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Das Chassis der Mischpulte ist so MIDAS typisch eine extrem belastbarer Stahlkonstruktion, welche die bewährte Stabilität liefert, die im harten Touring und Veranstaltungsalltag gefordert wird. Alle Potentiometer haben einen Metall-Schaft und jedes Einzelne ist durch eine Mutter an der Stahlblende befestigt. Selbstredend verfügt auch das VeniceF über hochwertige 100mm MIDAS Fader.
Auch wenn das VeniceF primär für den Live-Einsatz konzipiert wurde - die Audioperformance befindet sich, dank der hochwertigen MIDAS MicPreamps und Channel Strips, auf höchstem Niveau, und überzeugt daher gleichermaßen auch bei Recording, Mastering oder Remix Anwendungen. Nicht zuletzt dank des integrierten FireWire Audiointerfaces, ist das Midas VeniceF die ideale Schaltzentrale für jedes Projektstudio.
Testbericht von Christian Boche aus der Ausgabe tools4music 01/2012
Beim „Venice F“ handelt es sich
Auch wenn die „Venice F“-Serie de facto die neue Einsteigerserie in die Midas-Welt darstellt, sind die Qualitätsansprüche an Produkte, die das Midas-Label tragen, besonders hoch.
Hinsichtlich der Fader lässt Midas nichts anbrennen, es kommt ausschließlich die professionelle 100-mm-Variante zum Einsatz. Auch die vier Subgruppen, der Summenfader und der zusätzliche Monobus werden über 100-mm-Fader bedient. Clever gelöst ist die Verwendung der vier Stereokanäle, die jedes „Venice F“-Modell besitzt. Zunächst bieten sich die Stereokanäle für den Anschluss von Zuspielern (CD-Player, iPod usw.) oder externen Effektreturns an. Aber auch Mikrofonsignale können in die Stereokanäle eingespeist werden. Dafür steht ein Gain Doppelpoti je Kanal bereit. Doppelpoti deshalb, damit sich linke und rechte Seite getrennt pegeln lassen. Bei Bedarf lassen sich diese Signale mono summieren und als Schmankerl sogar gleichzeitig zu den Line-In- Signalen nutzen (welche auch direkt auf die Summe geroutet werden können). Bei akuter Kanalnot sind die Stereokanäle daher eine mächtige Waffe im Kampf
Das Setup gestaltet sich einfach. Man installiert den Firewire Treiber auf seinem Computer (am besten die neuste Version von der Midas Webseite) und verbindet Pult und Rechenknecht mit einem Firewire Kabel.
In der Regel kommt bei Firewire ausgangsseitig noch ein sogenannter Sicherheitsbuffer zur Gesamtlatenz hinzu. Beim Midas Treiber lassen sich sogar vier Sicherheitsstufen (Normal, Stufe 1, 2, 3) auswählen. Kommt es während der Audioverarbeitung zu Artefakten, dann kann man versuchen, diese durch einen höheren Sicherheitsbuffer zu umgehen.
Der große Vorteil des „Venice F“ ist natürlich dessen schnelle und intuitive Bedienung durch die
Auch im Jahr 2012 zählt der Name Midas zu den ganz großen in der Live-Branche, aber mit der neuen „Venice F“-Serie wird auch die Tür in Richtung „Studio & Recording“ aufgestoßen. Der
Midas ist bekannt für seine extrem guten Preamps und die unglaublich Qualität. Ich denke, mit Abstand das beste Gerät auf dem Markt, dass analog und firewire anbietet. Definitiv weiterzuempfehlen.