dieser Preisklasse ungewöhnlich gut sind Verarbeitung und Wertigkeit des Synths. Potis und Taster machen einen robusten Eindruck, das Display ist scharf und die LEDs lassen sich zum Glück in der Helligkeit regeln. Tolles Instrument!
. . . . . denn auch akustisch hat das Gerät sehr viel zu bieten. Ja, dieses digitale wavetable Konzept macht Spaß. Fett-warmes analog Ambiente sucht man allerdings vergebens. Aber das ist nicht schlimm. Ich sehe den Argon daher eher als Ergänzung zu meine ganzen analogen Geräten. Er kann unglaublich klar und sauber klingen aber auch schmutzig und gemein. Aber um den Subwoofer richtig zu quälen, bedarf es schon einiger Handgriffe mehr. Ich benutze von Anfang an den Editor. Er funktioniert auf dem PC wie auch auf dem iPad tadellos. Installation und einrichten war ein Kinderspiel. Mit der Bedienung am Gerät selbst habe ich mich bisher kaum befasst. Das kann ich daher garnicht richtig beurteilen. Die Verarbeitung und die Haptik empfinge ich als extrem ansprechend. Hier schließt sich der Kreis von Konzept, Sound und Optik. Irgendwie passt alles gut zusammen. Der Anblick erfüllt einen mit Freude. Die Tastatur ist wirklich gut, wenngleich ich auch schon gelesen habe, daß einige hiermit schon Probleme hatten. Bei mir arbeitet sie bisher klaglos.
Sound
Features
Bedienung
Verarbeitung
Preis/Leistung
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