Die Meinl BassBoX macht ihrem Namen alle Ehre, denn sie produziert enorm tiefe Frequenzen mit viel Punch und Durchsetzungsstärke. Sie eignet sich nicht allein für Schlagzeuger oder Cajon-Spieler, sondern ist auch eine prima Ergänzung für Gitarristen, Singer/Songwriter, um sich selbst mit einem ausdrucksstarken, dynamischen Bass Drum Sound zu begleiten. Dabei kann die Bassbox im Sitzen oder Stehen mit jeder herkömmlichen Fußmaschine betrieben werden, der benötigte L-förmige Beater gehört zum Lieferumfang der Bassbox. Das nach vorne gerichtete Schallloch sorgt dafür, dass der Sound auch bei den Zuhörern ankommt.
Dieses Teil habe ich mir zugelegt, da ich mit einem Cajonpedal nicht klar kam, ich fand keine gute Position für den Pedalteil, die Kraftanstrengung war auch nicht gut und letztlich hatte mein Cajon nur noch die Funktion, Bass Drum und Hocker in einem zu sein und als Hocker zu niedrig.
Das Negative zuerst: Aus der Position des Spielers heraus klingt diese BassBoX weniger bassig, erinnert mehr an den Bass, den ein normales Cajon macht.
Nach diesem Punkt die positiven Aspekte:
1. es fühlt sich kaum anders an, als wenn man am Drumkit eine Bassdrum spielt
2. es ist kleiner und leichter als ein Cajon
3. es ist schneller installiert, als ein Cajonpedal, einfach Fußmaschine anschrauben, fertig.
4. aus Zuhörersicht hat es einen Sound in der Mitte zwischen "Bassdrum eines Jazz Kits" und "Bassdrum einer analogen Rhythmusmaschine"
5. wenn man sich einen zweiten Beater kauft (gibt es leider nur mit Jingle), kann man auch ein Doppelpedal nutzen oder vielleicht 2 Pedale anschrauben.
6. dieses Teil hat für mich 2 Anwendungen:
- Bassdrum im Rahmen eines Cajon Kits
- ich spiele Percussion und ergänze dies mit dieser BassBoX und einer noch anzuschaffenden SnareBoX
7. es wäre auch denkbar, sich auf Basis dieses Teiles ein kompaktes Drumkit zusammen zu stellen. Man braucht dann nur noch eine Hi Hat, eine Snare, dazu noch 2 x je einen Beckenarm, auf dem man dann 2 Becken hat
Fazit: Ich bereue die Anschaffung nicht