Der Marshall JVM410C ist die Combo-Version des berühmten JVM410H Head und kombiniert den großen klanglichen Umfang seiner vier Kanäle mit dem Sound zweier 12 Zoll großer Lautsprecher des britischen Herstellers Celestion. Zusätzlich stehen vielfältige Anschlussmöglichkeiten für Effektgeräte, Recording und MIDI-Steuerung auf der Rückseite des Verstärkers bereit.
Der JVM410C Combo ist in klassischer Vollröhrenbauweise gebaut und setzt auf eine Vorstufe mit vier ECC83-Röhren und zusätzlichem ECC83 Phase Splitter, um mehr als ausreichende Gain-Reserven für die heißeren High Gain Sounds der OD-Kanäle bereitzustellen. In der Endstufe sorgen hingegen vier EL34 Pentoden für eine Leistungsreserve von bis zu 100 Watt, um problemlos Proben und größere Gigs beschallen zu können.
Zur
Die enorme Flexibilität des Marshall JVM410C Combos setzt sich aus seinen vier unabhängigen Kanälen zusammen, die jeweils drei schaltbare Gain Modes pro Kanal bieten. Von klaren und transparenten Sounds im Clean-Kanal über saftigen Crunch des Blues und Rock bis hin zum dampfenden High Gain Sound für Metalheads ist der Combo-Bolide für absolut jeden Spaß zu haben. Zur zusätzlichen Abstimmung des Sound steht für jeden einzelnen Kanal ein unabhängiger 3-Band Equalizer zur Verfügung, der die Bandbreite potenzieller Klänge schier unendlich erscheinen lässt.
Dass der JCM410C Combo in absolut jedem Einsatzbereich problemlos Fuß fassen kann, beweisen seine umfangreichen Anschlussmöglichkeiten für Proberaum, Studio und Stage. Auf der Rückseite stehen nicht nur Anschlüsse für Lautsprecherboxen mit einer Impedanz von 4, 8 oder 16 Ohm, sondern auch zwei verwendbare Effektschleifen zur Verfügung. Diese erlauben das Einschleifen von Effektpedalen zwischen Vor- und Endstufe, wodurch speziell Delay- und Modulationseffekte besonders zur Geltung kommen.
Mein neuer Röhrenamp sollte min. 2 Kanäle haben und min. 30W stark sein. Nachdem ich 2-3 Stunden verschiedene Amps getestet habe es war klar: der Marshall JVM 410 C wird es sein.
4 Kanäle mit je 3 Modes. Im Prinzip fängt jede Stufe da an wo die vorherige aufgehört hat.
Sound:
-Clean Kanal im Grün Modus klingt gut (Clean ist schon ungewöhnlich für Marshall). Der Volume Poti hat hier keine Wirkung sondern nur Gain Regler.
-Clean Orange klingt schon bisschen geiler, immer noch clean aber mit ganz, ganz leichte Verzerrung, so wie man Marshall halt kennt.
-Clean Rot ist deutlich verzerrter und lauter als Clean Orange und das habe ich nicht so ganz verstanden. Klingt eben gar nicht clean und unterscheidet sich vom Charakter her deutlich von Grün und Orange.
-Crunch Grün klingt schön, leicht verzerrt.
-Crunch Orange gibt endlich das was ich erwartet habe: geilen, typischen Marshall Sound – Volltreffer.
-Crunch Rot klingt noch eine Stufe geiler als der Crunch Orange, allein die zwei reichen schon um glücklich zu sein (dachte ich).
-OD1 Grün ist wieder eine Stufe verzerrter als Crunch Rot, sehr schöne Sound.
-OD1 Orange ist mein Lead Kanal aber hier fengt’s aber mit rauschen an. Hier muss man vorsichtig mit EQ umgehen und ein Nois Gate soll eingeschaltet werden. Man kriegt es aber auch hin.
-OD1 Rot ist noch eine Stufe verzerrter als der Orange, den benutze ich auch für Solos, aber ohne Nois Gate geht’s nicht.
-OD2 Grün klingt bisschen komprimierter als OD1Grün (so soll es auch sein). Klingt, naja, einfach gut. Den benutze ich für Riffs (hat was von Sound der 80-er).
-OD2 Orange natürlich eine Stufe verzerrter als der Grüne, klingt auch super, aber Nois Gate ist ein „muss“.
--OD2 Rot – mit dem habe ich mich, bis jetzt, nicht wirklich auseinander gesetzt.
Am Anfang hatte ich 2-3 liebling Sounds, jetzt sind es 7-8, alles schön mit dem Fußschalter zu bedienen. Ich komme mir vor als ob ich für Marshall Werbung mache, aber was soll’s: Der Amp ist wirklich einsame Spitze, kann wirklich viel und zwar sehr gut. Ich kann es nur empfehlen, probiert e s aus.