Der Marshall Studio Vintage SV20H Head bringt die brachialen Lautstärken des legendären Marshall 1959 auf zimmertaugliche Lautstärken. Die Kompaktversion des klassischen 'Plexi' bietet hierbei nicht nur das klassische Erscheinungsbild, sondern auch das begehrte Voicing des Originals für Studio- und Recording-Zwecke. Hierfür wurde der Studio Vintage Head mit einer seriellen Effektschleife mit zusätzlichem Aktivierungsschalter und einem DI Ausgang inklusive Speaker-Simulation versehen, während die Endstufenleistung von 20 Watt im Low-Modus auf 5 Watt begrenzt werden kann. Dadurch erzeugt die EL34-Endstufe des Mini-Boliden auch auf geringen Lautstärken satte Röhrensounds bei aufgerissenem Loudness-Regler.
20 Watt oder 5 Watt
Je nach Einsatzbereich bietet der High- und Low-Mode des Standby-Schalters unterschiedliche Leistungsabstufungen für verschiedene Einsatzbereiche. Speziell für Bedroom-Shredder und zu Recording-Zwecken wird die Endstufe im Low-Modus auf 5 Watt begrenzt, wodurch die Dynamik zwar begrenzt, die Endstufe jedoch problemlos weiter aufgerissen werden kann, um klassisch satte Marshall-Sounds zu erreichen. Im 20 Watt starken High-Modus hingegen ist der Studio Vintage durchaus in der Lage, auch Proben und kleine Gigs angemessen zu beschallen.
Der Marshall Studio Vintage SV20H Head im Überblick:
Studio-Version des Marshall 1959 Head
20 Watt Leistung, schaltbar auf 5 Watt
Vier separate Inputs (High/Low)
3x 12AX7 (ECC83) Vorstufenröhren
2x EL34 Endstufenröhren
3-Band EQ und Presence-Regler
Schaltbare serielle Effektschleife
Lautsprecherausgänge für 4, 8 und 16 Ohm
Separate Loudness-Regler für Normal und High Treble
Lange Zeit habe ich einen Engl Ironball genutzt. Sehr schönes Teil! Auch klanglich echt super. Eigentlich wollte ich den Marshall nur testen. Ausgepackt... ok hübsch! Angeschlossen..... wow!!! Was für ein überragender Sound, Liebe auf den ersten Akkord. Das Schätzchen braucht natürlich einen Attenuator sonst gibt es echt Stress mit dem Nachbarn wenn man das Teil so wie ich im Wohnzimmer spielt. Ich spiele ihn über eine 2x12 er Engel Box ( wird jetzt natürlich noch durch eine passende Marshall getauscht). Wirklich absolute super top Teil, alle meine Gitarren erleben den zweiten Frühling. P.S. Ich hab nen Engel zum abgeben.
... sich mit dem Anschluss der Gitarre beschäftigt und die richtigen Speaker in der Box hat.
Man sollte wissen, dass die Magie des Marshall Studio Vintage SV20H Head über den richtigen Anschluss der Gitarre oder der vorgeschalteten Effekte funktioniert. Bei mir war es der untere Normal 2 mit der Überbrückung oberer Normal 2 zu High Treble 1 unten.
Mit Loudness 1 und 2 war dann schnell der schöne Cleanton gefunden, den ich mit verschiedenen Verzerrern ansteuere.
Aber warum klang die "alte" 1987 Marshall 2556A Silver Jubilee 2 x 12 mit Ihren zwei Celestion G12 T 75 so, als wenn ein Vorhang drüber ist.
Dann die andere 2 x12 mit zwei Celestion Vintage 30 angeschlossen: WOW! Der SV20H schreit regelrecht nach den Celestion Vintage 30! Er lebt regelrecht auf, schiebt untenrum eine Masse in den Bauch, hat trotz leichten Scoops saubere schöne Mitten, selbst wenn des Wheebo Morbid Drive den SV20H in High Gain Spähren schraubt, dass mein Engl Firebird 25 neidisch wird. Aber auch den Fulltone OCD V2 liebt der SV20H. Jetzt muss ich meine Nachbarn nur noch überzeugen, dass Lärmschutzhörer der neueste Schrei in Paris sind. Denn ich "darf" gerade mal den Schalter auf Low, also 4 Watt stellen oder die versammelte Nachbarschaft steht mit Mistgabeln und Fackeln im Hof. Bis ich dann meinen MXR Analog Chorus, den MXR Phase 100, den Boss RV-6, den Electro Harmonix Cathedral und das T-Rex Ducktail Delay in den Effektloop gesteckt habe. Rauschen. Rauschen. Warum? Mein Engl Firebird 25 rauscht überhaupt nicht. Schade.
Und finally the Sound. Es gibt wirklich super klingende Amps und jeder hat sein jewilig bestimmtes Etwas. Charakter, Charme, wie man auch immer man es nennen möchte. Und klar ist nicht jeder Amp passsend für jede Musikrichtung, aber erfahrungsgemäß ist man halt irgendwie immer auf der Suche nach dem einen Klangbild, dem einen Feeling. Meist ist man dann mit der Zeit ganz gut aufgestellt und eventuelle Mankos versucht man durch Pedale zu ersetzen. Aber irgendwie bleibt immer noch ein Rest von Zweifel in einem, ob da nicht doch irgendwo noch was ist. Beim SV20h wird einem dann recht schnell klar, daß man sozusagen 'angekommen' ist. Kein Pedal mehr nötig, zumindest keins mehr, daß irgendeinen Ampsound nachstellen soll. Echter Plexi halt. Beide Daumen hoch. Allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, daß wenn das ein Amp für zuhause/Schlafzimmer sein soll, dann muß das Zuhause schon ein bißchen Distanz zum Zuhause der Nachbar haben und das SChlafzimmer auch schon recht groß sein. Also ein Attenuator ist schon sinnvoll.
Hab den Verstärker als retoure gekauft. Hab keine Fehler oder unsauber verarbeitete Stellen finden können. Konnte ihn noch nicht so viel testen wie ich gerne würde, aber bis jetzt top zufrieden. Preis war super, Bestellung unkompliziert, versandfertig war er schneller als ich ich gedacht hab, nur DHL hat’s wieder verkackt. Dafür kann musicstore aber nix. War nicht die erste Bestellung und wird nicht die letzte sein. Danke